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83-Jährige zu einem Jahr Haft verurteilt, weil sie Falun Dafa praktiziert

15. März 2023 |   Von einem Minghui-Korrespondenten in der Provinz Guangdong, China

(Minghui.org) Eine 83-jährige Frau aus der Stadt Maoming, Provinz Guangdong wurde am 28. Februar 2023 zu einem Jahr Haft und einer Geldstrafe von 3.000 Yuan (ca. 426 Euro) verurteilt, weil sie Falun Dafa praktiziert.

Mehr als zehn Beamte hatten Li Shunhua am 23. Oktober 2020 verhaftet und ihre Falun-Dafa-Bücher und Informationsmaterialien beschlagnahmt. Auf dem Polizeirevier Zhanqianlu wurde sie verhört und bedroht. Außerdem sollte sie eine Erklärung über den Verzicht auf Falun Dafa unterschreiben.

Li weigerte sich, der Aufforderung nachzukommen und wurde daraufhin in das Untersuchungsgefängnis Nr. 1 der Stadt Maoming gebracht. Bei einer ärztlichen Untersuchung am nächsten Tag stellte man bei ihr hohen Blutdruck und ein schweres Herzleiden fest, woraufhin sie am Abend des 26. Oktober 2020 wieder entlassen wurde.

Obwohl die Polizei Li freigelassen hatte, verfolgte sie die Praktizierende weiterhin strafrechtlich. Am 22. Oktober 2021 erhob Staatsanwalt Deng Lijin von der Bezirksstaatsanwaltschaft Maonan Anklage gegen sie wegen „Benutzung einer Sekte zur Untergrabung des Gesetzesvollzugs“. Dies ist die Standardanklage, welche die kommunistischen Behörden benutzen, um Falun-Dafa-Praktizierende hinter Gitter zu bringen.

Li stand am 27. Dezember 2021 im Bezirk Maonan vor Gericht. Der Richter setzte ihren Fall am 15. Februar 2022 aus und nahm ihn am 22. Mai desselben Jahres wieder auf.

Am Morgen des 28. Februar 2023 wurde Li schließlich vor dem Bezirksgericht Maonan angeklagt und verurteilt. Ihre beiden Anwälte konnten nicht anwesend sein.

Da Li nach ihrer Verhandlung nicht nach Hause zurückkehrte und die Polizei ihren Status nicht aktualisierte, machte sich ihr Sohn Sorgen um sie und meldete ihr Verschwinden am Tag nach ihrer Anhörung. Die Polizei meldete sich einen Tag später bei der Familie und teilte ihr mit, sie sollte auf weitere Informationen warten.

Mit Hilfe ihrer Anwälte erfuhr die Familie schließlich von Lis Verurteilung und dass sie nach der Verhandlung in die Haftanstalt Nr. 1 der Stadt Maoming gebracht worden war.

Angaben zu den Tätern:

Tan Wei, Vizepräsident des Bezirksgerichts MaonanKe Xuejun, Vorsitzender RichterZhou Jinfeng, RichterLiu Qiuying, Assistent des RichtersLiu Dan, Gerichtsschreiber

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