(Minghui.org) Nachdem ich gelesen habe, dass „Ganjing World sich von Louis Lu trennt“, möchte ich einige zusätzliche Informationen über ihn veröffentlichen.
Im November letzten Jahres machte mich Meijuan Lin, eine Praktizierende in Finnland, mit Louis Lu bekannt und lud mich ein, an einem von ihm initiierten speziellen Projekt der Falun-Dafa-Praktizierenden teilzunehmen. Ich kannte Meijuan, da wir gemeinsamen in der Tian Guo Marching Band gespielt hatten.
Meijuan war bereits seit mindestens einem Jahr mit Louis in Kontakt, bevor sie mich mit ihm bekannt machte. Sie erzählte mir, dass er über einige spezielle Marketingmethoden verfüge, die den Projekten der Falun-Dafa-Praktizierenden effizient Gewinn einbringen und zugleich die Menschen errettet würde und so weiter.
Ich war nicht daran interessiert, Geld zu verdienen. Meijuan betonte jedoch wiederholt, dass es sich um ein äußerst interessantes Projekt handele. Daraufhin dachte ich darüber nach, es zu lernen, da es vielleicht förderlich für die Promotion des Shen-Yun-Marketings eingesetzt werden könnte.
Bald darauf nahm Louis mit mir Kontakt auf. Er erklärte mir zunächst die Vorteile des von ihm entwickelten Projekts zur Erklärung der wahren Umstände über WeChat und sagte, dass er mit Peter Zheng über WeChat potenzielle Kreditkunden anwerbe. Er versprach, einen Teil des erzielten Gewinns für Projekte der Falun-Dafa-Praktizierenden zu spenden und uns zudem Provisionen auszuzahlen.
Ich half beim Schreiben einiger Manuskripte und Aufnahmen von Podcasts für dieses Projekt. Aber nach ungefähr 3-mal fragten Louis und Meijuan nicht mehr nach neuen Manuskripten. Stattdessen versuchte Meijuan, mich zu überzeugen, mich an ihrem Darlehensprojekt zu beteiligen. Ich war nicht daran interessiert, konnte jedoch ihre ständigen Bitten nicht mehr ertragen und willigte ein, mir anzuhören, was die beiden zu sagen hatten.
Louis, Peter und Meijuan führten einen gemeinsamen Videoanruf mit mir durch, in dem Louis und Peter mich baten, bei einer Schweizer Bank ein Programm für Auslandskredite zu entwickeln. Zu einem bestimmten Zeitpunkt organisierten sie einen professionellen Kreditsachbearbeiter, der einigen von uns ihre Arbeitsmethodik erläuterte, hauptsächlich, wie Kunden für die Beantragung von Wohnungsbaudarlehen gewonnen werden konnten. Danach fragte ich Meijuan, ob sie die versprochenen Provisionen erhalten habe. Ich erachtete dies als wichtig, da sie alleinstehend ist und ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten muss. Aber sie sagte lediglich, dass das Projekt noch in den Anfängen stehe und sie noch nichts daran verdiene, was sich später aber ändern werde.
Dann fragte ich, ob dieses Projekt Geld für Projekte der Falun-Dafa-Praktizierenden oder für sie selbst einbringen werde. Außerdem warben sie Praktizierende unter dem Vorwand an, dass sie das Geld für ihre Projekte zur Errettung der Menschen einsetzen können. Ich bezweifelte jedoch, ob sie tatsächlich einen gewissen Betrag für Projekte für Dafa spenden würden.
Meijuan reagierte sichtlich verärgert auf meine Fragen. Ich betonte, dass ich mit diesem Projekt nicht sehr vertraut sei und mich deshalb zurückziehen und es für eine Weile beobachten wolle. Daraufhin änderte sich Louis' und Peters Haltung mir gegenüber, bis Louis eine Gelegenheit fand, mich aus dem Gruppenchat zu werfen.
Später hörte ich von einer deutschen Praktizierenden, die ebenfalls in Louis' Gruppe hineingezogen worden war, dass Meijuan in die USA gereist war, um sich mit Louis zu treffen, und zwei bis drei Monate dort geblieben war. Nach ihrer Rückkehr eröffnete sie, dass sie ihr Haus in Finnland verkaufen werde und dauerhaft in den USA bleiben werde, um mit Louis und Peter an diesem Kreditprojekt zu arbeiten.
Seitdem ich aus dem Kreditprojekt rausgeschmissen wurde, habe ich keinen Kontakt mehr zu Meijuan, Louis oder Peter.
Damals fragte mich Meijuan, ob sie in die Schweiz kommen und bei der Aufführung von Shen Yun unterstützen könne, insbesondere in der Küche. Sie erwähnte, dass sie über Erfahrungen in der Arbeit in Restaurants verfüge.
Mir war bekannt, dass sie China nach 2005 verlassen und das Fa relativ spät erhalten hatte. Ich fragte den für das Küchenteam A in Skandinavien zuständigen Praktizierenden, ob er Meijuan kenne. Er nahm daraufhin mit dem Koordinator des schwedischen Falun Dafa Vereins in Skandinavien Kontakt auf und bat um Anweisungen. Der Koordinator befand, wir sollten Meijuan nicht in der Küche helfen lassen, da sie nicht qualifiziert sei.
Einen Monat später erzählte mir Zhu, der für das Küchenteam B zuständige Praktizierende, dass er zwei neue Helferinnen gefunden habe; eine von ihnen war Meijuan, die andere hieß Wang Fang. Ich entgegnete, dass Meijuan die Voraussetzungen für die Arbeit im Küchenteam nicht erfülle. Was Wang anbelangte, hatten zwei Koordinatoren ihre Bedenken bezüglich Wangs Identität geäußert. (Es heißt, dass sie in Japan als Spionin verdächtigt und später nach Finnland gekommen war. Sie ist eine sehr gute Freundin von Meijuan. Aber zu jener Zeit wusste ich nicht, dass Wang als Spionin verdächtigt wurde).
Laut Zhu bat Meijuan den Koordinator des lokalen finnischen Falun Dafa Vereins (einen westlichen Praktizierenden), im Küchenteam helfen zu dürfen. Der westliche Koordinator wie auch der Leiter des schwedischen Falun-Dafa-Vereins hatten keine Einwände. Mittlerweile hatte jemand Wang auf ihre schlechte Laune angesprochen und sie schien sich verbessert zu haben.
Ich intervenierte, Meijuan und Wang in das Küchenteam aufzunehmen, da wir bereits genügend Helfer hatten. Zhu meinte jedoch, sie hätten den richtigen Weg eingeschlagen und wir sollten Meijuan und Wang eine Chance geben. Schließlich willigte ich ein, dass sie Lebensmittel einkaufen, sich aber nicht an der Zubereitung und Ausgabe der Speisen beteiligen durften. Zhu stimmte dem zu.
Allerdings trat Shen Yun dieses Jahr in zwei Städten gleichzeitig auf. Während eine Gruppe in Bregenz auftrat, unterstützte ich noch die Show in Basel.
Am zweiten Tag der Aufführung half ich in Bregenz mit. Zu meinem Entsetzen fand ich im Theater sowohl Meijuan als auch Wang beim Zubereiten und Austeilen von Mahlzeiten vor! Meijuan unterhielt sich rege mit verschiedenen Shen-Yun-Künstlern. Meiner Meinung nach sollten wir aus Höflichkeit die Shen-Yun-Künstler wegen ihres vollen Terminkalenders nicht stören. Nach der Vorstellung sprach ich Zhu auf Meijuans Verhalten an. Dabei stellte sich heraus, dass er sich dessen sehr wohl bewusst war und sie bereits bei der vorherigen Station in Polen daran erinnert hatte, dies zu unterlassen.
Drei Tage später waren die Aufführungen zu Ende und ich sprach Zhu erneut auf Meijuans verschiedene Handlungen an, die den Backstage-Regeln zuwiderliefen. Er reagierte sehr aufgebracht und kommentierte, er könne garantieren, dass es mit Meijuan absolut keine Probleme gebe. Ein Praktizierender erzählte mir, er habe gesehen, wie Meijuan Zhu den Rücken gestreichelt habe, während er sich mit ihm unterhielt. Er fand dies unangemessen, da Zhu verheiratet ist.
Ein anderer Praktizierender, der ebenfalls in der Küche mithalf, sagte, er habe Meijuan mehrmals ermahnt, die Shen-Yun-Künstler nicht zu stören. Sie hätte ihn jedoch ignoriert. Als er Zhu davon berichtete, ging dieser ebenfalls nicht darauf ein.
Danach nahm Zhu keinen meiner Anrufe mehr entgegen und reagierte auch nicht auf meine Textnachrichten. Ich empfand dies als ein ernstes Problem betreffend der Sicherheit hinter der Bühne, wusste aber nicht, an wen ich mich in solch einer Angelegenheit wenden sollte. Zudem erfuhr ich, dass Meijuan es in die Kerngruppe des lokalen Shen-Yun-Projekts geschafft hatte. Sie ist sehr gut darin, bei den Leuten die Fäden zu ziehen.
Natürlich ist es kein Zufall, dass ich auf solche Dinge stoße. Es gibt noch vieles, das ich kultivieren muss. Ich gebe diese Informationen aus Verantwortung für das Fa weiter.