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Sydney, Australien: Kundgebung feiert 400 Millionen Chinesen, die aus der KPCh ausgetreten sind

17. September 2022 |   Von einem Falun-Dafa-Praktizierenden in Australien

(Minghui.org) Der Martin Place im zentralen Geschäftsviertel von Sydney, bekannt als „urbanes Herz“, war am 8. September 2022 Schauplatz einer farbenfrohen Kundgebung. Dort wurden die 400 Millionen Chinesen gefeiert, die ihre Mitgliedschaft in der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) aufgegeben haben. Auf der Veranstaltung sprachen Juristen, Menschenrechtsaktivisten und führende Persönlichkeiten der Gemeinde. Sie unterstrichen die Bedeutung dieses Meilensteins.

Vorführung der Falun-Dafa-Übungen vor der Kundgebung 

Darbietung der Tian Guo Marching Band 

Chorgesang bei der Veranstaltung

Zentrum für den Austritt aus der KP Chinas: Der Kommunismus ist eine Bedrohung für die Welt

Redebeitrag von Joanna Zhou, Vertreterin des „Zentrums für den Austritt aus der Kommunistischen Partei Chinas“ in Sydney

Joanna Zhou, eine Vertreterin des „Zentrums für den Austritt aus der Kommunistischen Partei Chinas“ in Sydney, sagte, es habe bei den 400 Millionen Chinesen großen Mut und Weisheit erfordert, aus der KPCh und ihren Nachwuchsorganisationen, dem Kommunistischen Jugendverband und den Jungen Pionieren, auszutreten. „Es ist ein Meilenstein auf dem Weg Chinas zu einer friedlichen Zeit ohne Kommunismus“, erklärte sie.

Sie wies darauf hin, dass es auch eine große Errungenschaft sei, da die KPCh sowohl dem chinesischen Volk als auch anderen Völkern auf der ganzen Welt schade. Das ultimative Ziel der KPCh sei es, die Menschheit zu zerstören. Das mache sie zu einer Bedrohung für die ganze Welt, so Zhou. Sie fügte hinzu: „Immer mehr Menschen haben erkannt, dass das Ende des totalitären Regimes der einzige Weg zu Glück und innerem Frieden ist.“

Silvana Nero ist die Ehefrau von Rev. Hon. Fred Nile MLC, dem ehemaligen Vorsitzenden der Christdemokratischen Partei

Silvana Nero, die Ehefrau von Rev. Hon. Fred Nile, MLC [1], nahm ebenfalls an der Veranstaltung teil. Sie verlas einen Brief ihres Mannes, des ehemaligen Vorsitzenden der Christlich-Demokratischen Partei. Darin erklärte er: „Die Brutalität der KPCh schadet der Menschheit, weil sie ein ganzes Volk versklavt hat. Die Menschheit hat einen hohen Preis für die KPCh gezahlt, und diejenigen, die sich von dem Regime abwenden, sollten gewürdigt werden.“

Er dankte auch dem „Weltweiten Servicezentrum für den Austritt aus der Kommunistischen Partei Chinas“ und betonte, es spiele eine entscheidende Rolle, wenn es darum gehe, Menschen aus aller Welt dabei zu helfen, den bösartigen Charakter der KPCh zu erkennen.

Rechtsexperte: Wichtigkeit der Verfassung

Der Rechtsexperte David Flint spricht auf der Kundgebung

David Flint ist Rechtsexperte und Träger der prestigeträchtigen Medal of the Order of Australia. Unter Bezugnahme auf die von der KPCh geförderte Zwangsentnahme von Organen sagte er, dass Beamte gesunde Falun-Dafa-Praktizierende an Operationstische fesseln und ihnen Herz, Leber oder Niere entnehmen, um sie gewinnbringend zu verkaufen. Deshalb könne man in China innerhalb eines Monats ein Organ erhalten, während es in Australien Jahre dauere, einen geeigneten Spender zu finden.

Flint sagte: „Thomas Jefferson schrieb: ‚Die beiden Feinde des Volkes sind Verbrecher und die Regierung, also lasst uns den zweiten mit den Ketten der Verfassung festbinden, damit der zweite nicht zur legalisierten Version des ersten wird.‘ Dies gilt auch für China und der Austritt aus der KPCh ist das gute Recht der Chinesen, Freiheit zu erlangen.“

Die Brutalität aufdecken

John Deller, Sprecher des australischen Falun Dafa Vereins

John Deller, Sprecher des australischen Falun Dafa Vereins, erklärte, die Kundgebung sei eine humanitäre Versammlung, die auf Gutherzigkeit basiere. Obwohl Falun Dafa den Praktizierenden und der Gesellschaft enormen Nutzen gebracht habe, werde die friedliche Praxis seit Juli 1999 von der KPCh massiv unterdrückt. Eine große Anzahl von Praktizierenden sei festgenommen, inhaftiert und gefoltert worden, einige würden vermisst.

„Die Aufdeckung dieser Grausamkeiten wird dazu beitragen, dass die Tragödien enden“, so Deller. „Insbesondere nach der Veröffentlichung der Neun Kommentare über die Kommunistische Partei im Jahr 2004 sind die Menschen aufgewacht und haben erkannt, was die KPCh wirklich ist.“ Deller war erfreut, dass sich 400 Millionen Chinesen von dem Regime abgewendet haben und dass sich viele Westler dieser Bewegung der Ablehnung der KPCh anschließen.

China-Experte: Kontrast von Gut und Böse

China-Experte Feng Chongyi spricht auf der Kundgebung

Feng Chongyi ist außerordentlicher Professor für Chinastudien an der University of Technology in Sydney und Vorsitzender der Alliance of Victims of the Chinese Communist Regime. In seiner Rede sagte Feng, dass es keine Entschuldigung dafür gebe, mit einem bösartigen Regime wie der KPCh zusammenzuarbeiten.

„In der Tat ist der Gegensatz zwischen der KPCh und Falun Dafa klar. Die KPCh ist ein Regime der bösartigen Lügen und Brutalität, während Falun Dafa für Fakten, Tugend und Barmherzigkeit steht.“

Unveräußerliche Rechte

Rechtsanwältin Sophie York

Sophie York, Anwältin und Dozentin an der Universität von Sydney, betonte, die Kundgebung zeige, dass immer mehr Menschen die Gefahr der KPCh in der Realität erkannt hätten. Sie bestehe vor allem in Terror und Grausamkeit, Leid und Schmerz. Außerdem halte sich das Regime nicht an universelle Werte wie Redefreiheit, Glaubensfreiheit, Vereinigungsfreiheit, Eigentumsfreiheit und die Freiheit des Gebärens. Die KPCh sei der Feind der freien Welt und sollte in die Schranken gewiesen werden.

Thomas Kadmon von Interfaith Conflict Resolution

Thomas Kadmon, ein Mitbegründer von „Interfaith Conflict Resolution“ (Interreligiöse Konfliktlösung), vertrat, Religionsfreiheit sei kein von einer Regierung gewährtes Privileg. Stattdessen sei sie ein unveräußerliches Recht, mit dem die Menschen geboren werden.

Andrew Wilson, ehemaliger Bürgermeister von Parramatta, betont, die Redefreiheit sei die Grundlage der Menschenrechte

Menschenrechtsverteidiger Bob Vinnicombe

Bob Vinnicombe, Menschenrechtsverteidiger und Herausgeber des China Impression Forum, meinte, dass die Loslösung von der KPCh von den Chinesen selbst abhänge. Selbst unter der strengen Kontrolle der KPCh gebe es unterschiedliche Meinungen. Die Falun-Dafa-Praktizierenden würden eine führende Rolle bei der Aufdeckung der Grausamkeit der KPCh spielen. Deshalb stünden sie an vorderster Front in der Bewegung zum Austritt aus der KPCh.

Zhang, ein Einwohner Sydneys

Herr Zhang aus Sydney sagte, dass die KPCh die Menschen mit Brutalität und Lügen unterdrücke. Obwohl das Regime die Menschen zwinge, der Partei beizutreten, biete es ihnen keinen Weg zum Austritt – das sei das Merkmal einer Sektenorganisation. Um die schädlichen Auswirkungen der KPCh zu unterbinden und die bösartigen Elemente der Ideologie des Regimes auszulöschen, sei es wichtig, das Regime zu beenden.

Zhang meinte, sobald die KPCh ihr wahres Wesen offenbart habe, habe sie keine Kraft mehr, mit den Menschen zu kämpfen. Deshalb habe das Regime die Bevölkerung in die Irre geführt und die Fakten vertuscht. „Das erklärt, warum die Bemühungen der Falun-Dafa-Praktizierenden zur Aufklärung der wahren Umstände die KPCh in Angst und Schrecken versetzen“, fuhr er fort. „Nur, wenn wir uns darüber im Klaren sind, was die KPCh ist, können wir die richtige Entscheidung treffen: aus der KPCh austreten und unsere Gesellschaft wieder auf den richtigen Weg bringen.“

Unternehmer Ganesh Loke

Ganesh Loke, Unternehmer und ehemaliger Kandidat für die Parlamentswahlen, sagte, die KPCh unterdrücke Falun Dafa seit langem. Aber die Praktizierenden gäben nicht auf und Falun Dafa habe immer mehr Menschen angezogen. Er bezeichnete es als einen wichtigen Meilenstein, dass 400 Millionen Menschen der KPCh den Rücken gekehrt haben.

Unterstützung durch Passanten

Die Menschen sprechen mit Praktizierenden und unterzeichnen Petitionen, um ihre Unterstützung zu zeigen

Der Anwohner David Broughton zeigte sich beeindruckt von den friedlichen Übungen und meinte, die KPCh sei für ihre schweren Menschenrechtsverletzungen berüchtigt. „Jeder sollte seinen eigenen Glauben haben, anstatt dem totalitären Regime blindlings zu folgen“, so Broughton. „Diese Welt braucht Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht.“

Als er hörte, dass 400 Millionen Menschen ihre Mitgliedschaft in der KPCh aufgegeben haben, fand er dies eine große Leistung. „Diese Kundgebung ist ein wunderbares Ereignis, denn die Menschen können ihre Freiheit erlangen und das Leben führen, das sie wollen“, fügte er hinzu.

Phyllis Wairama hatte noch nichts von der Verfolgung von Falun Dafa gehört, stimmte aber den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht zu. „Ich bin stolz auf die Chinesen, die diesen Schritt gemacht haben“, erklärte sie. „Das ist dringend notwendig, denn die KPCh sollte schon lange verschwunden sein. Wir brauchen eine friedliche Gesellschaft.“

Hintergrund: Was ist Falun Dafa und warum wird es verfolgt?

Falun Dafa, auch bekannt als Falun Gong, wurde erstmals 1992 von Herrn Li Hongzhi in Changchun, China, der Öffentlichkeit vorgestellt. Die spirituelle Disziplin wird jetzt in über 100 Ländern weltweit praktiziert. Millionen von Menschen haben sich die Lehre zu eigen gemacht, die auf den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sowie fünf sanften Übungen beruht und zu einer Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden geführt hat.

Jiang Zemin, der ehemalige Chef der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), sah in der wachsenden Popularität der spirituellen Disziplin eine Bedrohung für die atheistische Ideologie der KPCh und erließ am 20. Juli 1999 eine Anordnung zum Verbot der Praxis. Minghui.org hat den Tod von Tausenden von Praktizierenden als Folge der Verfolgung in den letzten 22 Jahren bestätigt. Es wird angenommen, dass die tatsächliche Zahl viel höher ist. Noch mehr sind wegen ihres Glaubens inhaftiert und werden gefoltert.

Es gibt konkrete Beweise, dass die KPCh die Entnahme von Organen von inhaftierten Praktizierenden fördert, die ermordet werden, um die Organtransplantationsindustrie zu beliefern.

[1] MLC: Mitglied des Legislativrates