Todesmeldung: Ehemann und seine Frau sterben innerhalb von drei Monaten nacheinander als Folge der Verfolgung

(Minghui.org) Als Gao Zhencai am 2. Januar 2023 nach dreieinhalb Jahren Haft freigelassen wurde, war er fast blind und handlungsunfähig. Man hatte ihn wegen seines Glaubens an Falun Dafa eingesperrt. Zuhause gab es niemanden mehr, denn seine Frau Xu Suqin war einen Monat zuvor gestorben – sie war den psychischen Qualen der Verfolgung erlegen.

Am 26. Februar, nicht einmal zwei Monate später, verstarb auch Gao im Alter von 71 Jahren.

Das Leid der Familie

Xu und Gao wohnten in der Stadt Tangshan in der Provinz Hebei. Xu hatte früher an schwerwiegender Schuppenflechte gelitten. Sie versuchte verschiedene Behandlungsmethoden, doch ohne Erfolg. 2009 begann sie, Falun Dafa zu praktizieren, und wurde bald darauf gesund. Gao war beeindruckt von den gesundheitlichen Vorteilen von Falun Dafa. So begann er im Oktober 2013 ebenfalls zu praktizieren, als er mit starken Rückenschmerzen zu kämpfen hatte, die sich auch nach einem Monat Krankenhausaufenthalt nicht besserten. Neben der Wiederherstellung seiner Gesundheit wandelte er sich auch von einem jähzornigen Menschen zu einem rücksichtsvollen und hilfsbereiten Menschen.

Am 3. Juli 2019 wurde Gao daheim verhaftet und in der Haftanstalt Nr. 1 der Stadt Tangshan eingesperrt. Am 11. November 2020 stand er vor dem Bezirksgericht Lubei, welches ihn zu dreieinhalb Jahren Haft im Gefängnis Jidong verurteilte.

Nach Gaos Verhaftung ging Xu regelmäßig zur Polizeistation, um den Polizisten die Tatsachen über Falun Dafa zu erklären und Gaos Freilassung zu erwirken. Die Polizisten versprachen, ihn nach einem Monat freizulassen, falls er mit ihnen kooperieren und ihnen die Informationen geben würde, die sie wollten. Doch anstatt dass er freikam, erhielt Xu seinen Haftbefehl.

Die Tochter des Paares suchte ebenfalls die Polizeistation auf, um Gerechtigkeit für ihren Vater zu erwirken. Die Polizisten drohten, sie und ihre Mutter zu verhaften. Man hielt sie auf der Polizeistation fest und verhörte sie einen Tag lang.

Danach schikanierten die Polizisten und Mitarbeiter des Einwohnerkomitees Xu beständig und befahlen ihr, Falun Dafa abzuschwören, und zwar schriftlich. Als sie sich weigerte, versuchten die Polizisten ihre Tochter, die nicht Falun Dafa praktiziert, dazu zu zwingen, in ihrem Namen zu unterschreiben.

Zusätzlich zu der Schikane stachelten die Behörden auch Xus Nachbarn dazu an, sie zu überwachen. Manchmal folgten sie ihr, wenn sie die Wohnung verließ. Als ihre Freunde sie besuchten und ihr Essen brachten, kamen ihre Nachbarn zu ihr, drohten und sagten, dass ihre Freunde nicht mehr kommen dürften.

Wegen der psychischen Qualen begann Xu, ständig an Fieber und Flüssigkeitsansammlung zu leiden. Sie verlor zunehmend die Fähigkeit, sich selbst versorgen zu können, und verstarb schließlich Mitte November 2022.