(Minghui.org) Am 13. April 2022 starb die 88-jährige Cui Jinshi nur wenige Stunden nach ihrer Verhaftung. Polizeibeamte hatten sie abgeholt, weil sie Falun Dafa praktizierte. Die Polizei hinderte ihre Familie daran, eine unabhängige Autopsie zu veranlassen, und hielt den Totenschein zurück. Ihr Leichnam wird in einem Bestattungsinstitut aufbewahrt.
Cui las am 13. April 2022 zu Hause ein Falun-Dafa-Buch, als plötzlich eine Gruppe von Beamten eindrang und sie verhaftete. Während zwei junge Beamte sie auf dem Sofa festhielten, durchsuchten andere ihre Wohnung und nahmen ihre Falun-Dafa-Bücher, ein Foto des Begründers von Falun Dafa sowie eine unbekannte Menge Bargeld mit.
Cui versuchte, die Polizisten daran zu hindern, ihr Hab und Gut mitzunehmen. In ihrer Verzweiflung stürzte sie. Sie sagte immer wieder zu den Polizisten: „Nehmt mir nicht meine Bücher weg! Nehmt nicht das Foto des Meisters!“
Zwei Beamte schleppten Cui aus ihrer Wohnung im zweiten Stock ins Erdgeschoss. Dann ließen sie sie plötzlich los, sodass sie auf den Boden fiel.
Um 17:45 Uhr erhielt Cuis zweiter Sohn, Piao Hu, einen Anruf von der Polizei, die ihm mitteilte, dass seine Mutter in die Notaufnahme des Krankenhauses 242 gebracht worden sei. Er eilte zum Krankenhaus. Noch während die Polizei ihn aufforderte, für die Behandlungskosten seiner Mutter aufzukommen, kam der Arzt und erklärte Cui für tot. Piao ging in den Operationssaal und sah den Leichnam seiner Mutter: Ihr Gesicht war blass, ihre Kehle aufgeschnitten und sie trug nur einen Schuh.
Als Piao die Familie über Cuis Tod informierte, beauftragte die Polizei ein örtliches Bestattungsunternehmen mit dem Abtransport des Leichnams. Obwohl die Familie vor der Abfahrt des Leichenwagens eintraf, weigerte sich der Fahrer, sie einen Blick auf Cuis Leichnam werfen zu lassen.
Der Leichenwagen fuhr in Begleitung von Polizeifahrzeugen davon. Cuis Familie folgte dem Wagen bis zum Bestattungsinstitut, wurde aber an der Tür aufgehalten und durfte den Leichnam nicht sehen.
Erst zwei Tage später, am 15. April, durften Cuis Angehörigen ihren Leichnam sehen, wurde dabei aber von der Polizei streng überwacht.
Zwei Monate nach Cuis Tod befindet sich ihr Leichnam immer noch im Bestattungsinstitut. Da die Polizei sich weigert, die Sterbeurkunde und andere Unterlagen zur Verfügung zu stellen, ist die Familie nicht in der Lage, eine unabhängige Autopsie zu veranlassen oder den Leichnam einäschern zu lassen, damit sie in Frieden ruhen kann.
Früherer Bericht:
Todesmeldung: 88-jährige Falun-Dafa-Praktizierende stirbt vier Stunden nach ihrer Verhaftung