(Minghui.org) Einer 53-jährigen Einwohnerin der Stadt Lanzhou in der Provinz Gansu steht eine Verhandlung bevor, weil sie mit anderen über ihren Glauben an Falun Dafa gesprochen hatte.
Zivilpolizisten folgten Zhang Ping, als sie am 9. Mai 2022 auf der Straße mit Menschen sprach. An der Bushaltestelle warteten die drei Polizisten Liu Yuanhua, Kang Zhongqiang und Li Bai und verhafteten sie beim Ausstieg. Sie durchsuchten Zhangs Wohnung, wobei sich ihnen die Polizisten Wei Zhihong, Hua Jiyuan und Wang anschlossen. Mit Handschellen fesselte Hua die Praktizierende an ihr Sofa. Sie durfte sich während der Wohnungsdurchsuchung nicht bewegen.
Nach zwei Tagen Haft auf der Polizeistation wurde Zhang in die Haftanstalt Nr. 1 der Stadt Lanzhou gebracht. Am Abend des 16. Mai praktizierte sie die Falun-Dafa-Übungen, weshalb Wang Yan, der Leiter des 11. Traktes, sie zwang, sich hinzuknien und dann ihre Hände und Füße fest zusammenkettete. Weder konnte sie aufstehen noch sich hinlegen. Zwanzig Tage blieb sie so in Ketten und bekam täglich nur Wasser zu trinken. Die Toilette durfte sie nur selten benutzen.
Folterdarstellung: Kniend in Ketten gelegt
Am 8. Juni verlegten die Wärter Zhang in den Trakt Nr. 13. Dort zwingen sie sie derzeit, mindestens vier Stunden zu stehen und drohen ihr, die Zeit auf acht Stunden zu verlängern und sie erneut in Ketten zu legen.
Zusätzlich zu der Folter hat Zhang noch unter Mangel an Wechselkleidung und den Dingen des täglichen Bedarfs zu leiden. Da sie Single ist und alle Familienangehörigen in anderen Städten leben, kann ihr niemand Sachen bringen.
Nachdem Staatsanwalt Zhao Xinyu der Bezirksstaatsanwaltschaft Chengguan ihre Verhaftung genehmigt hat, steht Zhang nun eine Verhandlung bevor.
Noch weitere Falun-Dafa-Praktizierende sind aktuell in den Trakten Nr. 13 und Nr. 14 der städtischen Haftanstalt Lanzhou eingesperrt. Darunter Ma Jun, Wang Lin, Lu Yuying, Li Dongmei, Qi Yulian, Liang Ailing, Qiang Baoyue, Cui Chengxiang, Wang Mei, Jin Yijun und Zhou Yuezhen.
Zhang ist eine ehemalige Angestellte der Investmentgesellschaft der Provinz Gansu. 2006 wurde sie bereits einmal verhaftet und in der Haftanstalt Nr. 1 der Stadt Lanzhou eingesperrt. Aus Protest gegen die Verfolgung trat sie mehrmals in den Hungerstreik und wurde zwangsernährt. Die Wärter fesselten ihr die Hände hinter dem Rücken mit Handschellen, sogar als sie zur Behandlung ins Krankenhaus kam. Als Folge der Folter wurde sie inkontinent. Später verurteilte man sie zu fünf Jahren Gefängnis, wo sie weitere grausame Folter erlitt.
Folterdarstellung: Mit Handschellen hinter dem Rücken gefesselt
Wei Zhihong, Beamter der Staatssicherheit der Stadt Lanzhou: +86-931-8718903, +86-931-8718941Li Kui, Leiter der Haftanstalt Nr. 1 der Stadt Lanzhou: +86-13399311430Zhao Xinyu, Staatsanwalt der Bezirksstaatsanwaltschaft Chengguan: +86-931-8236306
(Kontaktinformationen weiterer Verantwortlicher finden sich im chinesischen Originalbericht)