(Minghui.org) Anlässlich des 24. Jahrestages des friedlichen „Appells vom 25. April“ in Peking versammelten sich Falun-Dafa-Praktizierende in fünf deutschen Städten: in Berlin, Hamburg, München, Frankfurt und Düsseldorf. Sie protestierten an diesem 25. April friedlich vor der chinesischen Botschaft bzw. den Konsulaten ihrer jeweiligen Stadt gegen die Verfolgung von Falun Dafa durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh).
Nachdem die Passanten die Wahrheit über Falun Dafa und die Verfolgung erfahren hatten, bekundeten sie ihre Solidarität mit den Praktizierenden und ihren Bemühungen zur Beendigung der Verfolgung.
Falun-Dafa-Praktizierende protestieren friedlich vor der chinesischen Botschaft in der Hauptstadt BerlinIn Berlin solidarisieren sich die Menschen mit den Praktizierenden bei ihren friedlichen Protesten und Gedenkfeiern zum 25. April
Praktizierende protestieren friedlich vor dem chinesischen Konsulat in Frankfurt
Friedlicher Protest vor dem chinesischen Konsulat in Hamburg
Friedlicher Protest vor dem chinesischen Konsulat in München
Falun-Dafa-Praktizierende protestieren friedlich vor dem chinesischen Konsulat in Düsseldorf
Das deutsche Falun Dafa Informationszentrum veröffentlichte eine Pressemitteilung und erinnerte an die friedliche Petition vor 24 Jahren:
„In den Tagen vor dem 25. April 1999 wurden in der chinesischen 10-Millionen-Stadt Tianjin 45 Falun-Gong-Praktizierende (Falun-Dafa-Praktizierende) von der Polizei misshandelt und wegen eines erhofften Treffens mit Zeitungsredakteuren gesetzwidrig verhaftet; sie wollten deren Falschmeldungen über Falun Dafa richtigstellen.
Bittsteller für die Freilassung der unrechtmäßig Verhafteten wurden daraufhin an die Zentralregierung in Peking verwiesen. Tausende versammelten sich somit am 25. April 1999 beim Petitionsbüro der Zentralregierung in Peking. Der stille und friedliche Appell dauerte mehrere Stunden – kein Lärm, keine fordernden Rufe, nur eine stille Versammlung.
Am gleichen Tag erklärte sich der seinerzeit amtierende Premierminister Zhu Rongji bereit, fünf Vertreter von Falun Gong zu empfangen. Der Ministerpräsident versprach, die Misshandlungen untersuchen zu lassen. Das Recht, in Freiheit Falun Dafa auszuüben, sicherte er den Praktizierenden ebenfalls zu.
Durch diese Nachricht beruhigt, verließen alle Versammelten gelassen und ruhig das Gebiet des Petitionsbüros der Zentralregierung im Distrikt Zhongnanhai.
In der Folge wurde dieses Ereignis allerdings von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) als Belagerung des Regierungsbezirks dargestellt und diente als Begründung für die am 20. Juli 1999 einsetzende Verfolgung von Falun Dafa. Landesweite Hetzkampagnen verbreiteten fortwährend verleumdende Nachrichten über Falun Gong.“
Manche Passanten in den verschiedenen Städten zeigten ihre Solidarität mit den Praktizierenden im Gedenken an die Ereignisse vom „25. April 1999“, indem sie sich fotografieren ließen für Posts in den sozialen Medien.
Passanten in den verschiedenen Städten zeigen Solidarität mit den Praktizierenden im Gedenken an die Ereignisse vom „25. April 1999“
Organisatorin: Wir wünschen, dass die Mitarbeiter im Konsulat aus der KPCh austreten
Maria, eine der Organisatoren für die Veranstaltung in Düsseldorf, erklärte: „Wie die chinesischen Praktizierenden damals appellieren auch wir heute für die freie Ausübung des Falun Dafa in China, für die Beendigung der Verleumdungen, der Verhaftungen, der Folter und der Ermordung unserer chinesischen Mitpraktizierenden in China.
Die KPCh hat Millionen friedlichen und gutherzigen Falun Dafa Praktizierenden, ihren Kindern und Familien unsagbares Leid zugefügt und steht den kosmischen Gesetzmäßigkeiten zufolge vor ihrem Untergang. Die Mitarbeiter des chinesischen Konsulats sind durch ihre Mitgliedschaft in den Parteiorganisationen ein Teil von ihr. Und so sind sie in höchster Gefahr, mit der KPCh unterzugehen. Wir wünschen ihnen von ganzem Herzen, dass sie rechtzeitig die Wahrheit über Falun Dafa und die KPCh erkennen, aus der KPCh und ihren Unterorganisationen austreten und sich so in Sicherheit bringen. Wir wünschen von ganzem Herzen, dass die Menschen eine glückliche Zukunft haben.“
Die Falun-Dafa-Praktizierende Iris
Iris, eine Falun-Dafa-Praktizierende, die an der Veranstaltung in München teilnahm, begründete, warum der Protest vor dem chinesischen Konsulat an diesem Tag, dem 25. April, so wichtig sei: „Da es nach 24 Jahren Verfolgung von Falun Dafa in China immer noch sehr schlimm aussieht, dass es immer noch diese Arbeitslager gibt, in denen Falun-Dafa-Praktizierende täglich gefoltert und ihrer Organe beraubt werden.
Zum Glück gibt es in verschiedenen Ländern immer mehr Resolutionen gegen die Verfolgung. Jetzt ist in Amerika ein Gesetz gegen den Organraub verabschiedet worden. Das finde ich sehr gut. Und ich glaube, durch solche Veranstaltungen vor den chinesischen Konsulaten oder Botschaften überall auf der Welt zeigen wir, dass wir nicht aufgeben und so lange diese Verfolgung bekanntmachen, bis sie tatsächlich beendet wird.“
Iris erklärte, sie sei zwar eine Westlerin, könne aber nicht sagen, dass das, was in China geschehe, sie nichts angehe. „Wir [westliche und chinesische] Praktizierende sind ja ‚ein Körper‘, man kann also sagen, wir gehören alle zusammen. Da kann ich nicht sagen, ich praktiziere hier im Ausland Falun Dafa und werde nicht verfolgt, während die Mitpraktizierenden in China verfolgt werden. Das kann ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren.
Ich denke jedes Jahr immer wieder an diesen Tag. Leider gibt es die Verfolgung noch immer, aber ich komme immer wieder – so lange, bis sie beendet ist. Ich habe mir heute extra freigenommen, damit ich hier in der Öffentlichkeit zeigen kann, dass ich die Verfolgung anprangere.
Ich wünsche mir, dass die Chinesen ihre Angst vor der Kommunistischen Partei loslassen, denn in Wirklichkeit kann sie ihnen nichts tun. Wenn die Menschen wahrhaftig, gütig und nachsichtig sind und an das Gute glauben, dann ist die Partei ein Nichts und kann ihnen nichts tun. Ich wünsche mir, dass die Chinesen das erkennen und zunehmend auch öffentlich aussprechen. Das ist mir sehr wichtig.“
Die Falun-Dafa-Praktizierende Irina
Irina, eine rumänische Falun-Dafa-Praktizierende, die an der Veranstaltung in München teilnahm, ist Tänzerin und lebt derzeit in Nürnberg. „Ich möchte den chinesischen Praktizierenden stellvertretend meine Stimme leihen, denn sie können ja nicht auf die Straße gehen“, erklärte sie. „Deshalb berichten wir der Welt von den schrecklichen Dingen, die seit 24 Jahren bis heute in China geschehen. Ich finde es sehr wichtig, aufzustehen und darüber zu sprechen.“
Vor drei Jahren erhielt Irina das Buch Zhuan Falun von ihrem Bruder. „Ich habe das Buch noch am gleichen Tag gelesen, danach wollte ich nicht mehr ohne Falun Dafa und das Buch sein, denn es hat mir alle Fragen, die ich je hatte, beantwortet. Ich habe darin alle Informationen gefunden, die ich zum Leben brauche.“
Nach Beginn der Kultivierung ging es Irina körperlich und geistig deutlich besser. Auch ihre Angehörigen bemerkten ihre Veränderung. „Als ich anfing zu praktizieren, hat meine Mutter das nicht ganz verstanden, aber als sie dann sah, wie ich mich positiv verändert habe, kam sie eines Tages zu mir und sagte: ‚Ich sehe, wie du dich positiv verändert hast, und ich danke dem Schöpfer, dass er Falun Dafa in dein Leben gelassen hat. Falun Dafa ist wirklich gut.‘
Ich bin professionelle Tänzerin und als solche stehe ich automatisch in Konkurrenz zu anderen Turnier-Tänzerinnen. Durch das Praktizieren von Falun Dafa habe ich gelernt, meinen Neid zu beseitigen, schlechte Gedanken gegenüber anderen – den Gedanken, ich sei besser als die anderen. Ich möchte nun mit gereinigtem Herzen und meinem ganzen Wesen überall, wo ich auf der Bühne tanzen werde, den Menschen Dafa bringen.“