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Erkannt, wie wichtig es ist, das Fa gut zu lernen

17. Juni 2022 |   Von einem Falun-Dafa-Praktizierenden in der Provinz Henan, Festlandchina

(Minghui.de) Eigentlich bin ich in meiner Kultivierung zurückgeblieben. Im Jahr 1999, als ich nur drei Monate zuvor das Fa erhalten hatte, wurde ich schon mit der bösartigen Verfolgung durch die Kommunistische Partei (KPCh) konfrontiert. Da ich damals das Fa noch nicht so gut verstand, gab ich die Kultivierung schließlich auf. Erst als ein Mitpraktizierender mich 2005 darauf ansprach, kehrte ich zu Dafa zurück.

Da mein Erleuchtungsvermögen schlecht war, praktizierte ich damals nur die Übungen und legte keinen Wert auf das Fa-Lernen. Deswegen konnte ich die drei Dinge nicht gut machen. Was die Erklärung der wahren Umstände betrifft dachte ich, dass ich mich nicht gut ausdrücken könne und so sprach ich auch nicht mit anderen über Falun Dafa. Auch das Aussenden der aufrichtigen Gedanken vernachlässigte ich und konnte daher beim Üben nicht zur Ruhe kommen. So blieb ich an dem Punkt stehen, ein guter Mensch zu sein.

Den Pass bezüglich Krankheitskarma konnte ich mehrfach nicht überwinden, sodass ich an gesundheitlichen Probleme litt. Im Juli 2012 beschloss ich daher, das Fa auswendig zu lernen. Ich stellte an mich die Anforderung, täglich mindestens eine Seite auswendig zu lernen, nicht weniger. So rezitierte ich einen Abschnitt nach dem anderen. Jeden kleinen Abschnitt musste ich dutzende Male lesen, bis ich ihn auswendig konnte. Anschließend wiederholte ich ihn noch einige Male, bis ich ihn gut konnte. Dann wiederholte ich die vorhergehenden Abschnitte ein paar Mal, insgesamt zehn bis zwanzig Seiten. In jenen Tagen war mein Kopf mit Fa angefüllt, ich las das Fa und rezitierte es. Beim Rezitieren und Nachdenken verglich ich meine Worte und Taten mit dem Fa, um daraus zu lernen und mich zu korrigieren. Ich glich meine Gedanken und mein Verhalten dem Fa an, sobald sie dem Fa nicht entsprachen.

Unbemerkt wurde ich wieder gesund und stellte fest, dass dabei auch das Wirrwarr in meinen Gedanken weniger geworden war. Meine Geltungssucht, mein Kampfgeist und mein Neid wurden während des Auswendiglernens allmählich schwächer. Meine Xinxing hatte sich insgesamt erhöht. Nun kann ich beim Meditieren fast immer zur Ruhe kommen.

Mit der Zeit erkannte ich, dass ich mich in den ersten Jahren eigentlich nicht wirklich kultiviert hatte. Ich hatte keine Ahnung gehabt, wie ich mich kultivieren sollte, und hatte auch nie darüber nachgedacht, was mir die Kultivierung bringen könnte.

Beim Rezitieren des Fa erkannte ich einen Grundsatz nach dem anderen. Dabei wurde mein Körper immer wieder erschüttert. Als ich das Zhuan Falun zum ersten Mal fast zu Ende auswendig gelernt hatte, ließ ich endlich den Atheismus hinter mir und glaubte erst dann wirklich, dass man sich zum Buddha kultivieren kann. Der Meister öffnet unser Himmelsauge, bedeutet, dass er uns das göttliche Auge einsetzt. Er setzt uns ein Falun und viele Mechanismen ein, damit sich unser Körper in einen göttlichen Körper umwandelt. Er erklärt uns das Fa, damit wir die menschlichen Gesinnungen wegkultivieren und zu göttlichen umwandeln können. Das alles erledigt der Meister für uns. Was wir tun sollen, ist, nach dem Fa zu handeln und unsere menschlichen Anschauungen zu beseitigen. Wenn wir das schaffen können, sind wir schon auf dem Weg zu einer Gottheit.

Früher waren Buddhas, Daos und Gottheiten weiße Flecken in meinem Kopf. Ich fand es unvorstellbar, eine Gottheit zu werden. Jetzt ist mir dieser Gedanke viel vertrauter. Nicht nur das. Früher war ich innerlich sehr besorgt. Ich frage mich, warum ich damals keinen Wert auf das Fa-Lernen legte. Selbst das, was der Meister sehr klar erklärt hat, verstand ich nicht! Ich musste daher das Fa auswendig lernen. Zugleich nahm ich mir die Zeit, die Fa-Erklärungen des Meisters noch einmal zu lesen. So wurde ich allmählich klarer.

Als ich erkannte, was der Meister uns gegeben hat und dass er uns auf dem Kultivierungsweg immer beschützt, kamen mir die Tränen. Dabei wurden meine aufrichtigen Gedanken gefestigt. Der Meister hat so viel für uns getan! Deshalb brenne ich darauf, den Menschen, denen ich begegne, zu sagen, wie gut Falun Dafa ist und dass es so übel verleumdet wird. Meine aufrichtigen Gedanken sind mit der Zeit immer stärker geworden. Heute würde ich nie mehr behaupten, nicht zu wissen, wie ich die wahren Begebenheiten erklären soll.

Ich möchte fleißig vorankommen. Dafür muss ich mich gut kultivieren. Ich darf keinesfalls die wertvolle Kultivierungszeit verschwenden. Jetzt stehe ich jeden Morgen um 4:30 Uhr auf und mache die ersten vier Übungen. Nach dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken um 6:00 Uhr lese und rezitiere ich das Fa. Zurzeit bin ich dabei, das Zhuan Falun zum vierten Mal auswendig zu lernen.

Den Menschen um mich herum habe ich die wahren Begebenheiten von Grund auf erklärt und sie davon überzeugen können, aus den drei Organisationen der Kommunistischen Partei Chinas auszutreten. Jetzt kann ich das mit Vernunft und Weisheit tun. Täglich sende ich zu den vier festgelegten Zeiten aufrichtige Gedanken aus. Mir ist klar, dass das noch lange nicht genug ist. Deswegen muss ich auf dem Kultivierungsweg rennen, um das Versäumte nachzuholen.

Im Traum gibt mir der Meister öfter Hinweise, um mich zu ermutigen, dafür bin ich dem Meister sehr dankbar.

Als ich mich eines Tages mit einem Mitpraktizierenden über das Schreiben von Erfahrungsberichten austauschte, sagten wir beide, dass wir nicht schreiben können, geschweige denn gut schreiben können. In der Nacht träumte ich dann, dass ich ein Buch las. Aber die letzte Zeile auf der rechten Seite konnte ich nicht klar sehen. Irgendwie hatte die Ecke ein Eselsohr. Sorgfältig glättete ich das Eselsohr und las die letzte Zeile: „Wer ist dabei, die Geschichte nach vorne zu bringen? Seid das nicht genau ihr?“ Ich verstand, dass der barmherzige Meister mich damit ermutigte. Wir sollen unbedingt unsere Kultivierungserfahrungen gewissenhaft aufschreiben. 

Die beste Abkürzung bei der Kultivierung ist, auf die Worte des Meisters zu hören und das Fa mehr zu lernen.