(Minghui.org) Kürzlich entdeckte ich eine Vorwölbung auf meiner Haut. Dann erschien ein Knoten um sie herum. Zuerst behinderte es mich nicht, aber später begann es meinen Schlaf zu stören und verursachte Schmerzen an meiner Schulter.
Mein Mann und ich sind beide Mediziner. Ich erzählte ihm von der Vorwölbung und er drängte mich, einen Arzt aufzusuchen. Ich besprach dies mit einer Mitpraktizierenden und sie schlug vor, nach innen zu schauen und meine Probleme in der Kultivierung zu finden, anstatt zu denken, dass ich krank sei.
Ich hatte den Eindruck, dass die Vorwölbung durch meine Anhaftung, attraktiv aussehen zu wollen, verursacht wurde, da ich immer enganliegende Kleidung trug. Als ich nach innen schaute, erkannte ich, dass dahinter mein Eigensinn steckte, begehrenswert zu sein. Ich fand auch meinen Groll. Kurz nachdem ich meine Lücken erkannt hatte, war die Vorwölbung zwar immer noch da, störte mich aber nicht mehr.
Als wir die Sonderausgabe über Shen Yun verteilten, fragte mich die Praktizierende, wie es mir gehe. Sie hatte aufrichtige Gedanken für mich ausgesandt. Ich sagte ihr, dass die Vorwölbung mich nicht mehr störe. Sie und eine andere Praktizierende lobten mich, dass ich immer noch so frisch aussah, obwohl wir in einem großen Quartier verteilt hatten. Ich erzählte, dass ich dem Hüfttrommelteam beigetreten sei. Und wenn es mir nicht gut gehe, würde ich die Trommel spielen und jede Zelle in meinem Körper fühle sich dann fröhlich und voller Energie an.
Ich lernte, dass wir bei Krankheitssymptomen schnell nach innen schauen und unsere Anhaftungen beseitigen sollten. Wir sollten auch offen mit Mitpraktizierenden darüber kommunizieren, damit wir unsere Lücken erkennen und entschlossen beseitigen können.
Nachdem meine Mutter gestorben war, dachte ich oft an ihre Gutherzigkeit mir gegenüber. Eines Tages, als ich am Shen-Yun-Verkaufsstand teilnahm, erinnerte ich mich plötzlich wieder an sie. „Mein Herz ist gebrochen“, dachte ich. An diesem Tag verkaufte ich kein einziges Ticket. Ich erkannte nicht, dass ich meine sentimentale Zuneigung zu ihr, gleich als sie auftauchte, hätte ablehnen sollen. Danach wurde mir gelegentlich schwindelig, bei einer Geschäftsreise wurde ich sogar fast ohnmächtig. Sofort sandte ich den aufrichtigen Gedanken aus: „Ich bin die Hoffnung derjenigen, die von mir gerettet werden sollen. Gewöhnliche Menschen können beiläufig sagen, dass ihr Herz gebrochen ist, aber eine Praktizierende sollte jeden Gedanken beseitigen, der vom Fa abweicht.“
Nach der Dienstreise fühlte ich mich noch gelegentlich schwindelig und meine Gelenke schmerzten und schwollen an. Manchmal hatte ich das Gefühl nach dem Aufwachen, dass meine Beine steif waren. Ich hatte keinen Appetit und nahm ständig ab. Meine Haare begannen grau zu werden. Ich hatte Angst vor den Kommentaren der Leute über meine dünne Figur. Manchmal fragte ich mich beim Autofahren, ob ich bald sterben würde. Ich dachte sogar an meine Beerdigung. Ich erkannte, dass ich nicht aufrichtig dachte und diese Gedanken sofort ablehnen musste. Mir war jedoch nicht klar, dass diese Gedanken nicht von meinem wahren Selbst stammten. Die Schwindelgefühle hielten an und ich fühlte mich müde von der schweren Last. Eines Tages fühlte ich mich sehr schlecht, alt und verwirrt und konnte nicht umhin, an meine Beerdigung zu denken.
Meine Gedanken besprach ich noch einmal mit der Mitpraktizierenden. Sie sagte: „Du kennst deine Eigensinne. Dir ist schwindelig geworden, als du eine Diskussionsrunde moderiert hast. Was erkennst du daraus?“ Ich schaute nach innen und fand meinen Neid und den tief verborgenen Hang anzugeben. Ich sollte keinerlei Gedanken zu Prahlerei haben, denn meine Fähigkeiten wurden mir vom Meister gegeben. Ich sollte alle unaufrichtigen Gedanken identifizieren und sie vollständig ablehnen.
Als wir uns eines Tages in der Gruppe über unsere Kultivierungserfahrungen austauschten, sagte eine Mitpraktizierende, sie sei überrascht, dass ich so gut aussähe, obwohl ich Krankheitssymptome hätte. Eine andere kommentierte, dass es sehr wenige Falten in meinem Gesicht gebe. Eine sagte, dass ich immer guter Dinge sei, obwohl ich eine große Karma-Beseitigung überwunden hätte. Ich glaube, dass der Meister ihre Kommentare benutzte, um mich darauf hinzuweisen, dass meine negativen Gefühle Illusionen waren.
Als Mediziner berechne ich meinen „Body Mass Index“ (BMI) und versuche, schlank zu bleiben. Als Praktizierende sollte ich einen gesunden Lebensstil und Essgewohnheiten beibehalten, mich aber nicht an den Maßen gewöhnlicher Menschen wie dem BMI orientieren. Oft erinnerte ich mich an genetische Erbkrankheiten, die sich auf die familiäre Krankheitsgeschichte bezogen. Je mehr ich darauf achtete, desto mehr dachte ich an eine Krankheit!
Außerdem sollte ich meine gefühlsmäßige Bindung zu meiner Familie ablegen. Ich sollte mich um meine Familienangehörigen kümmern, Schwierigkeiten mit einer positiven Einstellung betrachten und mich ermahnen, dass Praktizierende frei von Krankheiten sind.
Eines Tages ging ich erneut ins Einkaufszentrum, um am Shen-Yun-Stand Tickets zu verkaufen. Zu Beginn fühlte ich mich schwindelig und machte mir Sorgen, ob ich so lange würde stehen können. Doch dieses Mal behielt ich meine aufrichtige Gedanken bei und verkaufte bald darauf auch Tickets. Ich ging weiter um den Stand herum, um den Menschen Shen Yun vorzustellen. Je weiter ich ging, desto besser fühlte ich mich. Ich behielt folgende Gedanken im Kopf: „Der Meister benutzt Shen Yun, um Menschen zu erretten. Wir tun das Aufrichtigste und niemand darf sich einmischen.“
Später konzentrierte ich mich darauf, nach innen zu schauen, um meine Anhaftungen zu finden. An diesem Abend machte ich die Übungen, obwohl ich spät nach Hause kam. Mein Zustand verbesserte sich merklich und ich fühlte mich vitaler.
Ich weiß, dass einige Praktizierende Krankheitssymptome haben. Manche von ihnen können aufgrund ihres Zustands nicht einmal mehr das Haus verlassen. Ich hoffe, meine Erfahrungen können denen zugutekommen, die von ähnlichen Problemen betroffen sind.
Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel stellt die persönliche Ansicht und Erkenntnis des Autors dar und dient dem Verständnisaustausch.