In der Kultivierung gibt es nichts Belangloses

(Minghui.org) Im Grunde wissen wir vermutlich alle, dass es in der Kultivierung keine Belanglosigkeiten gibt. Dennoch begegnen viele Praktizierende wichtigen Kultivierungschancen mit Gleichgültigkeit und verpassen so die Gelegenheit, sich zu kultivieren.

Zu den vermeintlichen Belanglosigkeiten kann gehören, dass wir die Beherrschung gegenüber einem Familienmitglied oder einem Mitpraktizierenden verlieren, unsere Fehler nicht korrigieren oder uns nicht bei anderen entschuldigen, wenn wir erkannt haben, dass wir Unrecht hatten. Auch sollten wir wachsam sein, wenn wir uns dabei ertappen, dass wir beiläufig negativ über Mitpraktizierende sprechen oder Gefühle für eine Person des anderen Geschlechts hegen.

Wenn in unserer Kultivierung etwas passiert – egal ob wir es für gut oder für schlecht halten –, sollten wir erkennen, dass es eine Prüfung für uns ist, bei der wir vielleicht leiden. Doch wir sollten ihr besonnen gegenübertreten und dem natürlichen Lauf folgen. Wir dürfen nicht negativ reagieren und keine Angst vor den Schwierigkeiten haben, die damit verbunden sind.

Mit allem sollten wir gutherzig umgehen, denn in anderen Räumen ist alles lebendig. Allem und jedem um uns herum sollten wir mit Barmherzigkeit begegnen. Der kleinste unfreundliche Gedanke zeigt uns, dass es in unserer Kultivierung etwas gibt, woran wir noch arbeiten müssen.

Die Alten Mächte haben Arrangements in unserer Kultivierung eingerichtet, die sich in unseren Anhaftungen und Anschauungen zeigen können. Während wir auf den spirituellen Weg des Dafa gekommen sind, hat der Meister die Substanzen der Arrangements der alten Mächte in den anderen Räumen beseitigt. Aber es liegt an uns, an dem zu arbeiten, was an der Oberfläche noch übrig ist. Jede nicht wegkultivierte Anhaftung kann ein Hindernis sein, die uns zu Fall bringt.

Der Meister sagt:

„Deshalb, egal was du machst, welchen Beruf du auch hast, solange du mich siehst, lasse ich gutherzige Gedanken bei dir entstehen. Solange du mich siehst, kann ich in deinen gutherzigen Gedanken deine Sünden und dein Karma beseitigen.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Vancouver, Kanada 2003 18.05.2003)

Ich weiß, dass aufrichtige, positive und gutherzige Gedanken Karma beseitigen. Wir müssen das Gute in anderen sehen und sie gutherzig behandeln. Wenn wir Mitpraktizierende sehen, deren Kultivierungszustand nicht gut ist, müssen auch wir nach innen schauen, die Dinge mit aufrichtigen Gedanken beurteilen und daran glauben, dass sie sich auf der Grundlage des Fa erhöhen werden. Solche Gedanken stärken nicht nur sie, sondern auch uns.

Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel stellt die persönliche Ansicht und Erkenntnis des Autors dar und dient dem Verständnisaustausch.