(Minghui.org) Eine Einwohnerin der Stadt Jiaohe in der Provinz Jilin wurde am 14. September 2021 verhaftet. Jemand hatte sie angezeigt, weil sie vor einem Kindergarten mit Menschen über Falun Dafa gesprochen hatte.
Zhao Hongyan wurde am nächsten Tag in die Haftanstalt der Stadt Jilin gebracht. Die Polizei zwang ihre Familie, 1.000 Yuan (ca. 142 Euro) für die Untersuchungsgebühr zu bezahlen, ohne eine Quittung auszustellen.
Zhao hatte 1996 begonnen, Falun Dafa zu praktizieren. Nach Beginn der Verfolgung am 20. Juli 1999 ging sie nach Peking, um das Recht auf die Ausübung von Falun Dafa einzufordern und wurde verhaftet. Im September 2000 reiste sie noch einmal nach Peking und wurde erneut festgenommen. Während ihrer Inhaftierung im Gefängnis Handan in der nahegelegenen Provinz Hebei erlitt sie so schwere Erfrierungen an den Füßen, dass sie nicht mehr gehen konnte. Im Januar 2001 ließen die Behörden sie zurück nach Jiaohe bringen und wiesen sie für ein Jahr in das Zwangsarbeitslager der Stadt Jiutai ein.
Im Jahr 2002 schrieb Zhao einen Brief an ihren Bruder, in dem sie die erlittene Misshandlung schilderte. Ihr Brief wurde vom Büro 610 der Stadt Jilin abgefangen. Sie wurde zum dritten Mal verhaftet und zu einer Gehirnwäsche in ein Hotel gebracht. Da sie sich weigerte, Falun Dafa abzuschwören, musste sie ein weiteres Jahr Zwangsarbeit leisten. Aufgrund der Folter in der Haft bekam sie Gebärmutterfibrome und erhielt dann Haftaussetzung zur medizinischen Behandlung.
Zhao wurde 2010 zum vierten Mal verhaftet. Ein Unbekannter hatte sie angezeigt, weil sie mit Menschen über Falun Dafa gesprochen hatte. Sie wurde zum dritten Mal zu einem Jahr Arbeitslager verurteilt. Als sie 2011 entlassen wurde, litt sie an einer Tuberkulose der Lendenwirbelsäule, Verrenkungen und Knochenproblemen. Sie konnte weder gehen noch im Bett ihren Körper bewegen. Nachdem sie wieder begonnen hatte, Falun Dafa zu praktizieren, erholte sie sich später.
Auch Zhaos Tochter, Qiu Lin, wurde verhaftet, weil sie mit einer Rentnerin über Falun Dafa gesprochen hatte. Das geschah am 9. Juli 2020. Qius Anwalt durfte sie endlich am 9. Januar 2021 in der Haftanstalt der Stadt Jilin besuchen. Er erfuhr, dass sie bereits insgeheim zu drei Jahren und einer Geldstrafe von 2.000 Yuan (ca. 284 Euro) verurteilt worden war. Sie legte gegen das Urteil Berufung ein, aber das höhere Gericht entschied, ihr ursprüngliches Urteil aufrechtzuerhalten.
Chen Yantao, Leiter des Polizeireviers Minzhu: +86-13944267722, +86-432-67166777Yang Hongwei, Leiter des Polizeireviers Hebeijie: +86-13704444491Niu Wenjun, stellvertretender Leiter des Polizeireviers Hebeijie: +86-13804444810, +86-432-67656588
(Weitere Kontaktinformationen zu den Tätern sind im chinesischen Originalartikel zu finden).