(Minghui.org) Eine etwa 60-jährige Falun-Dafa-Praktizierende wurde am 12. Juni 2021 verhaftet, weil sie Botschaften auf Banknoten verbreitet hatte.
Zhang Yuping lebt in der Stadt Taiyuan, Provinz Shanxi. Das Bezirksgericht Yingze verurteilte sie am 28. Januar 2022 zu achteinhalb Jahren Haft und einer Geldstrafe von 30.000 Yuan (rund 4.200 Euro). Zhang legte Berufung ein. Zum Zeitpunkt der Berichterstattung befand sie sich noch immer in der Haftanstalt Nr. 4 in Gujiao.
Zhang hatte im Oktober 1998 begonnen, Falun Dafa zu praktizieren. Nach Beginn der Verfolgung reiste sie nach Peking, um sich für Falun Dafa einzusetzen. Sie wurde verhaftet und drei Tage lang im Stadion Fengtai festgehalten, ohne Nahrung zu erhalten. Nachdem Beamte sie zurück in ihre Heimat gebracht hatten, blieb sie einen weiteren Tag in Gewahrsam.
Am 26. Oktober 1999 kam Zhang wieder nach Peking, um für ihr Glaubensrecht zu appellieren. Abermals wurde sie verhaftet. Polizisten legten ihr hinter dem Rücken Handschellen an, die sie zwei Stunden tragen musste. Die Handschellen schnürten ihr die Handgelenke ab. Erst nach 40 Tagen verschwand das Taubheitsgefühl in ihren Händen. Als sie zurück in Taiyuan war, wurde sie einen weiteren Monat festgehalten.
Folter-Nachstellung: Hände auf dem Rücken gefesselt
Ende 2001 wurde Zhang erneut festgenommen und ihre Wohnung durchsucht. Polizisten ketteten sie an ein Heizungsrohr und verhörten sie. Danach musste die Praktizierende unbezahlte Arbeit leisten. Als Folter setzte man Schlafentzug ein. Später verhängte die Polizei zwei Jahre Zwangsarbeit.
Im Jahr 2004 erfolgte die nächste Verhaftung, die zu drei Jahren Haft führte.
Kurz nach ihrer Freilassung im Jahr 2008 kamen Polizisten zu Zhangs Wohnung, um sie erneut zu schikanieren. Sie beschlagnahmten ihre Falun-Dafa-Bücher und andere Habseligkeiten.