(Minghui.org) Ich bin über 70 Jahre alt. Früher bedeutete mein Leben permanentes Leiden und endlose Tränen. Alles änderte sich, als ich vor über 20 Jahren begann, Falun Dafa zu praktizieren.
Mit 16 Jahren litt ich an einer Hirnhautentzündung und befand mich in Lebensgefahr. Die damalige Routinebehandlung bestand darin, Knochenmark zu entfernen. Die Behandlung ging mit Nebenwirkungen einher. Mein Vater kannte den Direktor des Krankenhauses gut. Sie entschieden sich für eine konservative Behandlung, ohne eine Knochenmarkentfernung. Wie durch ein Wunder erholte ich mich.
Als ich 28 Jahre alt war, starb meine ganze Familie beim Erdbeben in Tangshan, was mich in tiefe Verzweiflung stürzte.
Zudem hatte ich zahlreiche gesundheitliche Beschwerden. Ich litt unter psychischen Störungen, niedrigem Blutdruck und Blutarmut. Neben der Müdigkeit war ich den ganzen Tag wie geistig benebelt. Im Sommer musste ich jedes Mal, wenn es zu heiß wurde, Notfallmedikamente einnehmen, weil ich sonst bewusstlos wurde. Ich hatte eine Rachenentzündung und Knoten in der Brust, die sich auf die Lymphknoten ausbreiteten. Zudem hatte ich Beschwerden mit meiner Kniescheibe. Die Schmerzen waren endlos. Jeden Monat gab ich die Hälfte meines Gehalts für Medikamente aus.
1996 wurde dann meine geliebte ältere Tochter von der Familie ihres Mannes ermordet. Als ich davon erfuhr, fiel ich in Ohnmacht. Nach ihrem Tod wurde ich herzkrank. Kurzum, mein Leben war eine endlose Qual.
Im Frühjahr nach dem Tod meiner Tochter besuchte mich eine Freundin. Da ich mich in einem so schlechten Zustand befand, erkannte sie mich kaum wieder. Sie riet mir, Falun Dafa zu praktizieren, aber ich hatte kein Interesse. Als sie mich weiter ermutigte, stimmte ich schließlich zu, am nächsten Morgen zum Übungsplatz zu gehen. „Ich schaue mir das einfach mal an“, dachte ich.
Es gab viele Menschen, die dort gemeinsam die Falun-Dafa-Übungen praktizierten. Viele waren jung. Sie sahen alle freundlich und gutherzig aus, sodass ich mich dort sehr wohl fühlte. Nach den Übungen in der Gruppe saßen diejenigen, die nicht zur Arbeit gingen, zusammen und lasen das Zhuan Falun.
Zu meiner Überraschung waren alle meine gesundheitlichen Beschwerden in kurzer Zeit verschwunden. Mein Teint wurde wieder normal und ich konnte mit Leichtigkeit Treppen steigen. Obwohl ich früher bereits Probleme beim Fahrradfahren hatte, konnte ich jetzt sogar das Fahrrad die Treppe hinauftragen. Eine Kollegin meinte einmal zu mir: „Du bist wirklich ein Beweis für die Wirkung von Falun Dafa.“
Mein Mann machte ähnliche Erfahrungen. Er hatte früher zahlreiche gesundheitliche Probleme, darunter Magenbeschwerden, ein Zwölffingerdarmgeschwür, Rücken- und Beinschmerzen. Alle seine Beeinträchtigungen verschwanden kurze Zeit, als er begann, Falun Dafa zu praktizieren.
Da er 30 Jahre lang geraucht hatte, glaubte keiner seiner Kollegen, dass er damit aufhören könnte. Als er sich eines Tages den Videovortrag des Meisters ansah, hört er, wie der Meister darüber sprach, dass Praktizierende mit dem Rauchen und Trinken aufhören sollten. Mein Mann warf sofort alle Zigaretten in seiner Tasche weg. Seither hat er kein einziges Mal mehr geraucht oder Alkohol getrunken.
In den vergangenen 20 Jahren der Kultivierung brauchten wir beide keine Medikamente mehr einzunehmen, da wir nie wieder krank waren. Falun Dafa hat uns nicht nur unsere Gesundheit zurückgegeben, sondern auch unseren Charakter veredelt und uns zu besseren Bürgern gemacht. Wir fühlen uns wie die glücklichsten Menschen der Welt. Es gibt keine Worte, mit denen wir unsere Dankbarkeit gegenüber Meister Li ausdrücken können.
Durch das Studium der Schriften von Falun Dafa habe ich die karmischen Beziehungen zwischen den Menschen und den wahren Sinn des Lebens verstanden. Die früheren Leiden und Schwierigkeiten in meinem Leben waren in Wirklichkeit eine gute Sache, weil sie mir als Praktizierender geholfen haben, mein Karma zu beseitigen. Ich war nicht länger betrübt und kam über den Tod meiner Tochter hinweg.
Der Meister sagt:
„Im Kreislauf der Reinkarnation in sechs Daseinsbereichen hast du unzählige Mütter gehabt; manche von ihnen waren Menschen, manche nicht. Wie viele Kinder hast du in all deinen Vorleben gehabt? Es sind auch unzählige gewesen. Wer ist dann deine Mutter und wer sind deine Kinder? Nach dem Tod kennt keiner mehr den anderen. Was du anderen geschuldet hast, musst du aber trotzdem zurückzahlen. Menschen befinden sich im Nebel, daher können sie so etwas einfach nicht loslassen. Mancher kann seine Kinder nicht loslassen und sagt, wie lieb sie gewesen und dass sie gestorben sind. Mancher sagt, wie gut seine Mutter war und dass sie auch gestorben ist. Er ist so niedergeschlagen, dass er ihr in seinem restlichen Leben in den Tod folgen will. Warum denkst du denn nicht mal darüber nach? Sind sie nicht gekommen, um dich zu quälen? Auf diese Weise machen sie dir das Leben schwer.“ (Zhuan Falun 2019, S. 296)
Sechs Jahre nach dem Tod meiner Tochter wurde ihr Mörder gefasst und vor Gericht gestellt. Das Stadtgericht teilte uns mit, dass wir eine Entschädigung beantragen sollten.
Mein Mann und ich erinnerten uns an die Worte des Meisters:
„Ich möchte euch auch noch sagen, dass eure Natur in der Vergangenheit tatsächlich auf Egoismus und Selbstsucht aufgebaut war. Von nun an sollt ihr bei allem, was ihr macht, zuerst an andere denken und euch bis zur Selbstlosigkeit kultivieren. Von nun an sollt ihr bei allem, was ihr macht oder sagt, an die anderen und sogar an die zukünftigen Generationen denken. Und an die Unveränderlichkeit von Dafa!“ (In der Buddha-Natur wird nichts ausgelassen, 13.02.1997, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)
Vor Gericht sagten wir dem Richter, dass der Mörder nach dem Gesetz verurteilt werden solle. Wir würden aber keine Entschädigung verlangen, da das Geld von den Eltern des Mörders bezahlt würde. Sie waren schon alt und wir wollten ihnen nicht das Leben schwer machen. Schließlich hatte der Meister uns gelehrt, dass wir immer auf andere Rücksicht nehmen sollen.
Der Richter war sehr überrascht. So hatte noch nie jemand reagiert. Dadurch wusste er, dass Falun-Dafa-Praktizierende außergewöhnlich sind.
Mein Mann war ein bescheidener Mensch. Nachdem er begonnen hatte, Falun Dafa zu praktizieren, ging es ihm bei der Arbeit noch besser. Er erfüllte immer seine Pflichten und kämpfte nie um Auszeichnungen, Beförderung oder Lohnerhöhung. Dafür wurde er oft gelobt. Wäre es jemand anderes gewesen, wären seine Kollegen neidisch gewesen. Aber niemand dachte so, weil alle davon überzeugt waren, dass er es verdient hatte.
Nachdem die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) 1999 mit der Verfolgung von Falun Dafa begonnen hatte, wurde mein Mann am Arbeitsplatz wegen seines Glaubens degradiert und bekam ein Jahr Probezeit. Während dieser Zeit erhielt er nur 200 Yuan (rund 30 Euro) im Monat. Er beschwerte sich jedoch nicht und erledigte seine Arbeit wie gewohnt. Seine Kollegen waren empört und sagten: „Bitte arbeite nicht so hart. Warum arbeitest du für so wenig Lohn?“
Mein Mann machte aber weiter wie gewohnt. Bei der Jahresendbewertung stimmten alle anderen dafür, ihn als „hervorragenden Arbeiter“ auszuzeichnen. Die Vorgesetzten hingegen sagten, dass Falun-Dafa-Praktizierende für diese Ehrung nicht in Frage kämen. Die Arbeiter erwiderten: ‚Kein anderer ist so qualifiziert wie er. Wenn wir nicht für ihn stimmen können, werden wir gar nicht abstimmen.‘“
Meine erste Tochter war freundlich und intelligent, weshalb wir immer stolz auf sie waren. Unsere zweite Tochter war das Gegenteil. Sie war zwar intelligent, aber auch rebellisch. Beispielsweise ging sie nicht gern zur Schule oder zur Arbeit. Sie gab jeden Cent aus, den sie hatte, ohne an die Zukunft zu denken.
Da sie nie auf uns hörte, waren mein Mann und ich frustriert und gaben sie schließlich auf. Ihr ging es ähnlich. Da sie wusste, dass wir nicht zufrieden mit ihr waren, erzählte sie uns nichts mehr von ihrem Leben – nicht einmal von ihrer Scheidung. Wir erfuhren erst davon, als ihre Ex-Schwiegermutter uns anrief.
Gemäß den Schriften von Falun Dafa begannen mein Mann und ich, nach innen zu schauen. Zu diesem Zeitpunkt erkannten wir, dass wir uns geirrt hatten. Es ist egoistisch, von unseren Kindern zu erwarten, dass sie so sind, wie wir sie haben wollen. Damit würden wir uns nur selbst zufriedenstellen, aber keine Rücksicht auf sie nehmen.
Der Meister sagt:
„Wer auch immer sie sind, ob Eltern oder Kinder, jeden sollst du gut behandeln und immer an die anderen denken. Dann ist dein Herz nicht mehr egoistisch, sondern gütig, voller Barmherzigkeit.“ (Zhuan Falun 2019, S. 297)
Ich rief also meine Tochter an und sagte: „Bitte komm' nach Hause und leb' mit uns.“ Zu dieser Zeit war ihr Sohn gerade zwei Jahre alt. Jedes Wochenende kümmerten wir uns um ihn. Er war ein süßer kleiner Junge. Auch meine Tochter war glücklich. Als mein Enkel etwas älter wurde, sagte er eines Tages zu uns: „Papas Familie sagt schlechte Dinge über dich.“ Ich sagte zu ihm: „Schatz, du kannst ihnen sagen, dass wir Praktizierende nur gute Dinge über sie sagen.“ Mein Enkel wuchs in einer liebevollen Familie auf und bekam nichts von der Scheidung seiner Eltern mit. Auch zu seiner Mutter hat er ein enges Verhältnis.
Nachdem wir uns verändert hatten, veränderte sich auch meine Tochter. Sie ging nach Peking, studierte fleißig und kam mit fünf Abschlüssen zurück. Wir bezahlten ihr die Miete und ihr Auto. Sie kaufte uns immer Geschenke wie Kleidung und Nahrungsergänzungsmittel. Wir sagten zu ihr: „Wir sind Praktizierende und streben nicht nach diesen Dingen. Wir sind glücklich, wenn du glücklich bist.“
Als mein Mann und ich wegen unseres Glaubens illegal inhaftiert waren, gab meine Tochter ihr Bestes, um uns zu befreien, indem sie verschiedene Regierungsbehörden aufsuchte. Wir waren gerührt von ihrem Mut und schätzten den Meister dafür, dass er uns ein so gutes Kind geschenkt hatte.
Der 13. Mai ist der Geburtstag des Meisters und gleichzeitig der Welt-Falun-Dafa-Tag. Wir alle wünschen dem Meister alles Gute zum Geburtstag. Vielen Dank für alles, Meister!