(Minghui.org) Nachdem ich den Artikel „Digging Out the Roots of Modern Notions and Behavior amidst Family Conflicts“ gelesen hatte, freute ich mich sehr für die Autorin, die eine relativ neue Praktizierende ist. Sie hatte ihre Anhaftung erkannt und konnte ihre Beziehung zu ihrem Mann harmonisieren. Gleichzeitig möchte ich einige Gedanken zu den Familienmitgliedern der Praktizierenden mit euch teilen, die auch Dafa praktiziert hatten, aber nach einer schweren Krankheit verstarben.
Die Praktizierende berichtete in ihrem Beitrag, dass ihre Eltern und ihre beiden Tanten sowie die Frau seines Bruders alle Dafa praktizierten. Diese fünf Praktizierenden erlebten verschiedene Schwierigkeiten, wobei drei von ihnen später verstarben. Die Art und Weise, wie diese Praktizierenden mit ihren Schwierigkeiten umgingen, führte die Großfamilie dazu, negative Gedanken über Dafa zu entwickeln.
In dem Bericht schilderte sie, was mit den fünf Familienmitgliedern geschah:
„Im Jahr 2005 hatte die Frau meines Onkels einen Herzinfarkt. Sie weigerte sich, ins Krankenhaus zu gehen, und verstarb. Daraufhin entwickelten ihr Mann und ihre Tochter negative Gedanken über Dafa.
Mit der Zeit entstanden zwischen meinen Eltern unlösbare Konflikte und sie stritten den ganzen Tag. Meiner Mutter ging es gesundheitlich immer schlechter, aber sie weigerte sich, Medikamente zu nehmen oder einen Arzt aufzusuchen. Sie wollte auf niemanden hören und starb letzten Endes.
Die jüngere Schwester meines Vaters hörte auch im Zuge der Verfolgung nicht mit dem Praktizieren auf. Vor zwei Jahren wurde sie wegen ihres Glaubens inhaftiert. Nach ihrer Entlassung wurden die Konflikte in ihrer Familie noch schlimmer als zuvor schon. Ihr Mann zwang sie daraufhin, das Haus zu verlassen. Bei ihr tauchten Erscheinungen vom Krankheitskarma auf und sie verstarb. Ihr Mann hatte ebenfalls ein sehr schlechtes Bild von Dafa. Er hasste meinen Vater dafür, dass er seine Frau dazu gebracht hatte, Falun Dafa zu praktizieren.
Auch die ältere Schwester meines Vaters praktizierte Falun Dafa. Jedoch nahm sie die Kultivierung nicht sehr ernst. Heute ist sie gelähmt und bettlägerig.
Mein Vater kümmerte sich nicht viel um seine Familie. Als sein Bruder kürzlich verstarb, machte er sich noch nicht einmal die Mühe, der Familie sein Beileid zu bekunden.“
Die in dem Bericht beschriebenen Situationen, die einen unmittelbaren negativen Einfluss auf den Ruf von Falun Dafa ausüben, treten in einigen Familien von Praktizierenden auf. Solche negativen Auswirkungen machen es den Menschen, die sich nicht im Falun Dafa kultivieren, noch schwerer, die Schönheit von Dafa zu erkennen.
Auch ich habe ähnliche Situationen erlebt, die für die betroffenen Praktizierenden, ihre Familienangehörigen, Verwandten, Kollegen und Nachbarn einen großen Verlust bedeuteten. Das Gute dabei ist, dass wir immer noch die Möglichkeit haben, es besser zu machen und das Problem zu lösen.
Ich möchte gerne von folgender Erfahrung berichten. Ich arbeite in einer Tianti-Buchhandlung in einer Stadt außerhalb Chinas. Eines Tages kam eine Chinesin in den Laden und begrüßte mich sehr freundlich. Während sie sich mit einem weiteren Kunden unterhielt, bemerkte sie plötzlich die Bücher über Falun Dafa im Regal. Sie war schockiert und geriet sofort in Rage. Mit dem Finger auf mich zeigend schimpfte sie auf Falun Dafa und sagte: „Hey du, Falun Gong. Wo hast du Falun Gong gelernt? Wann hast du davon erfahren? Wer hat dir geraten, das zu praktizieren? Wenn irgendjemand hier etwas über Falun Gong wissen möchte, dann fragt mich. Ich weiß mehr darüber als jeder andere hier!“ Sie war sehr laut, aggressiv und ziemlich emotional.
Etwa eine halbe Stunde tobte sie so weiter. In dieser Zeit sendete ich aufrichtige Gedanken aus und beseitigte die Störungen in den anderen Räumen. Dann erzählte ich ihr in aller Ruhe über die wahren Hintergründe über Falun Dafa und die Verfolgung.
Am Ende sagte die Frau zu mir: „Es hat mir wirklich Freude gemacht, mit Ihnen zu reden. Bitte nehmen Sie meine Worte nicht persönlich. Ich respektiere Ihren Glauben.“ Abschließend fügte sie hinzu: „Es ist schon spät. Kann ich noch einmal zu Ihnen kommen und mit Ihnen reden?“
Ich bejahte ihre Frage freundlich.
Später erzählte sie mir, dass ihr Vater kurz nach der Heirat mit einer langjährigen Falun-Dafa-Praktizierenden selbst auch zu praktizieren begonnen habe. Nach Beginn der Verfolgung wurde ihr Vater krank, aber ihre Stiefmutter wollte nicht, dass ihr Vater zur Behandlung ins Krankenhaus ging, woraufhin ihr Vater starb. Das führte dazu, dass sie Falun Dafa und ihre Stiefmutter zu hassen begann, ebenso wie alle anderen Menschen, die Dafa praktizierten.
Sie arbeitete im Bildungssystem in China und schien sehr gebildet zu sein. Aus der Art und Weise, wie sie sich mir, einem Fremden im Ausland, gegenüber äußerte, konnte ich erkennen, dass sie einen tiefen Hass und Missverständnisse gegen Falun Dafa hegte.
Durch meine Erklärungen und den Austausch mit ihr konnte ich deutlich machen, dass Falun Dafa den Menschen niemals verbietet, zur Behandlung ins Krankenhaus zu gehen. Vielmehr war es die Propaganda der KP-Chinas, die den Menschen vorgaukelte, dass Falun Dafa den Menschen nicht erlaubt, sich im Krankheitsfall behandeln zu lassen.
Ich sagte ihr, dass Falun Dafa die Menschen lehrt, sich nach den Grundsätzen von Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht zu verhalten. Wie jeder einzelne Praktizierende diese Grundsätze versteht und in die Praxis umsetzt, hängt von der Erleuchtungsqualität und dem Kultivierungszustand jedes Einzelnen ab. Folglich sollten die Menschen Falun Dafa nicht für das Verhalten eines Einzelnen verantwortlich machen, denn Falun Dafa hat keine Regeln und Vorschriften, welche die Menschen einschränken.
Ich zeigte ihr auf, dass die Ideologie des Klassenkampfes der KP-Chinas das chinesische Volk zum Kämpfen animiert und es dazu neigt, bis zum Äußersten zu gehen. Diese Indoktrination ist tief in den Köpfen vieler Menschen verankert und kann nicht vollständig beseitigt werden, sobald man beginnt, Falun Dafa zu praktizieren. Wir können Falun Dafa nicht dafür verantwortlich machen, wenn sich ein einzelner Praktizierender bei der Kultivierung unangemessen verhält. Wir sollten die KP-Chinas beschuldigen, dass sie die Menschen einer Gehirnwäsche unterzieht, anstatt Falun Dafa zu beschimpfen.
Ich war erleichtert zu sehen, dass die Frau meine Worte verstand.
Wenn wir den Menschen die wahren Hintergründe über diese Verfolgung nahebringen, müssen wir darauf achten, nicht über die außergewöhnlichen Kultivierungsprinzipien oder über Dinge auf hohen Ebenen zu sprechen. Das darf uns aber nicht daran hindern, ihre Sichtweise zu verstehen und sie aus ihren Begrenzungen herauszuführen und ihnen die richtige Richtung zu zeigen.
In jeder Familie gibt es Konflikte, und jedes unserer Familienmitglieder ist mit uns verbunden. Wenn wir in Schwierigkeiten oder Konflikte mit ihnen geraten, kann der wahre Grund darin liegen, dass sie uns helfen, unsere Xinxing zu verbessern.
Die Einstellung unserer Familienmitglieder zu Dafa kann auch ein Indikator dafür sein, wie gut wir uns kultiviert haben. Wenn sie der Meinung sind, dass wir uns schlecht verhalten, und dadurch eine negative Einstellung zum Dafa ausüben, dann müssen wir bei uns nach den Problemen suchen. Wir sollten solche Probleme niemals herunterspielen.
Wir sollten die Menschen um uns herum noch mehr schätzen und ihnen helfen, sich von den Lügen zu befreien, die ihnen von der KP-Chinas auferlegt wurden.