(Minghui.org) Eine 62-jährige Frau wurde am 8. August 2021 verhaftet, als sie in einem Großmarkt mit Leuten über Falun Dafa sprach. Über ein Jahr lang bekam ihre Familie keine Auskunft über ihre Situation. Erst kürzlich erhielten sie die Nachricht, dass sie wegen ihres Glaubens an Falun Dafa vom Bezirksgericht Huangdao zu drei Jahren Haft verurteilt worden war.
Xue Yuchun aus der Stadt Qingdao, Provinz Shandong war vor zwei Jahrzehnten in einem Zwangsarbeitslager unmenschlicher Folter ausgesetzt und erlitt einen Nervenzusammenbruch.
Xue arbeitete früher als Qualitätskontrolleurin in einer Bekleidungsfabrik. Wegen gesundheitlichen Problemen musste sie ihre Arbeit aufgeben und zu Hause bleiben. Kurz nachdem sie Anfang 1999 anfing, Falun Dafa zu praktizieren, wurde sie gesund und kehrte an ihren Arbeitsplatz zurück.
Da sie dem Druck der Verfolgung nicht nachgab und weiterhin Falun Dafa praktizierte, geriet sie in den letzten 23 Jahren immer wieder in die Fänge der Polizei – sie wurde mindestens zehnmal verhaftet und unzählige Male schikaniert.
Folternachstellung: Sitzen auf einem kleinen Schemel
Am 7. Februar 2002 kam Xue in das Zwangsarbeitslager Wangcun, wo sie eine zweijährige Haftstrafe verbüßen musste. Da sie die geforderte Erklärung, Falun Dafa abzuschwören, nicht geschrieben hatte, sperrten die Wärter sie in einem völlig dunklen Raum. Wärter und Insassen bedrohten und beschimpften sie permanent. Sie zwangen sie, entweder zu stehen oder stundenlang auf einem kleinen Hocker zu sitzen, ohne sich zu bewegen. Selbst als ihr Gesäß eiterte, musste sie weiter sitzen bleiben.
Manchmal bekam sie tagelang keinen Schlaf und durfte nicht auf die Toilette gehen oder sich waschen. Als sie nach einer Weile unangenehm roch, spuckten ihr die Insassen ins Gesicht und auf ihr Geschirr.
Xue erlitt einen Nervenzusammenbruch. Als sie im Mai 2003 auf Bewährung freikam, hatte sie graue Haare – damals war sie erst Anfang 40.