(Minghui.org) Am 10. Juli 2022 fand in Lima, Peru eine Fa-Konferenz zum Erfahrungsaustausch für Falun-Dafa-Praktizierende statt. 16 Praktizierende berichteten davon, wie sie die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht in ihrem täglichen Leben umsetzen. Durch beständiges Nach-innen-Schauen und die eigene Erhöhung konnten sie schlechte Gedanken ablegen und bei der Errettung der Menschen helfen.
Fa-Konferenz zum Erfahrungsaustausch in Lima, Peru am 10. Juli 2022
Praktizierende sprechen darüber, wie sie sich gemäß dem Fa erhöht haben
Julia Condeña fing 2017 an, Falun Dafa zu praktizieren. „Als ich das erste Mal die Übungen machte, spürte ich Energie am ganzen Körper. Ich wusste, dass Falun Dafa etwas ganz Besonderes ist“, erinnert sich die Grundschullehrerin an die Anfänge zurück. Das erstaunte sie damals, denn wegen ihrer schlechten Gesundheit war sie frustriert und gestresst, was sich negativ auf ihr Umfeld, ihre Familie und Arbeit, auswirkte.
Mit dem wiederholten Fa-Lernen und Lesen der Fa-Erklärungen verstand Condeña immer mehr die Grundsätze im Dafa. Viele ihrer Fragen wurden beantwortet: „Warum sind wir auf diese Welt gekommen? Was ist der Sinn des Lebens?“ Das Fa half ihr, zur Ruhe zu kommen. Zum ersten Mal in ihrem Leben verspürte sie inneren Frieden und Zufriedenheit. „All die schlechten Gedanken waren weg“, schildert sie. „Wenn ich jetzt auf Schwierigkeiten stoße, bin ich in der Lage, bei mir zu schauen, was ich besser machen kann.“
Condeña erklärt ihren Schülern, wie man ein guter Mensch wird und warum das für die Gesellschaft wichtig ist. Sie erzählt ihnen von ihren Kultivierungserfahrungen und bringt ihnen die fünf Übungen bei.
Wenn sie auf die Jahre zurückblickt, ist sie Herrn Li Hongzhi, dem Begründer von Falun Dafa, für die Anleitung sehr dankbar.
Karla Nikitin war schon mit zehn Jahren ein rebellisches Mädchen, was ihre Familie beunruhigte. Wenn die Familie sie nicht verstehen konnte oder ihr Vater sie schlug, dachte sie sogar daran, von zu Hause wegzugehen. Mit 15 fing sie an, Marihuana zu rauchen und zu lügen. Zwei Jahre später probierte sie andere Drogen aus. Einmal wäre sie fast an einer Überdosis der Drogen gestorben.
Dann lernte sie auf einer Reise einen Mann kennen, den sie später heiratete. Er teilte ihr seine Ansichten über ihre Probleme mit und empfahl ihr Falun Dafa. Als sie das Zhuan Falun zum ersten Mal las, war sie konzentriert und ruhig. Die Tiefgründigkeit des Buches erstaunte sie, doch sie hatte noch nicht die Kraft, mit den Drogen aufzuhören.
Dann kam Karla im Zhuan Falun zu Lektion 7, in dem der Meister über das Thema Rauchen spricht. Seit diesem Tag gelang es ihr, sich weitgehend von Drogen fernzuhalten. Doch die Dinge waren nicht so einfach, und sie wurde bezüglich des Drogenkonsums immer wieder geprüft. Manchmal bestand sie die Prüfung, manchmal nicht. Dann versuchte sie, daraus zu lernen. Eines Tages hörte sie schließlich ganz mit den Drogen auf.
Karla praktiziertjetzt seit vier Jahren Falun Dafa. Sie und ihr Mann versuchen beide, gute Menschen zu sein. Wenn Karla in Konflikte mit ihrem Mann gerät und dann an die Lehre im Dafa denkt, erkennt sie, wo sie sich verbessern kann, und entschuldigt sich. Das Paar tauscht sich auch darüber aus, wie man es als Praktizierender immer besser machen kann.
Karla ist dem Meister zutiefst dankbar, weil sie durch Falun Dafa gelernt hat, vernünftig, nachsichtig und rücksichtsvoll anderen gegenüber zu sein. Am wichtigsten aber ist: Falun Dafa hat ihr ein neues Leben ermöglicht.
Ein Freund erzählte Luis Franco vor Jahren von Falun Dafa. Da er damals sehr beschäftigt war, befasste sich Luis nicht weiter damit. Sein voller Terminplan belastete ihn sehr. „Ende 2019 wurde mir klar, dass ich so nicht weitermachen konnte und sich etwas ändern musste“, berichtet Franco. Er lud sich die Audiovorträge des Meisters auf das Handy herunter und hörte sie sich jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit oder auf dem Heimweg an. So gewann er neue Erkenntnisse über das Leben und beschloss, die Falun-Dafa-Bücher zu lesen.
Kurze Zeit später hatte er Xinxing-Prüfungen durch Konflikte mit seiner Frau, die sich von Zeit zu Zeit unberechenbar und sogar irrational verhielt. Immer wenn Franco die Bücher las oder die Übungen praktizierte, war sie verärgert. Auch ihr 17-jähriger Sohn stritt sich vor seinen Augen mit seiner Mutter. Von der Lehre im Dafa her wusste Luis, dass das kein Zufall war, sondern mit seiner Kultivierung zusammenhing. Er spürte, dass er anderen gegenüber barmherziger sein musste. Wenn Probleme auftauchten, lächelte er und fragte: „Kann ich dir irgendwie helfen?“ Er erzählte seinem Sohn von Shen Yun Performing Arts und von der traditionellen chinesischen Kultur und besuchte mit seiner Familie die internationale Kunstausstellung „Die Kunst von Zhen, Shan, Ren“ (Wahrhaftigkeit, Güte, Nachsicht). Mit der Zeit harmonisierten sich die Beziehungen in der Familie.
Franco hatte hohe Ansprüche an sich selbst. Mit der Begründung, mehr Gewinn fürs Unternehmen zu erzielen, zwang er bei der Arbeit anderen oft seine Meinung auf. Er ermahnte sich, dass er ein Praktizierender ist, und erkannte, dass dieses Verhalten mit seiner Anhaftung an Ruhm und persönlichen Interessen zu tun hatte. Einmal hatte er einen Streit mit einem Kollegen. Hinterher erkannte er, dass er egoistisch gewesen war, und entschuldigte sich aufrichtig. Der Kollege war überrascht und nahm die Entschuldigung an. Diese Erfahrung habe ihm gezeigt, dass ihm auch sein Arbeitsumfeld Gelegenheiten zur Kultivierung biete, berichtet Franco.
Bei Percy Llanos wurde 2018 Krebs im dritten Stadium festgestellt. Seine rechte Niere wurde entfernt. Acht Monate später hatte sich der Krebs im Körper ausgebreitet. Nichts könne sein Leben retten, erklärte der Arzt. Er konnte lediglich teure Medikamente einnehmen, die von der Krankenkasse genehmigt werden mussten, um die Schmerzen zu lindern.
In diesen schlimmen Tagen erzählte ihm ein Freund von Falun Dafa, und Percy beschloss, es zu praktizieren. „Als ich das Zhuan Falun zum ersten Mal las, war ich ganz begeistert, weil es so viele Dinge enthielt, die ich nicht wusste“, erinnert sich Llanos. Als er weiterlas, verstand er, dass der Zweck der Kultivierung nicht die Heilung von Krankheiten ist. So fasste er den Entschluss, ein wahrer Praktizierender zu werden und sich beständig zu erhöhen.
In der Zwischenzeit nahm die Versicherungsgesellschaft Kontakt zu ihm auf und teilte ihm mit, dass das teure Medikament genehmigt sei. Llanos überlegte, ob er das Medikament nehmen sollte oder nicht. Am Ende entschied er sich dagegen. Seine Familie verstand ihn nicht, nur seine Mutter, die zu ihm sagte: „Höre auf dein Herz!“
Seit einem Jahr nimmt Llanos nun keine Medikamente mehr ein – und ist gesund und glücklich. Er praktiziert nicht nur täglich mit anderen Praktizierenden die Übungen und liest das Fa, sondern nimmt auch an den Veranstaltungen der Praktizierenden teil. „Ich hatte das Glück, Falun Dafa kennenzulernen, und kann mich seitdem kultivieren. Ich bin dem Meister für alles dankbar. Und ich bin fest entschlossen, mich gut zu kultivieren.“
Im Rahmen ihrer Aktivitäten sind die Praktizierenden eine Woche nach der Fa-Konferenz, am 16. Juli 2022, vor der chinesischen Botschaft in Lima zu einer Übungsvorführung und Kerzenlichtmahnwache zusammengekommen.