(Minghui.org) Am 26. September 2022 wurden über 30 Praktizierende in unserer Region verhaftet. Bei den meisten wurden die Wohnungen durchsucht und mehrere unserer Produktionsstätten zerstört.
Ein Praktizierender erfuhr von der Polizei, dass eine Koordinatorin Informationen über uns an die Polizei weitergegeben hatte. Meines Wissens hatte der Sohn dieser Koordinatorin aufgrund seiner Spielsucht hohe Schulden. Um ihrem Sohn zu helfen, die Schulden schnell zu begleichen, lieh sich die Koordinatorin Geld von verschiedenen Praktizierenden. Als das immer noch nicht ausreichte, nahm sie das Geld, das wir für die Herstellung von Informationsmaterialien gesammelt hatten – mehr als 100.000 Yuan (etwa 12.700 Euro).
Nach Begleichung der Schulden spielte der Sohn der Koordinatorin weiter, anstatt seine Sucht unter Kontrolle zu bringen; er wollte das Geld wieder zurückzugewinnen. Allerdings häufte er nur neue Schulden an und verlangte dann von seiner Mutter, ihm noch mehr Geld zu beschaffen. Beeinflusst von den Gefühlen zu ihrem Sohn lieh sie sich erneut Geld von den lokalen Praktizierenden.
Eine ältere Praktizierende erhielt keine Rente und war auf die finanzielle Unterstützung durch ihre Kinder angewiesen. Trotzdem gab sie ihre gesamten Ersparnisse, mehrere tausend Yuan, dieser Koordinatorin. Sie sagte, die Koordinatorin habe behauptet, ihr Sohn sei in Schwierigkeiten und er brauche das Geld, um sein Auto zu reparieren.
Der Sohn der Koordinatorin war mit mehr als fünf Millionen Yuan (etwa 636.000 Euro) verschuldet. Die Koordinatorin hatte sich mehr als eine Million Yuan (etwa 127.000 Euro) von den örtlichen Praktizierenden geliehen und keine Möglichkeit, das Geld zurückzuzahlen. Durch diese familiären Schwierigkeiten gestört konnte sie das Fa nicht bestätigen.
Im August 2022 wurde ein Praktizierender aus einer anderen Stadt, der der Koordinatorin auch etwas Geld geliehen hatte, verhaftet. Dieser Praktizierende erzählte der Polizei von der Koordinatorin. Daraufhin kam die Polizei aus der anderen Stadt in unsere Region und verhaftete die Koordinatorin.
Einen Monat später, am 26. September 2022, kam es zu einer Massenverhaftung in unserer Region. Die meisten der Verhafteten hatten der Koordinatorin Geld gegeben. Ein Beamter erzählte zwei Praktizierenden, dass die Koordinatorin die Informationen über die Praktizierenden an die Polizei weitergegeben habe.
Einige Tage nach der Massenverhaftung ließ man die Koordinatorin wieder frei.
Kürzlich erhielten acht Praktizierende eine Vorladung zum Gericht. Ein Mitarbeiter des Gerichts sagte zu ihnen: „Eure Koordinatorin hat uns alles erzählt, auch wann sie euch wie viele Kartons Papier geliefert und wann sie die gedruckten Materialien abgeholt hat.“ Unter Druck gestand eine ältere Praktizierende, dass sie die Unterlagen zu Hause ausgedruckt hatte. Der Mitarbeiter meinte, dass die Bezirksregierung ihre Fälle sehr aufmerksam verfolge und schwere Strafen fordere.
Als Folge dieser Massenverhaftung unterschrieben einige Praktizierende die Garantieerklärungen zum Verzicht auf Dafa, anderen Praktizierenden dagegen droht eine Gefängnisstrafe. Das ist eine sehr große und schmerzhafte Lektion für uns.
Ich hoffe, dass wir alle diese Zeit nutzen können, um nach innen zu schauen und all unsere Gedanken und Handlungen, die nicht mit dem Fa übereinstimmen, zu korrigieren. Während die strafrechtliche Verfolgung einiger Praktizierender noch andauert, hoffe ich, dass wir auch die Gelegenheit nutzen können, um die Beamten, die mit ihren Fällen befasst sind, über die wahren Umstände von Falun Dafa und der Verfolgung aufzuklären und das Schlechte in dieser Situation in etwas Gutes umzuwandeln.
Ich bin davon überzeugt, dass es immer einen Weg geben wird, solange wir an den Meister und das Dafa glauben.