(Minghui.org) Auf Minghui gibt es öfter Berichte von Praktizierenden, die fleißig vorankommen und ihre Erfahrungen mit uns teilen, wie sie das Fa auswendig lernen. Wenn ich lese, dass andere es geschafft haben, das ganze Zhuan Falun auswendig zu lernen, habe ich Respekt vor ihnen und beneide sie darum. Der Meister hat uns schon sehr deutlich erklärt, was das Auswendiglernen für uns bedeutet. Aber ich hatte es nicht wirklich erkannt. Zwar begann ich mehrmals, das Fa auswendig zu lernen, hörte aber bald darauf wieder auf und lernte es, indem ich es einfach weiterlas. Mittlerweile habe ich bei mir einige falsche Verständnisse entdeckt, die dazu geführt haben, dass ich beim Auswendiglernen nicht durchhalten konnte.
Bei dieser Frage war ich öfter unklar. Nachdem ich eine Zeitlang das Fa auswendig gelernt hatte, meinte ich, dass der Effekt beim Lesen besser sei. Jetzt habe ich erkannt, dass diese Denkweise falsch ist, und gehe momentan so vor: Täglich höre ich eine Lektion oder lese sie. Wenn ich Zeit finde, lerne ich absatzweise das Fa auswendig. So gibt es keinen Konflikt mehr zwischen dem Auswendiglernen und dem Lesen.
Mein ursprüngliches Ziel war, dass ich einmal das ganze Zhuan Falun auswendig lerne. Das scheint kein falsches Ziel zu sein. Nach einer gewissen Zeit schaute ich jedoch auf die Seitenzahl, bei der ich gerade war, und auf die restlichen Seiten, die noch vor mir lagen. Dann empfand ich, dass mein Ziel kaum zu erreichen sei, und war sehr entmutigt. Jetzt habe ich erkannt, dass das Auswendiglernen der Kultivierung gleicht. Obwohl ich das Ziel gesetzt habe, dass ich das ganze Zhuan Falun auswendig lernen möchte, sollte ich mir jedoch während des Prozesses nicht ständig Gedanken darüber machen, wann ich das Ziel erreichen kann. Ich sollte nur die Zeit für das Auswendiglernen gut nutzen.
Ich habe bemerkt, dass ich nicht wie meine fleißigen Mitpraktizierenden das Fa ganz auswendig lernen konnte, weil mein Verständnis nicht tief genug war. Ich dachte, dass das Auswendiglernen nur eine mögliche Methode des Fa-Lernens ist. Jetzt habe ich erkannt, dass das Auswendiglernen eine vom Meister gelehrte Methode ist, wie wir das Fa konzentriert lernen und uns dem Fa angleichen können. Auswendiglernen hat nicht nur den Zweck, das Fa komplett auswendig zu lernen, sondern auch den Effekt, dass wir während des Prozesses in dem Zustand sind, alle Gedanken durch einen Gedanken ersetzen zu können. Jeden Tag werden wir von unterschiedlichen Informationen gestört. Auch wenn wir untätig da sitzen, sind unsere Gedanken nicht ruhig. Deshalb können wir einen guten Kultivierungszustand beibehalten, wenn wir im Alltag öfter innerlich das Fa zitieren können.
Jetzt nutze ich diese Methode: Jeden Tag höre ich entweder eine Lektion des Fa oder ich lese sie im Buch. Zusätzlich lerne ich einen Absatz nach dem anderen auswendig. Nachdem ich einen Absatz gut auswendig kann, lerne ich den vorherigen Absatz zusammen mit diesem auswendig. Erst danach gehe ich zum nächsten Absatz und wiederhole diesen Prozess. So mache ich beharrlich weiter. Meine Erfahrung ist, dass ich mindestens zwei Absätze zusammen auswendig lernen muss, um mir die Reihenfolge gut zu merken. Je mehr Absätze ich auswendig kann, umso besser. Wir sollen uns auch merken, wo der Absatz ungefähr im Buch steht und nicht nach dem Tempo trachten. Auch wenn man nur zwei Absätze an einem Tag auswendig gelernt hat, ist es gut. Wir sollten darauf achten, dass wir im Alltag immer in der Lage sind, das Fa innerlich zu rezitieren.
Ich habe bisher die Anforderung des Meisters in Bezug auf das Auswendiglernen nicht ernst genommen. Vielleicht gibt es Mitpraktizierende, denen es ähnlich geht. Deshalb schreibe ich diesen Bericht. Achtet darauf, das Fa auswendig zu lernen, und orientiert euch an den Praktizierenden, die fleißig vorankommen, um schnell den eigenen Kultivierungszustand zu berichtigen.
Das Obige sind meine Erkenntnisse auf meiner Ebene. Ich bitte um die barmherzige Korrektur.