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Schwierige Situationen mit aufrichtigen Gedanken und aufrichtigen Taten überwinden

21. September 2022 |   Von einer Falun-Dafa-Praktizierenden in China

(Minghui.org) Ich habe Falun Dafa 1997 kennenlernen dürfen, doch wegen meines geringen Erleuchtungsvermögens begann ich damals nicht mit der Kultivierung. 2009 wurde mein Mann wegen des Praktizierens illegal verhaftet und auch ich wurde 35 Tage lang illegal festgehalten. Drei Jahre später, im Jahr 2012, konnte ich unter der behutsamen Anleitung des Meisters und der barmherzigen Unterstützung meiner Mitpraktizierenden endlich mit der Kultivierung im Falun Dafa beginnen.

Anfangs erklärte ich den Menschen die wahren Umstände persönlich, um ihr Gewissen zu wecken. Doch wusste ich nicht, wie ich meine Xinxing kultivieren und mit auftretenden Problemen in der Kultivierung umgehen sollte. Ich stolperte oft auf meinem Weg, doch zum Glück war der Meister stets an meiner Seite. Mithilfe seiner Unterstützung und verschiedenster Hinweise konnte ich mich schließlich in der Zeit der Fa-Berichtigung wie eine Praktizierende kultivieren.

Böse Faktoren mit einem aufrichtigen Geist auflösen

Im Jahr 2014 hatte ich einen Traum, in dem ich mit meiner Enkelin in einem gläsernen Aufzug an einem großen Baum vorbeifuhr. Ich wachte auf, verstand jedoch nicht, was der Traum zu bedeuten hatte.

Vier oder fünf Tage später las ich mit einem älteren Praktizierenden bei mir zu Hause das Fa, als es plötzlich an die Tür klopfte. Als ich sie öffnete, standen dort sieben oder acht Polizisten. Sie durchsuchten meine Wohnung und fanden dabei zwei Kisten mit DVD-Hüllen, in die wir Shen Yun-DVDs verpackten, sowie mehr als 30 Informationsbroschüren über Falun Dafa und die Verfolgung. Meinen Mitpraktizierenden ließen sie aufgrund seines hohen Alters gehen.

Sie nahmen mich mit auf die Polizeistation und fragten, woher die DVD-Hüllen stammen würden. Als ich überlegte, was ich antworten sollte, sagte einer der Polizisten: „Ist das nicht etwa das Equipment Ihrer Kinder für ihr Geschäft?“ Ich bejahte. Dann fragten sie mich, woher die Broschüren kämen. Bevor ich antworten konnte, sagte einer von ihnen: „Die Broschüren wurden ursprünglich von deiner Familie mitgebracht, richtig?“ Ich bejahte wieder. Der Direktor sah sich die Broschüren an und sagte: „Diese hier sind nicht alt, sie sind alle neu.“ Daraufhin schwieg ich.

Sie forderten mich auf, eine Erklärung zu unterzeichnen, in der ich bezeugen sollte, dass ich meinen Glauben an Falun Dafa aufgegeben hätte – doch das verweigerte ich. Einer der Beamten zog seinen Gürtel und bedrohte mich damit, doch ich ließ mich nicht bewegen. Ein Beamter des Inneren Sicherheitsdienstes der oberen Polizeidienststelle drohte: „Wenn du nicht unterschreibst, wirst du zu unserer Dienststelle gebracht.“ Ich blieb bei meiner Überzeugung und so brachten sie mich zu jener Dienststelle.

Es war bereits nach 21 Uhr und der Beamte des inneren Sicherheitsdienstes sagte zu mir: „Wenn du nicht unterschreibst, wirst du eingesperrt. Doch wenn du unterschreibst, werden wir dich freilassen.“ Ich lehnte es weiterhin ab, die Erklärung zu unterzeichnen, und so brachte er mich in eine Zelle, fesselte mich an Händen und Füßen an einen Eisenstuhl und wollte erneut wissen: „Unterschreibst du oder nicht? Wenn du nicht unterschreibst, bringe ich dich in die Haftanstalt. Warte nur ab!“

Er ging hinaus. Ich war von alledem nicht beunruhigt und schaute nach innen. Ich stellte fest, dass ich ein starkes Konkurrenzdenken hatte und einen damit verbundenen Kampfgeist. Ich konnte es nicht ertragen, wenn andere schlecht über mich redeten, und kultivierte oft meinen Mund nicht richtig. Ich dachte bei mir: „Die alten Mächte leiten mich nicht in meiner Kultivierung an! Ich folge nur den Anforderungen meines Meisters! Ja, ich habe noch Anhaftungen, aber ich werde immer versuchen, mich in Übereinstimmung mit dem Fa zu korrigieren und zu verbessern.“

Etwa eine halbe Stunde später kam der Beamte wieder zurück. Er merkte an, dass ich sehr jung aussähe – als wäre ich Mitte 30 Jahre alt. Sofort war mir klar, dass der Meister an meiner Seite war und mir half. Dann öffnete er meine Handschellen und sagte: „Du kannst nach Hause gehen.“ Er war sehr nett, als hätte er sich in einen völlig anderen Menschen verwandelt. Als ich hinausging, sagte er zu mir: „Es ist schon sehr spät. Du solltest dir ein Taxi nehmen!“ Ich bedankte mich bei ihm.

Als ich in das Taxi stieg, kam mir das Gedicht des Meisters in den Sinn:

„Dafa standhaft kultivieren, das Herz bleibt unbewegt.Die Ebene erhöhen das Grundlegende.Angesichts der Prüfung die wahre Natur offenbartZur Vollendung kultivieren, Buddha, Dao, Gottheit.“(Wahre Natur enthüllt, in: Essentielles für weitere Fortschritte II)

Mir kamen die Tränen. Als ich nach Hause kam, zündete ich für den Meister Weihrauch an, verneigte mich und bedankte mich bei ihm, dass er mich aus dieser Not gerettet hatte.

Doch frei von Angst war ich noch nicht. Als ich einmal in ein Schwimmbad ging, spürte ich, dass mir jemand folgte. Sofort verließ ich die Anlage. Als ich mich umzog, sah ich ein Baby, das mich anlächelte. Ich verstand, dass der Meister mir einen Hinweis gab, dass alles in Ordnung war. Ich fühlte mich geborgen und ging nach Hause, um das Fa zu lernen und aufrichtige Gedanken auszusenden.

Die DVD-Hüllen befanden sich noch in meiner Wohnung und ich fragte mich, was ich mit ihnen machen sollte. Manche Praktizierende hatten den Gedanken, dass die Polizei vielleicht zurückkommen und sich wundern würde, wenn die Hüllen plötzlich nicht mehr da wären. Ich merkte, wie die Angst in mir hochkam und so beschloss ich, erst einmal das Fa zu lernen. Ich nahm das Zhuan Falun in die Hand und verstand plötzlich, dass ich mit dieser Angst die Verfolgung in gewisser Hinsicht akzeptierte. Ich spürte, dass dies wieder ein Hinweis des Meisters gewesen war. Mit seiner Hilfe konnte ich die Kisten mit den Hüllen von einem Mitpraktizierenden abholen lassen.

Sich in Anbetracht von Verhaftung nicht bewegen lassen

2018 kehrte mein Mann nach neun Jahren Haft zurück nach Hause. In jenen Tagen klärte ich meine Mitmenschen über die wahren Umstände auf, als plötzlich ein Polizeiauto vor mir anhielt und man mich in den Wagen zerrte.

Wir erreichten die Polizeistation in der Nähe meiner Wohnung. Als ich den Eingang betrat, sandte ich starke, aufrichtige Gedanken aus, welche die gesamte Polizeistation bereinigen sollten. Der Direktor nahm eine Broschüre heraus und sagte zu mir: „Wer soll das lesen?“ Leben und Tod bedeuteten mir in diesem Moment nichts mehr, ich wollte nur die Wahrheit klarstellen. So sagte ich: „Jeder, der dafür bestimmt ist! All jene werden wissen, dass Jiang Zemin die brutale Verfolgung von Falun Dafa angeordnet hat. Auch dass er die Selbstverbrennung auf dem Platz des himmlischen Friedens inszeniert hat.“ Während ich sprach, bat ich den Meister um Unterstützung.

In meiner Tasche befanden sich einige Geldscheine, auf denen Botschaften über die wahren Umstände notiert waren. Ein Beamter fand sie, aber der Direktor sagte nichts und steckte sie zurück in meine Tasche. Er forderte mich auf, das Dokument zur Aufgabe meines Glaubens zu unterschrieben, und fragte, wo ich wohne. Doch ich antwortete nicht. Später zogen sie los, um etwas zu essen. Nur ein Beamter blieb zur Beobachtung zurück. Ich steckte meine Hände in die Taschen und fühlte das Dafa-Amulett. Unbewusst wollte ich es verstecken, doch dann wurde mir sofort klar, dass das nicht richtig war. Würde ich es verstecken, würde ich die Verfolgung durch die alten Mächte akzeptieren. So korrigierte ich meine Gedanken.

Als der Direktor zurückkam, fragte er mich, ob ich das Dokument nun unterschreiben würde. Ich erklärte ihm, dass es nicht gut für ihn wäre, wenn ich es unterzeichnen würde. Er lächelte und verließ den Raum. Ein Polizist forderte mich daraufhin auf, nach Hause zu gehen.

Mit aufrichtigen Gedanken und aufrichtigem Handeln die Verfolgung minimieren

Eines Tages im Oktober 2021 verteilte ich Kalender mit Informationen zu Falun Dafa und der Verfolgung. Nachdem ich zwei verteilt und einer Person geholfen hatte, aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und ihren Jugendorganisationen auszutreten, sah ich an einer Kreuzung ein Polizeiauto. Ein Polizist in Uniform kam auf mich zu. Ich wusste, dass dies wieder eine Xinxing-Prüfung war und dass sie mir helfen sollte, mich zu erhöhen.

Mein Herz bewegte sich nicht und ich grüßte ihn mit einem Lächeln. Als er zu mir kam, änderte sich sein Gesichtsausdruck und er sagte lächelnd: „Sie sehen aus wie meine Schwester!“ Nach einem kurzen Smalltalk ging ich weiter, ohne ihn über die wahren Umstände aufzuklären. Das bereute ich später sehr. Ich hatte das Gefühl, dass ich nicht die Ebene meiner Mitpraktizierenden erreicht hatte, denn in diesem Moment hatte ich nicht die Errettung aller Lebewesen im Sinn. Somit hatte ich die Anforderungen des Fa nicht erfüllt. Dies war nach meinem Verständnis darauf zurückzuführen, dass mir durch einen Mangel in meiner Kultivierung die Barmherzigkeit fehlte.

Es wurden 500 Tischkalender von den Praktizierenden hergestellt und wir lagerten sie im November 2021 in einem bestimmten Gebäude. Doch wir hatten das Gefühl, dass etwas nicht in Ordnung und der Ort somit nicht mehr sicher war. Wir tauschten uns aus und beschlossen, die Kalender woanders hinzubringen.

Am nächsten Tag gingen wir nach dem Aussenden der aufrichtige Gedanken bepackt mit vier großen Taschen zu diesem Gebäude. Als wir ankamen, war niemand dort, also gingen wir nach oben, um die Kalender zu holen. Als wir wieder nach unten kamen, sahen wir einen großen Mann um die 40 Jahre alt, der mit dem Rücken zu uns stand. Wir gingen mit den vier Tüten an ihm vorbei zur Straße und ich holte das Auto. Als ich zurückkam, stand ein weißes Auto zwei Meter von uns entfernt.

Wir beluden zügig das Auto und fuhren los. Das weiße Auto nahm die Verfolgung zu uns auf. Ob schnell oder langsam – das Auto passte sich unserer Geschwindigkeit an. Wir kamen schließlich an eine Kreuzung, an der die Ampel gerade grün wurde. Ich spürte, dass der Meister mir andeutete, dass alles gut werden würde – ich gewann wieder meine aufrichtigen Gedanken zurück. Als wir fast am Ziel waren, verschwand das weiße Auto. Mit dem Schutz des Meisters waren wir wieder in Sicherheit.

Durch diese Erfahrung erkannte ich, dass wir jede Schwierigkeit überwinden können. Wir müssen nur an den Meister und das Fa glauben, aufrichtige Gedanken bewahren, aufrichtig handeln und unser Herz unbewegt lassen. Der Meister wird dann alles für uns arrangieren. Alles, was wir erleben und was wir sehen, erscheint, um uns zu prüfen. Wir brauchen die Kontrolle nur in die Hände des Meisters zu geben und werden dann sehen, wie Wunder geschehen.