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Kultivierende sollten sich nicht an Kryptowährungen beteiligen

22. März 2023 |   Von einem Falun-Dafa-Praktizierenden in China

(Minghui.org) Es hat mich überrascht zu hören, dass manche Praktizierende in eine virtuelle Währung namens „Pi“ investieren und/oder „minen“. (Mining ist ein Prozess, um neue Münzen zu generieren und neue Transaktionen zu verifizieren). Hierfür braucht man lediglich eine App herunterzuladen und sie täglich anzuklicken, alles andere läuft automatisch ab.

Dabei muss man nicht speziell in diese Währung investieren. Man kann in aller Ruhe warten, bis die Währung an die Börse geht. Danach kann der „geminte Pi-Betrag“ gegen echtes Geld eingetauscht werden.

Normalerweise sind sich intelligente Menschen darüber im Klaren, dass es sich hierbei um eine illusorische, unsichere und sogar trügerische Angelegenheit handelt. Wie kann sich ein Praktizierender, der sich von allen möglichen Anhaftungen befreien muss, von so etwas verlocken lassen?

Was die Kryptowährungen im Allgemeinen betrifft, haben die Menschen nach der Popularisierung von Bitcoin weitere ähnliche Währungen erfunden. Neben Pi sind noch Ethereum, Dogecoin, Binance Coin und viele andere erhältlich.

Viele Menschen rissen sich um die Kryptowährungen, was Preisschwankungen auslöste. Manche bezeichnen dies als eine gute Gelegenheit, günstig einzukaufen, teurer zu verkaufen und daraus enormen Profit zu schlagen.

Das Hauptproblem bei Kryptowährungen besteht darin, dass ihr Wert nirgendwo verankert ist. Es gibt keine Möglichkeit, sie zu bewerten. Außerdem existieren zu viele Kryptowährungs-Plattformen. Jeder, der über ein wenig Wissen verfügt, ist in der Lage, eine neue Plattform zu entwickeln. Die kürzlich entstandenen Kryptowährungen besitzen überhaupt keinen Wert mehr!

Es gibt noch ein weiteres Problem, nämlich das Fehlen von rechtlichen Beschränkungen auf der Plattform. Sobald genügend Geld generiert worden war, verschwanden so manche von ihnen auf der Stelle. Die Organisatoren schnappten sich das Geld und machten sich damit aus dem Staub.

Viele Länder erklärten Kryptowährungen als illegal. Leider ist das Problem nicht kontrollierbar, da es bereits zu viele davon gibt.

Kryptowährungen besitzen keinen intrinsischen Wert und werden in der Regel als Schneeballsystem vermarktet. Angenommen, eine Einheit einer Kryptowährung wird für einen Dollar verkauft. Spielen nun zehntausend Menschen mit, werden plötzlich zehntausend Dollar aus dem Nichts geschaffen. Es verhält sich wie mit der Luft: Man kann so viel einatmen, wie man möchte – ihre Substanz ist nicht greifbar.

Dinge von echtem Wert müssen keine Leute zum Mitmachen anlocken. Wenn jemand auf eine Goldmine stößt, profitiert jeder Einzelne umso mehr davon, je weniger Menschen davon wissen. Wenn Tausende zum Schürfen kommen, wird kein Gold mehr übrigbleiben. In ihrem Bestreben, so viele Menschen wie möglich anzulocken, muss es sich bei Kryptowährungen um einen Betrug handeln, auf den die Menschen hereinfallen sollen.

Einige Praktizierende argumentieren, dass sie nicht betrogen werden können, da sie nichts investiert haben. Aber sie sind genau die Zielpersonen. Tatsächlich ist es unmöglich, nicht zu investieren. Es wird nur zu Beginn kein Geld gefordert. Aber sobald die Münzen zur Verfügung gestellt werden, wobei beispielsweise jede Einzelne einen Wert von hundert Yuan besitzt, kann man eine dieser Münzen für zehn Yuan kaufen. Weckt das nicht die Gier eines jeden, sodass er diesen Betrag einzahlt, anstatt ihn zu „minen“? Wird man dann nicht bereuen, wenn später der Wert der einzelnen Münzen auf einen Yuan sinkt? Worin besteht da der Unterschied zum Wetten auf Aktien oder Glücksspielen? Wird sich unser Herz dann nicht mit dem Ansteigen oder Fallen des Wertes bewegen?

Unter dem Gesichtspunkt der Kultivierung leiden manche Praktizierende unter finanzieller Verfolgung und benötigen in der Tat Geld. Aber dies hier ist kein aufrichtiger Weg, Geld zu verdienen!

Geld sollte durch eigene Anstrengungen verdient werden – ohne Fleiß, kein Preis. Einige Praktizierende argumentieren, dass das tägliche Anklicken der App, um die Währung zu „minen“, eigenen Anstrengungen gleichkommt. Aber genau diese Meinung nützen die Betrüger aus: Sie haben die einfachste Methode entwickelt, die jeder ohne die geringste Anstrengung anwenden kann, und vermitteln das Gefühl, es „sich verdient zu haben“.

Andere Praktizierende benutzen die Ausrede, durch das „mining“ dieser Kryptowährung finanzielle Mittel für Falun Dafa bereitzustellen. Der Meister hat sich zu diesem Thema sehr klar geäußert. Kurz gesagt: Hierbei handelt es sich um Praktizierende, die ihr Streben nach Eigennutz nicht aufgeben wollen.

Ein Sprichwort unter den gewöhnlichen Menschen besagt: „Fleischpasteten könnten vom Himmel fallen.“ Das bedeutet, dass man etwas erreichen kann, ohne sich anzustrengen. Es wird immer Menschen geben, die glauben, dass ihnen Glück beschert würde, als würden Fleischpasteten vom Himmel fallen.

In Wahrheit bekommt man nichts „umsonst“, da man für alles, was man haben will, seine De (Tugend) eintauschen muss. Wer wird mit diesem Wissen seine Tugend gegen diese Kryptowährung eintauschen wollen?

Der Meister sagt:

„Ihr Dafa-Jünger, wenn ihr keine Dafa-Jünger wärt – niemand ausgenommen –, wärt ihr steinreich und stündet auf der Rangliste der reichsten Menschen der Welt ganz oben. Ihr würdet Geld ohne Ende haben. Denn wenn du kein Dafa-Jünger wärst, könnten deine mächtige Tugend und die riesengroße Tugend, die du mitgebracht hast, gegen ein großes Vermögen eingetauscht werden. Das gilt für jeden Dafa-Jünger. In klarem Zustand wolltest du Dafa-Jünger werden und hast auf das Vermögen verzichtet. Du wolltest Dafa-Jünger werden und hast auf jene Dinge verzichtet. Du hast dich selbst dafür entschieden; das wolltest du selbst. Aber jetzt hast du so ein bisschen Geld versteckt. Wie kannst du es zurückzahlen? In dem heutigen kritischen und historischen Moment zeigen sich bei jedem Cent und bei jeder kleinen Menge Geld die Ebene, die Einstellung und die Anhaftungen eines Kultivierenden. Dabei wird auch bestimmt, ob er zur Vollendung kommen kann oder nicht.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA 2015, 16.10.2015)

Hätten wir uns nicht für die Kultivierung entschieden, könnte jeder von uns ein großer Magnat sein. Wollen wir Praktizierende sein oder Magnate?

Was ein gewöhnlicher Mensch wählt, hängt von seinen Wertvorstellungen ab, aber für einen Praktizierenden betrifft es die entscheidende Frage, ob er seine Anhaftungen aufgeben kann. Die Zeit, die uns noch zur Errettung der Lebewesen bleibt, ist äußerst dringlich. Wie können wir diese Zeit und unsere Energie mit der Beschäftigung mit solchen Dingen verschwenden, die in einer menschlichen Gesellschaft keinen Platz haben?

Ich möchte die Praktizierenden, die sich an solchen Aktivitäten beteiligen, dringend ermahnen, die Idee, über Nacht reich zu werden, loszulassen. Alles wird uns vom Meister gegeben – wie könnten wir also nach Glück trachten? Wenn du dich mit solchen Dingen beschäftigst, täuschst du lediglich dich selbst.

Ein Kultivierender sollte Geld verdienen und seinen Lebensunterhalt durch eine reguläre Arbeit bestreiten. Die Fa-Berichtigung ist bereits in die letzte Phase eingetreten. Die alten Mächte setzen ihre gesamte Kraft ein, um die Menschen herunterzuziehen.

Als Praktizierende müssen wir wachsam sein und dürfen nicht auf solche Tricks hereinfallen – wir müssen jeden einzelnen Schritt auf dem Weg aufrichtig gehen. Dann werden wir nicht in der Schuld des Meisters stehen und der zukünftigen Menschheit einen Weg hinterlassen, dem sie folgen kann.