(Minghui.org) Eine 45-jährige Frau und ihre 71-jährige Mutter wurden im März 2022 ich wegen ihres Glaubens an Falun Dafa zu acht beziehungsweise vier Jahren Haft verurteilt.
Zhu Enhua lebt in der Stadt Qujing, Provinz Yunnan. Am 3. Oktober 2021 suchten Polizisten die Praktizierende auf und gaben vor, sich für ihr Wohnobjekt zu interessieren. Als sie die Tür öffnete, stürmten zehn Zivilbeamte herein. Ein Polizist drehte Zhu die Arme auf den Rücken und hielt sie fest. Die anderen stellten ihr fünfstöckiges Haus auf den Kopf. Sie durchsuchten jedes Zimmer nach Materialien über Falun Dafa; selbst in Kissen und Decken schauten sie nach.
Als die Polizisten gingen, versiegelten sie die vierte und fünfte Etage. Eine Liste der beschlagnahmten Gegenstände legten sie nicht vor. Zhu, ihre Mutter Yang Shuzhen und ihr Vater Zhu Junjiang, 75, wurden zunächst ins Untersuchungsgefängnis Baijiang gebracht. Zwei Tage später durfte der Vater nach Hause, während Mutter und Tochter sich weiterhin in Haft befinden. Zhu wurde ins Untersuchungsgefängnis im Kreis Luoping überführt, ihre Mutter in die Haftanstalt im Kreis Huize.
Im März 2022 fällte das Gericht Qujing sein Urteil. Zhu wurde zu acht Jahren Haft verurteilt, ihre Mutter zu vier Jahren. Beide legten Berufung ein.
Zhu war bereits am 12. April 2010 verhaftet worden. Damals wollte sie die Praktizierende Wang Shulan besuchen. Als Zhu eintraf, durchsuchte die Polizei gerade Wangs Wohnung. Als sie Zhu kontrollierten, fanden sie in ihrer Handtasche Materialien über Falun Dafa. Daraufhin wurde auch ihre Wohnung durchsucht. Später verurteilte das Gericht Kunming Zhu zu vier Jahren Gefängnis.