(Minghui.org) Der auf dem Lande in der Provinz Hebei geborene Li Youfu ist ein erfahrener Meister der chinesischen Kampfkünste und hat viele Meisterschaften und Titel gewonnen. Außerdem ist er Arzt der traditionellen chinesischen Medizin in den Vereinigten Staaten. Er hat viele historische Bücher und Dokumente über übernatürliche Fähigkeiten gelesen, denn er wollte die Dinge dieser Welt verstehen. Doch eine Frage kam immer wieder: „Was ist der Sinn des Lebens?“

Wie viele Menschen auf dem spirituellen Weg stellte auch er fest, dass Kampfkunstfertigkeiten, Meistertitel und medizinisches Wissen seine Fragen nicht beantworten konnten. Je mehr er las, desto unsicherer wurde er, ob er jemals die Antwort finden würde. In zahllosen Nächten schaute er in den Himmel, in der Hoffnung, dass ein Weiser in die Welt der Menschen herabsteigen würde, der ihm den wahren Weg zur Erhöhung zeigen könnte.

1993 kam Li in die USA und lehrte an einer Hochschule für chinesische Medizin. In seiner Freizeit besuchte er Tempel und studierte alte Schriften. Eine Zeit lang ging er in einen Tempel in Los Angeles, wo er Kampfsport unterrichtete. Dabei setzte er seine Suche fort.

Doch am Ende wurde er immer verwirrter. Die meisten Menschen, die in den Tempel gingen, wollten damit etwas erreichen: zum Beispiel ihre Gesundheit verbessern, ihre Ehe retten, Rechtsstreitigkeiten lösen oder die Schwierigkeiten des Lebens überwinden. Für sie bedeutete der Besuch des Tempels, Geld für Segnungen auszugeben, aber kaum jemand interessierte sich dafür, wie man sich kultiviert und diese weltlichen Dinge hinter sich lassen kann. Auch die Mönche wussten es nicht.

Beginn der Kultivierung

1996 las Li in der Zeitung, dass sein alter Freund Guan Guimin, der oft als „König“ unter den chinesischen Sängern bezeichnet wird, in Los Angeles auftreten würde. Daraufhin verabredete er sich mit ihm. Während ihres Gesprächs erzählte Li von seiner Suche und seiner Enttäuschung. Zu seiner Überraschung meinte Guan: „Keine Sorge! Ich habe gefunden, was wir gesucht haben.“

Guan sprach von Falun Dafa. Deshalb las Li das Buch Zhuan Falun}, von dem Guan erzählt hatte, und war in jeder Hinsicht beeindruckt. „Es gibt ein altes Sprichwort: ‚Wenn man am Morgen das Fa hört, kann man sich glücklich schätzen, selbst wenn man am Abend stirbt.‘ Das beschreibt, wie ich mich fühlte“, erinnert sich Li.

Der Grund dafür war, dass das Buch alle seine Fragen beantwortete. Es enthüllte viele himmlische Geheimnisse und wie man sich durch die Kultivierung wirklich erhöhen kann. Außerdem gewann er ein tieferes Verständnis für den menschlichen Körper, das Leben und den Kosmos. „Dieses Wissen war früher unvorstellbar!“, sagt er. „Als ich das Buch las, kamen mir die Tränen, denn ich hatte endlich gefunden, wovon ich bisher nur träumen konnte.“

Li Youfu hat mit 48 Jahren mit großer Begeisterung Falun Dafa gelernt

Zu diesem Zeitpunkt hatte Li bereits seit über 30 Jahren Kampfsport, Qigong und chinesische Medizin praktiziert. Allerdings litt er immer noch an chronischen Kopfschmerzen, ohne die Ursache dafür zu kennen. Im Zhuan Falun gab es die Erklärungen in einfacher Sprache, wie man sich wirklich erhöht und warum ein Mensch unter Schwierigkeiten und Krankheiten leidet. Daraufhin verschwanden seine Kopfschmerzen.

Li praktiziert die Meditation im Sitzen

Beeinflusst von der traditionellen chinesischen Kultur und einer edlen Einstellung hatte Li stets sein Leben riskiert, um seinen Kommilitonen zu helfen. Er half anderen mit Akupunkturbehandlungen, sogar denen, die ihn oder seine Familie schikanierten. Aber als er zurückblickte, sah er, dass sein Motiv früher nicht wirklich rein gewesen war. Es war, als wollte er verkünden: „Seht ihr, ich rette euer Leben. Wollt ihr mich immer noch schikanieren?“

Wenn er oder seine Familie früher ungerecht behandelt wurden, konnte Li das nicht ertragen. Als er zum Beispiel bei einer Prüfung den ersten Platz belegte und dennoch der Student mit der niedrigsten Punktzahl zum Studiengang zugelassen wurde. „Diese Ungerechtigkeiten störten mich und hinderten mich am Weiterkommen“, hat er mittlerweile erkannt.

Aber all diese Fragen wurden beantwortet, als er das Zhuan Falun las. „Meister Li, der Begründer von Falun Dafa, hat uns gesagt, wir sollen unsere {{Xinxing ständig erhöhen. Er hat uns tiefgründige Dinge gelehrt, die uns anleiten, eine höhere Ebene zu erreichen, ohne uns Gedanken oder Sorgen zu machen“, erklärt Li.

Die Bedeutung der Tugend

Falun Dafa half Li nicht nur, seine Sichtweise zu ändern, sondern machte ihn auch zu einem gütigeren Menschen. Als Li einmal einen Kampfsportwettbewerb veranstaltete, plante jemand, ihn herausfordern. In dem Moment, als diese Person ihn herausfordern wollte, konnte sie sich nicht mehr bewegen und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Li: „Ich erklärte ihm, dass hohe moralische Werte in den Kampfkünsten an erster Stelle stehen. Danach erzählte ich ihm von Falun Dafa und er willigte ein, ‚Falun Dafa ist gut; Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut‘ zu rezitieren.“ Der Mann erholte sich schnell und bedankte sich bei ihm.

„Die Idee der Harmonie zwischen Himmel und Mensch ist seit dem Altertum bekannt. Wenn ein Mensch die obigen Sätze rezitiert, wird er mit den universellen Werten Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht in Einklang gebracht und vom Göttlichen gesegnet“, erklärt Li.

Er unterrichtet und behandelt nicht nur Patienten, sondern empfiehlt auch anderen Menschen, die oben genannten Worte zu rezitieren. Seitdem geschehen immer wieder erstaunliche Dinge. „Ein Patient hatte eine Lungenkrankheit und ich empfahl ihm, ‚Falun Dafa ist gut; Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut‘ zu rezitieren. Als er das tat, konnte er sich beruhigen und wieder normal atmen.“

Als Meister für Kampfkünste und jetzt als Arzt für chinesische Medizin hält Li es für sehr wichtig, den Menschen von Falun Dafa zu erzählen. „Ob sie nun meine Patienten, Studenten oder Freunde sind, ich denke, das ist das Wichtigste, was ich für sie tun kann.“

Li hält die Lehre von Falun Dafa für grundlegend 

Traditionelle Werte

Die Kampfkünste, die eigentlich mehr sind als nur die oberflächlichen Bewegungen, haben eine lange Geschichte. Tatsächlich sind dabei mentale Fähigkeiten sehr wichtig, sie sind Teil der traditionellen chinesischen Kultur.

Bei vielen Kampfsportarten wurden in der Vergangenheit übernatürliche Fähigkeiten erreicht. „Man kann einen Menschen einfach berühren und er bricht zusammen – das ist nicht nur eine körperliche Bewegung, sondern hat mit der geistigen Natur des Menschen zu tun“, weiß Li. „Das bedeutet, dass man auf die moralischen Werte achten und sie kultivieren muss. Man muss Vertrauen in den Meister haben, Schwierigkeiten aushalten und fleißig üben. Entscheidend ist der Charakter.“

Als die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) vor Jahrzehnten die Macht übernahm, hat sie durch verschiedene politische Kampagnen, gewaltsame Unterdrückung und durch die Förderung neuer Ideologien der Kampfkünste indirekt die Verbindung zwischen Menschen und Gott zerstört. Die Tradition, auf die Moral zu achten, wurde aufgegeben, und die KPCh fügte Bewegungen aus dem Boxen, der Gymnastik und dem Ballett hinzu. Alle traditionellen Werte gingen verloren und die Verbindung zum Göttlichen wurde getrennt.

Aus diesem Grund ist Li damit beschäftigt, die Menschen aufzuklären und Studenten über die Bedeutung moralischer Werte zu informieren. „Falun Dafa ist wertvoll und wir sollten es schätzen“, betont er. „Ich habe lange gesucht, bevor ich es gefunden habe. Ich habe das Glück, ein Falun-Dafa-Praktizierender zu sein. Ich hoffe, dass auch Sie davon profitieren werden.“