(Minghui.org) Nach der Geburt meins Kindes im Jahr 1992 erkrankte ich an rheumatoider Arthritis, die mir das Leben zur Hölle machte. Ich versuchte es mit westlicher Medizin, traditioneller chinesischer Medizin, verschiedenen Heilmitteln, Qigong und sogar Wahrsagerei. Bereits in diesen jungen Jahren war ich für meine Familie eine schwere Last.
Im September 1995 ging ich ins Krankenhaus, um mir eine Spritze geben zu lassen. Dort machte mich ein Arzt mit Falun Dafa bekannt. Ich las den Einführungstext von Falun Gong – der Weg zur Vollendung und fand die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht so großartig, dass ich beschloss, sie in meinem täglichen Leben anzuwenden. Rund zehn Tage später schmerzten meine Beine, Arme und Schultern nicht mehr. Die hartnäckige Krankheit, die mich drei Jahre lang gequält hatte, war verschwunden!
Welch ein Wunder! Ich hatte gerade mal das Buch gelesen, keinen einzigen Pfennig ausgegeben und war bereits geheilt! In jenem Moment schwor ich, mich im Falun Dafa zu kultivieren. Seitdem bin ich gesund.
Ich bemühte mich, bei der Arbeit, zu Hause und in der Gesellschaft die Grundsätze Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht zu beherzigen, freundlich zu sein und die anderen an die erste Stelle zu setzen. Ich bin zwar nicht perfekt, dennoch hat sich meine Xinxing erhöht.
Nachdem meine Schwiegermutter verstorben war, heiratete mein Schwiegervater erneut. Ich kaufte oft Kleidung und Essen für meine neue Schwiegermutter und besuchte sie zwei- bis dreimal die Woche. Ich passte den Goldschmuck, den mir meine Mutter zur Hochzeit geschenkt hatte, auf ihre Größe an. Die Nachbarn sagten, dass sie gesegnet sei. Sie hatte keine eigenen Kinder und wenn sie krank war, kümmerte sich unsere Familie um sie. Auch meine Schwägerin bot ihre Unterstützung an.
Im Jahr 2004 wurden die drei alten Häuser, die meine Stiefschwiegermutter nach ihrem Tod hinterlassen hatte, abgerissen. Im Gegenzug gab uns die Regierung eine neue Wohneinheit und ein zweistöckiges Stadthaus. Das neue Grundstück war viel größer als das vorherige und wir mussten für die zusätzliche Fläche finanziell aufkommen. Da wir bereits im Jahr 2002 ein neues Haus gekauft hatten und unsere Ersparnisse aufgebraucht waren, liehen wir uns 60.000 Yuan (etwa 7.578 EUR). Die Nachbarn sagten, unserer Familie sei mit zwei Häusern belohnt worden, da wir uns um die älteren Menschen gekümmert hätten.
Seit dem Tod seiner Frau lebte mein Schwiegervater in meinem Haus. Im darauffolgenden Jahr statteten mein ältester Schwager und seine Frau meinem 80-jährigen Schwiegervater einen Besuch ab. Sie beneideten uns um die beiden Häuser, die wir als Entschädigung erhalten hatten, und erwähnten, dass ihr 26-jähriger Sohn noch immer kein eigenes Haus besitze. Ich schlug meinem Mann, ebenfalls ein Praktizierender, vor, ihnen die Häuser zu überlassen, sofern sie zum Umzug aus Südchina bereit wären. Mein Mann freute sich über meine Großzügigkeit.
Mein Schwager und seine Frau waren überrascht, dass wir ihnen die Häuser umsonst anboten! Als meine Stiefmutter im Krankenhaus lag, hatten sie sich nicht um sie gekümmert und es war ihnen unangenehm, die Häuser einfach so anzunehmen. Aber mein Mann und ich versicherten: „Wir praktizieren beide Falun Dafa. Meister Li [der Begründer des Dafa] fordert von uns, materielle Besitztümer leichtzunehmen und mehr an andere zu denken. Wir sind eine Familie. Wenn ihr hier einzieht, könnt ihr euch um unseren Vater kümmern. Damit wäre allen geholfen.“ Zutiefst berührt nahmen mein Schwager und seine Frau unser Angebot an. Seitdem lesen sie das Zhuan Falun. Mein Schwager praktiziert zudem die Übungen.
Die Nachricht, wir hätten die Häuser verschenkt, übte eine enorme Wirkung auf unsere Familie und Freunde aus. Die Familie meines Mannes war der Meinung, dass die Familie meines Schwagers dies keinesfalls verdient hätte, da sie sich nicht um die alten Menschen gekümmert und sie im Laufe der Jahre nur einmal besucht habe. Sie drückten ihre Bewunderung aus und empfanden Mitleid für uns.
Meine zweitälteste Schwägerin, die ebenfalls praktiziert, sagte leise zu mir: „Warum hast du ihnen beide Häuser gegeben? Warum behältst du nicht eines für deinen Sohn?“ – „Mein Sohn ist erst 15 Jahre alt“, entgegnete ich lächelnd. „Es ist noch zu früh, ein Haus für ihn in Betracht zu ziehen. Sie benötigen ein Haus, also können sie es haben. Sei unbesorgt, wenn wir eines brauchen, werden wir es bekommen. Falun-Dafa-Praktizierende sind gesegnet.“
Als meine Arbeitskollegen davon erfuhren, erntete ich ihre Bewunderung. Ein älterer von ihnen äußerte: „Ehrlich gesagt, bewundere ich dich sehr! Du bist wahrlich ein großartiger Mensch! Nicht jeder kann so etwas tun. Andere würden um die Häuser kämpfen!“
Ich lächelte: „Wie wahr! Würde ich nicht Falun Dafa praktizieren, wäre ich dazu nicht in der Lage gewesen.“
Nachdem wir die Häuser unseren Verwandten übergeben hatten, waren wir unsere Schulden los und verfügten über einige Ersparnisse. Mit Unterstützung anderer Praktizierender erwarben wir einen Computer sowie einen Drucker und fingen an, Materialien herzustellen, mit denen wir die Menschen über die Fakten aufklären konnten. Als die Neun Kommentare über die kommunistische Partei veröffentlicht wurden, verstand ich, dass dieses Buch die bösartige Natur des Regimes entlarven und eine große Rolle bei der Errettung der Menschen spielen wird. Wir kauften einen Laserdrucker, druckten eine große Anzahl der Neun Kommentare und verteilten sie.
Mein Sohn praktiziert bereits seit seiner Kindheit mit mir Falun Dafa. Obwohl er nach dem Eintritt ins Gymnasium die Umgebung der Fa-Lerngruppe verloren hat, ist das Dafa in seinem Herzen verwurzelt. Er unterstützte uns bei der Herstellung von Informationsmaterialien, wie zum Beispiel der Installation von Betriebssystemen und der Reparatur von Computern. Außerdem tat er sein Möglichstes, um uns finanziell zu unterstützen.
Nach seinem Abschluss ging er ins Ausland, um dort zu studieren und zu arbeiten, und erhielt zu gegebener Zeit die Staatsbürgerschaft dieses Landes. Außerdem besaß er schon in jungen Jahren ein Haus! Auch meine Schwiegertochter unterstützt unsere Kultivierung sehr. Als wir unter einem Dach wohnten, brachte sie Meister Li Früchte dar und verneigte sich vor seinem Porträt. Unsere ganze Familie weiß, dass wir durch das Praktizieren des Dafa gesegnet sind. Erst wenn wir Geld und materielle Interessen leichtnehmen, erhalten wir den Segen, der uns heute zuteilwird.
Falun Dafa hat sich auf der ganzen Welt verbreitet und wird in mehr als 100 Ländern praktiziert. In diesem reinen Land des Dafa gibt es Millionen von Familien wie meine, die von Falun Dafa profitiert haben. Ihre Moral hat sich verbessert und ihr Körper und ihre Seele wurden gereinigt. Das kommt der Gesellschaft in der Tat zugute! Falun Dafa ist ein wahres, tugendhaftes Fa!