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Die Kraft des Dafa: Gebrochener Knöchel durch Nach-innen-Schauen geheilt

22. April 2022 |   Von einer Falun-Dafa-Praktizierenden in der chinesischen Provinz Liaoning

(Minghui.org) Seit mehr als 20 Jahren praktiziere ich Falun Dafa. In dieser Zeit erlebte ich viele Prüfungen und Schwierigkeiten, habe aber bis heute durchgehalten. Alles, was geschehen ist, wurde durch den barmherzigen Schutz von Meister Li Hongzhi (dem Begründer von Falun Dafa) ermöglicht. Wenn ich mich an die Reise durch meine Kultivierung erinnere, ist jede Szene in meinem Gedächtnis noch lebendig.

Ich habe versucht, die drei Dinge gemeinsam mit anderen Praktizierenden gut zu machen und mein ganzes Herz dafür eingesetzt, dem Meister zu helfen, Menschen zu erretten. Ob auf den kleinen Pfaden zwischen den Feldern in den Dörfern, auf Märkten oder öffentlichen Plätzen – wir waren überall, um die Menschen über die wahren Umstände aufzuklären. Unter denen, die unsere Worte akzeptierten, bedankten sich einige und zeigten ihre Dankbarkeit; andere wollten uns Geld geben und manche luden uns sogar zu sich nach Hause zum Essen ein. Aber es gab auch welche, die uns nicht zuhören oder glauben und uns sogar bei der Polizei anzeigen wollten. Unter dem Schutz des Meisters haben wir all das überlebt. 

Jetzt hat sich die Gesellschaft sehr verändert.

Informationsmaterialien verteilen

Während der Pandemie waren die Menschen verängstigt und wussten nicht, was sie tun sollten. Sie trugen Masken und trauten sich nicht, miteinander in Kontakt zu treten. Sie befürchteten, sich mit dem Virus anzustecken. Die Haushalte schlossen ihre Türen und die meisten Menschen blieben in ihren Häusern. Jedoch ist jeder Dafa-Praktizierende für die Errettung der Menschen verantwortlich.

Eines Abends gingen wir los, um Materialien zu verteilen. Der Boden war noch gefroren, am Vortag hatte es stark geschneit. Als wir zu den Häusern des Parteisekretärs und des Dorfvorstehers gingen, sagte meine Schwester: „Lass uns jetzt nichts an diesen beiden Häuser verteilen. Wir kommen in ein paar Tagen wieder und machen es dann.“

Wütend antwortete ich: „Wenn ich gewusst hätte, dass du so bist, wäre ich nicht mitgekommen.“ Ich verachtete meine Schwester ein wenig, ohne zu bemerken, dass ich einen Hang zum Jammern hatte.

Anhaftungen finden, wenn man einer Trübsal gegenübersteht

Dann ging ich zu einem anderen Haus und da rutschte ich aus. Als ich hart auf den Boden fiel, hörte ich ein knackendes Geräusch. Ich setzte mich auf, während meine Schwester mich stützte, aber ich konnte nicht aufstehen. Ich hatte mir den rechten Knöchel gebrochen. Meine Schwester schleppte mich zur Mauer unter den Bäumen, damit uns niemand sehen konnte. Ich war ziemlich besorgt und begann zu weinen. Dabei dachte ich: „Die Übergabe von Informationsmaterialien über Dafa ist eine so heilige Sache, warum passiert mir so etwas? Ich muss eine Lücke haben, eine Anhaftung, die den alten Mächten die Möglichkeit gibt, mir Probleme zu bereiten. Wie sollen wir bei der Kälte nach Hause kommen?“

Meine Schwester meinte: „Ich gehe zum Haus unserer Schwester und hole ihren Mann zu Hilfe.“ Mein Schwager kam angefahren und brachte uns heim.

Zuhause knieten meine Schwester und ich vor dem Bild des Meisters nieder, während ich bereute und sagte: „Mein Wunsch, Menschen zu erretten, war nicht rein. Ich habe auf meine Schwester herabgesehen, war unfreundlich zu ihr und beklagte mich. Wenn ich Anhaftungen oder Lücken habe, werde ich sie auf der Grundlage des Fa beseitigen. Die Arrangements der alten Mächte werde ich definitiv nicht anerkennen und nur auf den Meister hören.“

In dieser Nacht ermutigte mich meine Schwester aufzustehen. Ich lehnte mich auf die gestapelten Decken und versuchte mich an den fünf Dafa-Übungen. Es war wirklich schwer, die ersten vier Übungen zu machen, da ich meinen rechten Fuß nicht belasten konnte. Ich traute mich nicht, ihn den Boden berühren zu lassen, weil es so schmerzhaft war. Bei der Sitzmeditation konnte ich nicht mit gekreuzten Beinen in der vollen Lotusposition sitzen. Im halben Lotussitz linderte das Einklemmen eines Kissens zwischen beide Beine den Schmerz ein wenig, aber er war immer noch schwer zu ertragen.

Meinem Sohn erzählte ich nichts von dieser Angelegenheit. Es war schon schwer genug für ihn, jeden Tag zur Arbeit zu gehen. Er hat seine eigene Familie und wohnt in der Stadt. Mein Mann ist vor über zehn Jahren verstorben. Deshalb hat sich meine Schwester in dieser Zeit um mich gekümmert. Alle Pflichten im Haus lasteten auf ihren Schultern.

Eine meiner Nachbarinnen kam zu mir nach Hause. Sie riet mir, ins Krankenhaus zu gehen und mich dort behandeln zu lassen. Ich versicherte ihr, dass es mir gut gehe und ich mich bald erholen würde. Aber aufgrund meiner Anhaftungen wurden meine Gedanken wankelmütig und ich fragte mich: „Warum erhole ich mich nur so langsam? Mein Fuß ist so geschwollen und sieht so groß aus.“ Tränen traten mir in die Augen.

Ermutigung durch den Meister

In dieser Nacht gab mir der Meister in meinem Traum einen Hinweis. Er teilte mir mit, ich solle mich beruhigen. Nach dem Aufwachen erzählte ich dies meiner Schwester. Sie sagte, das sei die Güte und Ermutigung durch den Meister. Ich solle mich beruhigen, da der Meister den Bruch auf jeden Fall für mich heilen werde. Ich dankte dem Meister von ganzem Herzen, dass er sich um mich kümmerte.

Meine Schwägerin, die von meinem Knöchelbruch wusste, kam zu Besuch. Ich sagte ihr, dass ich eine Praktizierende sei, also würde ich bestimmt wieder gesund werden. Das glaubte sie auch, weil sie Dafa bereits kennengelernt hatte. Doch als die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) Falun Dafa verfolgte, hatte sie mit der Kultivierung nachgelassen. Trotzdem hatten alle in der Familie meines Bruders zutiefst anerkannt, dass Falun Dafa gut ist.

Ohne mich vorher darüber zu informieren, hatte mein Bruder auch meinem Sohn von meiner Situation erzählt. Mein Sohn ist mir sehr liebevoll zugetan. Er konnte jedoch wegen der Pandemie nicht kommen, daher rief er mich immer wieder an. Ich riet ihm, sich zu entspannen, ich würde auf jeden Fall wieder gesund werden.

Meinem Sohn war aber immer noch nicht wohl bei der Sache, so rief er seine Verwandten an, damit sie mich besuchen kamen. Eine von ihnen arbeitet in einem Krankenhaus. Sie brachte mir eine ganze Tüte mit Medikamenten zur Behandlung meines Knöchels mit. Ich bedankte mich bei ihr und sagte: „Ich bin dir sehr dankbar für deine guten Absichten. Aber ich werde auf jeden Fall wieder gesund werden. In all den Jahren, in denen ich das Fa gelernt habe, musste ich noch nie irgendwelche Medikamente einnehmen und habe auch nie Spritzen bekommen. Sei versichert, dass ich mich erholen werde, wenn ich die Übungen eine Weile praktiziert habe. Ihr seid meine Familie, ich muss euch die Wahrheit sagen. Die Pandemie ist sehr ernst, so viele Menschen sind bereits gestorben.

Derzeit ist es der Himmel, der die Menschen auslöscht. Die bösartige Partei hat Falun Dafa so viele Jahre lang verfolgt. Sie hat sogar dafür gesorgt, dass den Praktizierenden bei lebendigem Leib die Organe entnommen werden, um damit großen Profit zu erzielen. Jetzt ist es der Himmel, der die Menschen bestraft. Diejenigen, die noch negativ über Falun Dafa denken, sind in großer Gefahr. Ihr müsst aufrichtig ‚Falun Dafa ist gut; Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut‘ rezitieren, dann werdet ihr sicher sein und eine gute Zukunft haben.“

Nachdem sie mir zugehört hatte, sagte die Frau meines Neffen, dass sie an das Gute von Dafa glaube. Zudem sei sie bereits aus der Partei ausgetreten. Als sie ging, nahm sie die große Medikamententüte wieder mit und wies mich an, gut auf mich aufzupassen.

Jeden Tag lernte ich das Fa, machte die Übungen, kultivierte meine Xinxing, schaute nach innen nach und fand eine ganze Reihe von Anhaftungen: Ich hatte auf diese Schwester herabgeschaut und sarkastisch gesprochen. Manchmal, wenn sie während des Fa-Lernens schläfrig wurde, die Übungen nicht richtig ausführte und ihre Hand beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken nicht aufrecht hielt, kritisierte ich sie im Stillen und beschwerte mich. Das geschah so oft, dass es mir schon ganz natürlich vorkam. Meine Augen klebten förmlich an ihr. Ich hatte keine Barmherzigkeit kultiviert.

Der Meister sagt:

„Shan (Barmherzigkeit) ist sowohl die Natur des Kosmos auf verschiedenen Ebenen und in verschiedenen Räumen als auch die grundlegende Natur der großen Erleuchteten. Deswegen muss ein Kultivierender Shan kultivieren und sich den kosmischen Eigenschaften Zhen, Shan, Ren angleichen.“ (Kurze Erklärung über Shan, 20.07.1996, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Dafa zeigte seine übernatürlichen Kräfte und mein Knöchel erholte sich ganz ohne Spritzen und Medikamente. In weniger als sieben Monaten konnte ich mit meinem Elektrofahrrad zum Markt fahren. Mein Fuß heilte auf wundersame Weise, einfach so. Durch diese schmerzhafte Lektion verstand ich vom Fa her, dass die zukünftigen Lebewesen für andere leben werden. Also musste ich meine Barmherzigkeit kultivieren. Nur dann kann ich den Maßstab des Universums – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – erreichen.