(Minghui.org) Ein Go-Trainer, der wegen seines Glaubens an Falun Dafa inhaftiert ist, leidet an einer Nierenzyste. Weil Xie Wanmeng nicht über die Situation im Gefängnis sprechen darf, erfährt seine Familie nichts Genaueres. Sie macht sich große Sorgen und fragt sich, ob er misshandelt wird.
Xie, 38, ist professioneller Go-Trainer in der Stadt Shenzhen, Provinz Guangdong. Er wurde am 28. Mai 2019 zusammen mit seinen beiden Gästen, Wu Rui (m) (ebenfalls aus Shenzhen) und Li Ruihua (w) (aus Peking), verhaftet. Es wurde berichtet, dass die Polizei Xie verhaftet hat, nachdem sie ihn durch Überwachungskameras bei der Anbringung von Informationen über Falun Dafa beobachtet und seinen Wohnsitz durch Überwachung gefunden hatte.
Das Bezirksgericht Yantian verurteilte Xie am 1. April 2021 zu dreieinhalb Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von 5.000 Yuan (ca. 690 Euro). Wu und Li erhielten jeweils zwei Jahre Haft mit einer Geldstrafe von 3.000 Yuan (ca. 415 Euro). Xie legte gegen das Urteil Berufung ein, aber das höhere Gericht bestätigte sein Urteil.
Wu und Li wurden am 29. Mai 2021 nach Verbüßung ihrer Strafe aus der Haftanstalt des Bezirks Yantian entlassen. Xie, dem noch eineinhalb Jahre seiner Haftzeit bleibt, wurde am 27. September von der Haftanstalt Longgang in das Gefängnis Sihui verlegt.
Als Xies Familie ihn am 25. November besuchte, schwieg er über seine Situation im Gefängnis und deutete an, dass die Wärter ihm verboten hätten, etwas darüber zu sagen.
Xies Familie beantragte am 16. Januar 2022 einen Videochat mit ihm, der jedoch von den Gefängnisbehörden mit der Begründung abgelehnt wurde, dass Videokonferenzen mit Personen von außerhalb der Provinz nicht erlaubt seien.
Später erfuhr Xies Familie aus einer Quelle, dass bei einer ärztlichen Untersuchung am 17. Oktober bei Xie eine Nierenzyste auf der rechten Seite festgestellt worden war. Xie war vor seiner Verhaftung kerngesund gewesen. Seine Familie hat mehrere Briefe an ihn geschrieben, aber nie eine Antwort erhalten.
Frühere Berichte:
Verfolgung von vier Falun-Dafa-Praktizierenden in der Stadt Shenzhen (Provinz Guangdong)
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