(Minghui.org) Am 23. Juli 2022 machten Falun-Dafa-Praktizierende vor dem Alten Rathaus in der Düsseldorfer Innenstadt auf die 23-jährige Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) aufmerksam. Ein Abgeordneter des nordrhein-westfälischen Landtags nahm an der Veranstaltung teil. Falun-Dafa-Praktizierende erklärten über Mikrofon die Übungsbewegungen sowie die Prinzipien von Falun Dafa „Wahrhaftigkeit, Güte, Nachsicht“ und die positive Wirkung des Praktizierens auf Körper und Geist.
Am 23. Juli 2022 versammeln sich Falun-Dafa-Praktizierende vor dem Alten Rathaus in der Düsseldorfer Innenstadt, um auf die 23-jährige Verfolgung durch die KP Chinas aufmerksam zu machen Meditation vor dem Alten Rathaus in Düsseldorf
Der Tag der Veranstaltung fiel mit der großen Düsseldorfer Kirmes zusammen, bei der sich viele Besucher aus verschiedenen Ländern in der Innenstadt versammelten. Viele von ihnen hörten zum ersten Mal von Falun Dafa und der Verfolgung durch die KPCh. In Bezug auf die Grundsätze von Falun Dafa Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht konnten sie nicht verstehen, warum eine Regierung diese Praktizierenden verfolgt. Gerne unterschrieben die Passanten die bereitliegende Petition, womit die Verfolgung verurteilt und deren Ende gefordert wurde. Etliche Düsseldorfer steuerten direkt auf den Stand der Praktizierenden zu und fragten, wo sie unterschreiben könnten. Sie wussten bereits über Falun Dafa und die Verfolgung Bescheid. Ein älterer Chinese sah die Teilnehmer und sagte sofort: „Ich weiß, dass dies der 23. Jahrestag eures Engagements gegen die Verfolgung ist.“
Passanten informierten sich bei Falun-Dafa-PraktizierendenPassanten unterschreiben die Petition gegen die Verfolgung
Der Landtagsabgeordnete Frank Börner spricht auf der Kundgebung
Der nordrhein-westfälische Landtagsabgeordnete Frank Börner nahm an der Veranstaltung teil. In seiner Rede betonte er, dass Falun-Dafa-Praktizierende keine Bedrohung für irgendjemanden darstellen, jedoch unter der brutalen Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas leiden. „Seit 23 Jahren Gewalt und Unterdrückung durch die Kommunistische Partei, mehrere zehntausend Foltertote und körperlich Ausgebeutete in Arbeitslagern. Diese Arbeitslager dienen als lebendige Organspenderlager“, erklärte er.
Börner forderte von der KPCh die Freilassung aller inhaftierten Falun-Dafa-Praktizierenden und Uiguren und betonte: „Führen Sie China zurück in die zivilisierte Welt!“
Es war bereits das zweite Mal, dass der Abgeordnete an einer Veranstaltung der Falun-Dafa-Praktizierenden teilnahm. Nach seiner Rede sagte er: „Für mich ist das unvorstellbar, die Leute (wegen der Meditation) ins Gefängnis zu werfen, sie zu foltern oder ins Arbeitslager zu bringen. Meine Solidarität ist 100-prozentig.“
Zum Thema, was er gegen die Verfolgung tun könne, meinte Börner: „Immer wenn ich darauf aufmerksam machen kann, mache ich es. Es ist mehr als ungerecht, was in den Folterlagern passiert. Es darf nicht unwidersprochen geschehen.“
Er äußerte sich auch über die Kultivierung von Falun-Dafa-Praktizierenden nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht: „Durch Meditation … zu eigener Größe, zum eigenen Ich, um zu sich selbst zu finden und auch zu einer geistigen und körperlichen Gesundheit zu kommen … das ist eine super Sache.“
Ein deutscher Mann mittleren Alters kam mit seiner Tochter im Teenageralter an den Stand. Die Tochter war deutsch-chinesischer Abstammung. Er hörte den Praktizierenden aufmerksam zu, als sie ihm von Falun Dafa und der grausamen Verfolgung in China berichteten. Danach sagte er, wenn er dies fünf oder zehn Jahre zuvor erfahren hätte, hätte er „nicht geglaubt, dass es wahr ist“. Aber jetzt glaube er es absolut. Er hatte in der Shanghaier Niederlassung eines deutschen Unternehmens gearbeitet und beschlossen, China zu verlassen, nachdem er die Maßnahmen der KPCh zur Abriegelung der Stadt erlebt hatte. Das sei genau „das Wesen der Kommunistischen Partei“: die Menschenrechte in China „mit Füßen zu treten“.
Sandra lebt in der Nähe von Düsseldorf. Sie wollte eine Bekleidungsfabrik in China eröffnen und hatte das Land zu diesem Zweck auch besucht. Als sie den Informationsstand sah, trat sie sofort heran, um die Petition zu unterschreiben. Sie erzählte, dass sie nach dem Ausbruch des Coronavirus begonnen habe, die Nachrichten über China genauer zu verfolgen. Dabei habe sie sehr viele „besorgniserregende Nachrichten, insbesondere über die Verletzung der Menschenrechte“ erfahren. Zusätzlich sah sie in den sozialen Medien Informationen über den Organraub. „Ich weiß jetzt, dass das, was Sie sagen, wahr ist, deshalb bin ich gekommen, um zu unterschreiben.“ Über die Prinzipien von Falun Dafa – Wahrhaftigkeit, Güte, Nachsicht – sagte sie: „Ich glaube, das entspricht der menschlichen Natur und ist auch Teil der chinesischen (traditionellen) Kultur. Das chinesische Volk macht auf mich einen guten Eindruck und ich hoffe, dass die Leute die Chinesen nicht mit der (kommunistischen) chinesischen Regierung verwechseln.“
Eine Falun-Dafa-Praktizierende verliest einen Brief, den Praktizierende anlässlich des 23. Jahrestages gegen die Verfolgung an den Konsul der Kommunistischen Partei im Düsseldorfer Konsulat geschrieben haben
Bei der Veranstaltung verlas eine Falun-Dafa-Praktizierende einen Brief, den Praktizierende anlässlich des 23. Jahrestages gegen die Verfolgung an den Konsul der Kommunistischen Partei im Düsseldorfer Konsulatat geschrieben haben.
In dem Brief heißt es: „Falun Gong hat China und dem chinesischen Volk nur Vorteile gebracht.“
Die Praktizierende weiter: „Lassen Sie uns einmal gemeinsam darüber nachdenken, wohin es führt, wenn es verboten ist, nach Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht (den Prinzipien von Falun Gong) zu leben. Ohne Wahrhaftigkeit wird die Lüge herrschen, ohne Barmherzigkeit werden Gewalt und Brutalität Alltag sein und ohne Nachsicht und Toleranz wird es keine moralische Selbstdisziplin mehr geben. Ohne moralische Selbstdisziplin jedoch versinkt die Gesellschaft im Chaos. Tyrannei, Egoismus, Zügellosigkeit und Willkür – Raub, Mord, Lüge und Betrug werden überall zu sehen sein.“
Danach folgte eine Aufzählung der Verbrechen der KPCh und: „Es werden die Parteimitglieder sein, die für die Verbrechen der Kommunistischen Partei Chinas die Konsequenzen tragen müssen. Wir hoffen, dass Sie persönlich den Mut haben, aus der Partei und den ihr angeschlossenen Organisationen auszutreten, damit Sie nicht für die Verbrechen der Partei zur Rechenschaft gezogen werden.
Zusammengefasst fordern wir:
Jedes einzelne Unrecht, welches die Kommunistische Partei Falun-Gong-Praktizierenden und anderen Opfern angetan hat, muss wiedergutgemacht werden.
Die Verantwortlichen für die Verfolgung müssen vor Gericht gestellt und für ihre Verbrechen verurteilt werden.“
Nach der Veranstaltung warfen die Teilnehmer den Brief in den Briefkasten des chinesischen Konsulats.