(Minghui.org) Eine Praktizierende wurde festgenommen, weil sie die Chinesen über Falun Dafa informierte. Als ihr Sohn deswegen die Polizeiwache aufsuchte und ihre Freilassung verlangte, erpressten die Polizisten 300.000 Yuan (ca. 40.000 Euro) von ihm und weigerten sich, ihm eine Quittung dafür zu geben.

Dieser Vorfall erinnerte mich daran, dass wir alle wissen, dass dem kommunistischen Regime das Geld ausgeht und einige Regierungsbeamte ihr Gehalt nicht rechtzeitig bekommen. Die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) versucht alles, um an Geld zu kommen. In all diesen Jahren waren die Falun-Dafa-Praktizierenden das Hauptziel der Erpressung. Wenn wir ihnen weiterhin erlauben, das zu tun, schieben wir sie in Wirklichkeit weg und können sie nicht erretten.

Ein Schlüsselelement dabei sind unsere Angehörigen. In den meisten Fällen befehlen die Polizisten unseren Angehörigen, die Dokumente unseres Falls zu unterschreiben, die uns beschuldigen, mit einer „Sekte die Strafverfolgung zu behindern“. Diese Anklage wird seit Jahren von den Justizbehörden des KP-Regimes genutzt, um uns zu verleumden und zu inhaftieren.

Wenn unsere Angehörigen keine Praktizierenden sind, denken sie vielleicht, dass es kein Problem sei, mit ihrem Namen zu unterschreiben oder zu sagen, dass wir durch das Praktizieren von Falun Dafa das Gesetz gebrochen hätten. Doch als Praktizierende kennen wir die Bedeutung dieser Aussagen. Wenn sie unterschreiben, bestätigt das nicht nur die Verfolgung gegen uns, sondern macht sie auch zu Mittätern. Es schmerzt mich immer, wenn ich mit ansehen muss, dass die Angehörigen irgendwelche Dokumente unterschreiben, um die Freilassung eines Praktizierenden zu erwirken. Einige Praktizierende kooperieren sogar mit der Polizei und unterschreiben die Dokumente ihres Falles oder die Beschlagnahmelisten selbst.

Die meisten Praktizierenden haben Falun-Dafa-Bücher und Fotos des Meisters zu Hause. Wenn die Polizei unsere Wohnungen durchsucht, nehmen sie normalerweise alles, was mit Falun Dafa zu tun hat, mit. Egal ob wir es sind oder ein Angehöriger, der die Beschlagnahmeliste unterschreibt – damit erkennen wir die Verfolgung an und hinterlassen einen Schandfleck in unserer Kultivierung. Wir sollten das ernst nehmen, da es in der Verfolgung regelmäßig vorkommt.

Unsere Angehörigen haben eine enge Schicksalsverbindung mit uns. Wir sollten ihnen helfen, die Schönheit des Dafa zu erkennen. Wenn sie die wahren Hintergründe von Falun Dafa gut verstehen, werden sie sich nicht auf die Seite der KPCh stellen und keine Kompromisse eingehen.

Ein Beispiel: Einmal wurde eine Praktizierende festgenommen. Die Polizisten riefen ihren Sohn an und versuchten, Geld von ihm zu erpressen. Er lehnte das entschlossen ab. Stattdessen stand er vor der Polizeiwache und verlangte ihre Freilassung. Schließlich ließen sie seine Mutter frei, ohne etwas als Gegenleistung dafür zu bekommen.

In einem weiteren Fall versuchte die Polizei die Familie einer Praktizierenden dazu zu zwingen, für ihre Arztrechnungen aufzukommen. Die Praktizierende war im Krankenhaus bei einer Untersuchung, die der Haftvorbereitung diente, ohnmächtig geworden. Die Familie weigerte sich, irgendetwas zu bezahlen. Sie sagten, dass die Praktizierende bei ihrer Verhaftung kerngesund gewesen sei und sie die Polizei verklagen würden, sollte ihr etwas zustoßen. Da die Polizisten die Konsequenzen nicht tragen wollten, brachten sie die Praktizierende nach Hause.

Wir müssen verstehen, dass wir unsere Familien beschützen, wenn wir sie davon abhalten, mit der Polizei zu kooperieren. Wenn wir verfolgt werden, ist es besser, dass wir uns selbst mit der Polizei auseinandersetzen, anstatt unseren Angehörigen die Führung zu überlassen. Schließlich kommt die Verfolgung zu uns und nicht zu unseren Familien. Wenn ein Praktizierender inhaftiert wird, benötigt er die Hilfe seiner Familie bei der Beschaffung eines Anwalts, der auf seine Freilassung hinwirkt. Alles hängt davon ab, wie gründlich wir unseren Angehörigen die wahren Hintergründe von Falun Dafa erklären.

Der Meister lehrt uns:

„Deshalb ist es für dich eine Chance zur Erhöhung, wenn du auf dämonische Schwierigkeiten stößt. Wenn du nach innen schauen kannst, ist das eben für dich eine Chance, einen schwierigen Pass zu überwinden und in einen neuen Zustand einzutreten.“ (Fa-Erklärung auf der New Yorker Fa-Konferenz 2008, 24.05.2008)

Wir müssen unsere Kultivierung und die Errettung aller Lebewesen ernst nehmen.