(Minghui.org) Eine 49-jährige Praktizierende wurde Ende Dezember 2021 wegen ihres Glaubens an Falun Dafa zu vier Jahren Haft verurteilt.
Deng Yuli lebt in der Stadt Yushu, Provinz Jilin. Sie begann 2012, Falun Dafa zu praktizieren. Sie verdankt der Praxis die Heilung von ihrer Brusthyperplasie, eines Herzleidens sowie anderen Beschwerden. Am 22. April 2020 wurde sie von jemandem angezeigt, weil sie in einem Dorf Informationsmaterialien über Falun Dafa verteilt hatte. Die Polizei fand Deng mit Hilfe von Überwachungsvideos und nahm sie am nächsten Tag fest. Über Nacht hielten die Beamten sie in der Polizeiwache Xinlixiang fest und verhörten sie.
Am 24. April überführten die Polizisten die Praktizierende zur Polizeiwache ihrer Heimat nach Yushu. Dort wurde sie fünf Tage in einem Raum festgehalten, der nur mit einem Stuhl und einer Bank ausgestattet war. Die Beamten überwachten Deng abwechselnd und verhören sie erneut.
Später brachten sie Deng ins Untersuchungsgefängnis nach Changchun, etwa 200 Kilometer von Yushu entfernt. Wegen der Pandemie wollten die Wärter sie dort nicht aufnehmen. Die Polizisten fuhren daraufhin mit ihr zur Staatsanwaltschaft Dehui, die auf halbem Weg zwischen Changchun und Yushu liegt, um einige Dokumente auszufüllen. Danach versuchten die Polizisten erneut, die Praktizierende ins Untersuchungsgefängnis einzuliefern. Da die Wärter sich weigerten, blieb den Beamen nichts anderes übrig, als Deng wieder mitzunehmen. Schließlich kam sie auf Kaution frei.
Am 3. November 2020 um 7 Uhr morgens brachen vier Polizisten in Dengs Wohnung ein. Sie flüchtete zwar zu ihrer Nachbarin, wurde aber trotzdem festgenommen. Die Beamten brachten sie zum Gericht Dehui, um weitere Unterlagen zu den Kautionsbedingungen auszufüllen. Später an diesem Tag ließen sie Deng wieder nach Hause gehen.
Eine erneute Festnahme erfolgte am 29. Dezember 2020. Die Beamten wiesen Deng im Untersuchungsgefängnis Nr. 4 von Changchun ein. Ein Jahr später verurteilte das Gericht Dehui Deng zu vier Jahren Haft.