(Minghui.org) Falun-Dafa-Praktizierende aus ganz Europa kamen am 4. und 5. August 2023 in Wien zusammen. Mit einer Kundgebung und einer Parade durch die Innenstadt zeigten sie die Schönheit von Falun Dafa und machten auf die Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas aufmerksam. Sie erhielten große Unterstützung von den Zuschauern.
Wien gilt als eine der Welthauptstädte der Musik und war Heimat für viele bedeutende Musiker und Komponisten wie Wolfgang Amadeus Mozart, Joseph Haydn, Ludwig van Beethoven oder Franz Schubert. Außerdem ist die Stadt der Geburtsort des Walzers. Die historische Innenstadt, durch die die Parade führte, wurde 2001 zum Weltkulturerbe erklärt und zieht jedes Jahr fast 7 Millionen Touristen an.
Falun-Dafa-Praktizierende führen die Übungen in der Wiener Altstadt vor
Die Tian-Guo-Marching-Band zieht durch das Wiener Stadtzentrum
Der Drachentanz der Falun-Dafa-Praktizierenden
Auf einem Boot-förmigen Festwagen zeigen sie die Übungen
Weiß gekleidete Frauen tragen Porträts von Mitpraktizierenden, die infolge der Verfolgung verstorben sind
Auf das Verbrechen der Zwangsorganentnahme durch die KPCh aufmerksam machen
Der Auftritt der Tian Guo Marching Band erhält großen Zuspruch
Am 4. August zog die Parade, angeführt von der Tian Guo Marching Band, durch das Wiener Stadtzentrum. Sie beinhaltete mehrere Themen: Auf das Thema „Falun Dafa“ wurde mit einer Reihe von großen Transparenten in englischer und deutscher Sprache, auf denen Falun Dafa beschrieben wurde, hingewiesen. Zudem gab es eine Übungsgruppe und einen Festwagen in Form eines Boots, auf dem die Falun-Dafa-Übungen gezeigt wurden. Zum Thema „Beendet die Verfolgung von Falun Gong“ hielten weiß gekleidete Frauen Bildnisse von verstorbenen Praktizierenden, um auf die brutale Verfolgung von Falun Dafa durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) hinzuweisen. Es gab auch eine Nachstellung der Zwangsorganentnahme, die das Verbrechen der KPCh veranschaulichen sollte. Eine Hüfttrommelgruppe sowie ein Drachen- und ein Löwentanz rundeten das Programm der Parade ab.
Am zweiten Tag der Veranstaltung gab es einen Informationstag auf dem Herbert-von-Karajan-Platz. Auch hier spielte die Tian Guo Marching Band Lieder wie „Falun Dafa ist gut“, „Das heilige Lied“ und „Danke, Meister!“.
Passanten informieren sich über Falun Dafa und unterzeichnen eine Petition gegen die Verfolgung
Die Veranstaltungen zogen große Aufmerksamkeit auf sich. An den beiden Tagen bedankten sich Passanten verschiedener Nationalitäten für die Aktionen. Oft hörte man Sätze wie: „Was ihr tut, ist sehr gut!“ Menschen unterschiedlicher Weltanschauung oder Religion betonten mit Nachdruck, die Grundsätze Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht dürften nicht verfolgt werden, sie seien hingegen allen Menschen auf der Welt sehr zu empfehlen.
Auch mehrere Chinesen nahmen Informationen über Falun Dafa entgegen. Manche nahmen auch die Neun Kommentare über die Kommunistische Partei Chinas mit. Einige erklärten ihren Austritt aus der KPCh und deren angegliederten Organisationen.
Ding Lebin (rechts), ein Falun-Dafa-Praktizierender aus Deutschland, erzählt von den Erfahrungen seiner verfolgten Eltern und fordert die KP Chinas auf, die Verfolgung zu beenden
Ding Lebin, ein Falun-Dafa-Praktizierender aus Deutschland, erzählte von den Erfahrungen seiner Eltern Ding Yuande und Ma Ruimei und forderte die KPCh auf, die Verfolgung zu beenden. Sie wurden im Mai dieses Jahres von der KPCh gesetzwidrig verhaftet. Ma Ruimei kam gegen Kaution frei, steht aber weiterhin unter geheimer Überwachung. Ding Yuande befindet sich immer noch in illegaler Haft, seine Familie darf ihn nicht besuchen.
Eine weitere Falun-Dafa-Praktizierende, Frau Liu, berichtete über ihre eigenen Erfahrungen mit der Verfolgung durch die KPCh. Sie wurde verschleppt, als sie Informationsmaterialien zu Falun Dafa verteilte. Unter Aufsicht von fünf Beamten wurde sie gezwungen, stundenlang auf einem winzigen Hocker zu sitzen. Sobald sie sich bewegte, wurde sie mit Faustschlägen ins Gesicht bestraft. Sie habe das Glück gehabt, aus dem Gefängnis herausgekommen zu sein, doch viele andere hätten diese Glück nicht gehabt, betonte sie.
Die Zuhörer reagierten schockiert und empört auf diese Berichte. Vielen war es daraufhin ein Anliegen, die Petition gegen die Verfolgung zu unterschreiben. „Man hört so viel Schreckliches aus China“, sagte ein Urlauber aus Deutschland. Doch über die Verfolgung von Falun Dafa habe er noch gar nichts gehört. Er fand die Verfolgung „erschreckend“.
Eine Dame aus der Nähe von Wien meinte: „Dass heutzutage noch Menschen nur wegen des Meditierens verfolgt werden – es ist unfassbar!“ Bezüglich der internationalen Beziehungen mit China meinte sie: „Es ist nicht die richtige Herangehensweise, nur an die Wirtschaft und nicht an den Menschen zu denken!“
Ein Paar aus Indien, das in London lebt, fand es unverständlich, dass sogar die Grundsätze Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht verfolgt werden – daran sei doch nichts falsch! Das seien Prinzipien, an denen sich Menschen orientieren sollten, ja, es sei ihre Verantwortung, sich danach zu richten.
Ein Herr richtete Grüße an die Praktizierenden in China: „Ich bin Louis aus Mexiko. Ich bin so berührt, dass mir die Tränen kommen!“ Er hoffe, dass diese gute Spiritualität, die er hier erlebe, das Schlechte besiegen werde, wünschte er sich.
Ein Junge, der eine jüdische Kopfbedeckung trug, freute sich sehr, einen Flyer in hebräischer Sprache zu erhalten, und begann daraufhin, konzentriert darin zu lesen. Sein Vater, der mit ihm die Parade betrachtet hatte, wirkte sehr froh und zufrieden. Was die Grundsätze von Falun Dafa angeht, so fand er, dass sie für alle Menschen auf der Welt gelten sollte.