(Minghui.org) Obwohl es am späten Nachmittag des 9. Juli 2023 noch über 41 Grad heiß war, kamen Falun-Dafa-Praktizierende in Las Vegas zusammen. Sie wollten auf die 24 Jahre andauernde Brutalität der Kommunistischen Partei Chinas gegen ihre friedliche Kultivierungspraxis aufmerksam machen. Dazu veranstalteten sie eine Kundgebung und einen Marsch, eine Übungsvorführung und eine Kerzenlicht-Mahnwache auf dem Las Vegas Boulevard. Sie informierten die Menschen über die Verfolgung in China und gedachten der Praktizierenden, die in der über zwei Jahrzehnte andauernden Tragödie ihr Leben verloren haben.

Der ehemalige Vorsitzende der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), Jiang Zemin, begann am 20. Juli 1999 mit der landesweiten Verfolgung von Falun Dafa in China. Seitdem wurden Millionen von Praktizierenden wegen ihres Glaubens an Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht diskriminiert und misshandelt. Nach statistischen Angaben von Minghui.org verloren mindestens 4.974 Praktizierende ihr Leben aufgrund dieser ungeheuerlichen Menschenrechtsverletzungen.

Der Las Vegas Boulevard ist bekannt für seine berühmten Wahrzeichen, er zieht jedes Jahr über 30 Millionen Touristen an. Beeindruckt von der würdevollen Atmosphäre bei der Veranstaltung der Praktizierenden blieben viele Menschen stehen, um Plakate über Falun Dafa zu lesen und Informationsmaterialien entgegenzunehmen. Einige unterschrieben eine Petition, die ein Ende der Verfolgung in China fordert.

Am 9. Juli 2023 marschieren Falun-Dafa-Praktizierende den Las Vegas Boulevard entlang und machen auf die Verfolgung in China aufmerksam

Passanten informieren sich über Falun Dafa und unterschreiben Petitionen, um die Praktizierenden zu unterstützen

Eine Praktizierende informiert die Passanten über die Situation in China

„In den letzten Jahrzehnten hat die KPCh einer großen Anzahl von Menschen in China Unrecht angetan, darunter auch den Falun-Dafa-Praktizierenden“, berichtete eine Praktizierende den Passanten. „Aber die Praktizierenden halten unbeirrt an ihrem Glauben fest. Die positiven Auswirkungen des Praktizierens von Falun Dafa haben Menschen in über 100 Ländern angezogen. Wenn sie begreifen, wie die KPCh sie belügt, entscheiden sich immer mehr chinesische Bürger, sich von der kommunistischen Partei loszusagen.“

Zwei Touristen aus Oklahoma sagten, dass ihnen die friedlichen Übungen der Praktizierenden gefallen würden; sie wollten die Bewegungen lernen. Beide meinten nach den Übungen, sie würden sich entspannt und erfrischt fühlen.

„Mir blutet das Herz, wenn ich das höre“

Robert Campbell hat sieben Jahre lang in der Marine gedient und arbeitet derzeit in der Baubranche. Er unterhielt sich mit Praktizierenden, unterschrieb eine Petition und erhielt eine handgefertigte Lotosblume aus Papier.

Ein Praktizierender sprach mit ihm über diejenigen, die während der 24 Jahre andauernden Katastrophe ums Leben kamen, und beschrieb, wie die KPCh Praktizierende wegen ihres Glaubens inhaftiert und foltert und sie sogar wegen ihrer Organe töten lässt.

Campbell war schockiert und meinte, er könne nicht verstehen, wie es in der heutigen Gesellschaft zu dieser Brutalität kommen könne. Als der Praktizierende die Einzelheiten bestimmter Verfolgungsfälle schilderte, war Campbell den Tränen nahe. Er sagte, niemand dürfe Menschen wegen ihres Glaubens misshandeln.

Robert Campbell (rechts) ist erschüttert über die Verfolgung von Falun Dafa

Er las jedes Plakat und jedes Transparent sorgfältig. Als die Praktizierenden während der Kerzenlicht-Mahnwache die Fotos der Verfolgungsopfer hochhielten, machte er mit seinem Handy Fotos von jedem Porträt. Als er sah, dass ein Mädchen erst 14 Jahre alt war, als sie starb, musste Campbell erneut weinen. „Das ist furchtbar! Mir blutet das Herz, wenn ich das höre“, sagte er. „Wie konnten sie das einer 14-Jährigen antun? Ich werde diese Information mit meinen Freunden in den sozialen Medien teilen.“

Campbell sagte den Praktizierenden, ihre Arbeit sei sehr wichtig. Er dankte ihnen für ihren Mut, in der rauen Umgebung des kommunistischen Chinas für ihren Glauben einzutreten und die Öffentlichkeit im Ausland aufzuklären. Er wolle sein Bestes tun, um die Informationen an noch mehr Menschen weiterzugeben, damit die Brutalität aufgedeckt werde.

Campbell freute sich, dass es eine lokale Übungsstätte gibt. Er bedankte sich nochmals bei den Praktizierenden und sagte, er werde mehr im Internet lesen. Er  freue sich darauf, die Praktizierenden auf dem Übungsplatz in der Nähe wieder zu treffen, fügte er noch hinzu.

100-prozentige Unterstützung

Ein Ehepaar aus Boston, das wegen einer Messe in Las Vegas war, unterhielt sich ausführlich mit einem Praktizierenden. Danach unterzeichneten beide die Petition, die ein Ende der Verfolgung in China fordert.

Die beiden sagten, sie wüssten über Falun Dafa Bescheid und über die Bösartigkeit der KPCh. „Die KPCh ist berüchtigt für ihre Menschenrechtsverletzungen, einschließlich der Zwangsentnahme von Organen“, so der Mann. Man könne dem Regime nicht glauben, weil es immer Lügen verbreite. Er und seine Frau sagten, sie wüssten, dass Falun Dafa großartig ist. Sie würden die Praktizierenden zu hundert Prozent unterstützen.