(Minghui.org) Als während der Pandemie alles abgesperrt war, meldete ich mich freiwillig, bedürftigen Menschen, ob jung oder alt, Lebensmittel und Medikamente zu bringen. Auch verteilte ich einige grundlegende Dinge an unsere Nachbarn. Dabei hatte ich überhaupt keine Angst. Meine Mitarbeiter und Familienangehörigen bewundern mich bis heute für das, was ich getan habe.
Nach meinem Abschluss in den frühen 1990er Jahren hatte ich das Glück, eine Stelle in einem großen staatlichen Unternehmen zu bekommen, das zu den 500 größten Unternehmen der Welt gehörte. Ich arbeitete in der Finanzabteilung, in die jeder kommen wollte und dafür seine Beziehungen nutzte. Mein Unternehmen tat alles, um den Mitarbeitern Prämien in Form von Jahresprämien, Quartalsprämien, Monatsprämien und Prämien für diese und jene Aktivitäten zukommen zu lassen. In jedem exklusiven Gourmet-Restaurant unserer Stadt aßen, tranken und amüsierten wir uns.
Im Büro unterhielten wir uns den ganzen Tag darüber, wie man sich gesund ernährt, wie man sich elegant anzieht und wie man sich amüsiert. Wenn ein neues Restaurant eröffnet wurde, gingen wir auf jeden Fall hin, aßen dort oder sahen es uns an. Im Sommer gingen wir abwechselnd auf Reisen. Wenn es in unserem Beruf eine neue Technologie gab, schulte uns das Unternehmen darin. Außerdem hatte jeder eine eigene Wohnung, die ihm zugeteilt worden war.
Obwohl ich noch jung war, lebte ich sehr komfortabel. Oft fühlte ich mich aber einsam und leer und wusste nicht, was der Sinn des Lebens ist.
Mit dreißig Jahren erhielt ich von einem Familienangehörigen das Buch Zhuan Falun. Ich hatte stets großen Wert auf meine Gesundheit gelegt. In einem Zug las ich das Buch durch. Danach wusste ich, was mein Ziel im Leben ist. Dieses Buch gab mir Hoffnung und Vertrauen in mein Leben, ich fühlte mich nicht mehr verloren. Seitdem stehe ich täglich früh auf und praktiziere die Falun-Dafa -Übungen. Ich fühle mich energiegeladen. Jedes Mal, wenn ich das Zhuan Falun zu Ende gelesen habe, nehme ich Ruhm und persönliche Vorteile leichter, ohne dass ich es merke. Den ganzen Tag über fühle ich mich zufrieden und bin guter Laune.
Früher besorgte ich in betrügerischer Absicht unter meinem eigenen Namen Nahrungsergänzungsmittel für meine Mutter. Danach ließ ich sie von meiner Firma zurückerstatten. Da ich zu allen ein gutes Verhältnis hatte, genehmigte mein Vorgesetzter immer meine Rückerstattungsanträge. Ich nahm das als selbstverständlich hin. Aber als ich begann, Falun Dafa zu praktizieren, wurde mir klar, dass ich das nicht tun sollte. Auch nach den Richtlinien meines Unternehmens hätten die Dinge, die ich erhalten hatte, nicht erstattet werden dürfen. Um das System zu täuschen, bat ich den Arzt, das Wort „Tonikum“ in ein allgemeines Medikament umzuwandeln, das man sich vergüten lassen konnte. Jahrelang stellte ich diesen falschen Antrag, der nicht der Wahrheit entsprach. Ich hatte Nahrungsergänzungsmittel als erstattungsfähige Medikamente angegeben, außerdem waren die Medikamente für meine Familienangehörigen bestimmt, nicht für mich selbst. Durch mein unehrliches Handeln verlor die Firma Geld, und ich verlor meine Tugend. Seitdem ich Falun Dafa praktiziere, tue ich so etwas nicht mehr. Ich bin gesund und nehme keine Medikamente mehr ein. Dadurch spare ich meiner Firma erhebliche medizinische Kosten.
Ich arbeite in der Finanzabteilung. Die Leute baten uns oft um Hilfe und gaben uns Bestechungsgelder. Ich erkannte, dass diese Praktiken nicht im Einklang mit dem Fa standen. Daher suchte ich die betroffenen Personen auf und erklärte ihnen, dass ich als Falun-Dafa-Praktizierender meine Arbeit gut machen würde. Deshalb gab ich ihnen das Geld zurück. Sie und auch meine Kollegen waren überrascht. Nur wenige Menschen können heute das tun, was ich getan habe. Die meisten Menschen sind geldgierig.
Ein Projektleiter bat mich, eine Liste der Mitarbeiter zu erstellen, die Anspruch auf einen Bonus hatten. Als ich die Liste fertiggestellt hatte, erfuhr ich, dass alle diese Angestellten hart arbeiteten. Ich hingegen hatte eine angenehme Arbeit, saß gemütlich in meinem Büro und kam nicht einmal ins Schwitzen. So strich ich meinen Namen von der Liste, denn nach dem Maßstab eines Praktizierenden sollte ich nicht nach Geld trachten. Die Prämie sollte diejenigen belohnen, die hart arbeiteten. Obwohl ich an dem Projekt beteiligt war, hatte ich nichts zu ihrer Projektarbeit beigetragen. Ich sollte keinen Anspruch auf den Bonus haben, nur weil ich in der Finanzabteilung tätig war und die Boni der anderen verwaltete. Der Projektleiter fand das jedoch seltsam und forderte mich wiederholt auf, meinen Namen auf die Liste zu setzen, damit ich eine Prämie erhalten konnte, was ich jedoch ablehnte.
Als der Leiter der Finanzabteilung das erfuhr, sagte er, ich sei dumm. Alle kämpften um Prämien und verlangten mehr, doch ich tat das nicht. Meine Kollegen bewunderten mich jedoch und erkannten, dass Falun-Dafa-Praktizierende weder egoistisch noch geldgierig waren. Durch mein Verhalten erkannten sie, dass Falun Dafa gut ist. Auch als die Verfolgung von Falun Dafa am schlimmsten war und viele Mitpraktizierende schwer verfolgt wurden, haben mich alle wiederholt beschützt und davor bewahrt, verfolgt zu werden. Denn alle in unserer Firma wissen, dass Falun-Dafa-Praktizierende freundlich sind.
Meine Arbeitskollegen verstehen sich gut mit mir. Sie vertrauen sich mir gerne an und sagen, ich sei immer fröhlich und guter Dinge, als hätte ich einen Schatz bekommen. Ja, ich hatte den unbezahlbaren Schatz „Falun Dafa“ gefunden.
In staatlichen Unternehmen gibt es viele Intrigen. Es war üblich, dass die Angestellten um Ruhm, Positionen und persönliche Interessen kämpften, aber ich tat das nie. Ich betrachtete jeden Arbeitskollegen als einen Teil meiner Familie. Bereitwillig half ich jedem und stand jedem nahe. Alle kamen gut mit mir aus. Ich hielt mich an die Fa-Grundsätze Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht und nahm die Dinge leicht.
Meine Weisheit steht mir zur Verfügung. Mit wenig Aufwand erledige ich meine Arbeit außergewöhnlich gut. Meine Finanzanalyse wurde zum Vorbild für mein Unternehmen; ich wurde oft gelobt.
Jeder Mitarbeiter in unserer Firma musste sich einer gesundheitlichen Kontrolluntersuchung unterziehen. Viele hatten diese und jene Krankheiten, einige sogar Krebs. Ich war natürlich gesund. In den letzten mehr als zwanzig Jahren habe ich keine Medikamente eingenommen. Selbst während der Pandemie machte ich mir keine Sorgen wegen einer möglichen Ansteckung.
Seit ich vor mehr als 20 Jahren begonnen habe, Falun Dafa zu praktizieren, habe ich meinem Glauben an Falun Dafa nie geschwankt. Ich sehe mein endgültiges Ziel immer deutlicher vor mir.