Internationale Medien unterstützen im Fall des Vaters eines in Berlin lebenden Falun-Dafa-Praktizierenden
(Minghui.org) Der Falun-Dafa-Praktizierende Ding Yuande in China wurde am 20. Juli 2023 offiziell verhaftet, wie sein Sohn Ding Lebin, ein in Deutschland lebender Praktizierender, mitteilte. Angeordnet wurde die Verhaftung von der Polizeibehörde des Bezirks Donggang in der Stadt Rizhao, Provinz Shandong.
Ding Yuande wird seit dem 12. Mai 2023 von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) unrechtmäßig festgehalten. Seitdem ist Ding Lebin in alle Welt gereist, um an die internationale Gemeinschaft zu appellieren, die Verfolgung seines Vaters und die der anderen Falun-Dafa-Praktizierenden in China beenden zu helfen.
Bis heute haben Abgeordnete des Europäischen Parlaments, des Deutschen Bundestages und des Berliner Landtages sowie Mitglieder der Parlamente von Belgien und der Tschechischen Republik an Wu Ken, den chinesischen Botschafter in Deutschland, geschrieben, ihn angerufen und Briefe an die Verantwortlichen geschickt, in denen sie die sofortige und bedingungslose Freilassung von Lebens Vater forderten.
Der Falun Dafa Verein in Deutschland und das Falun-Dafa-Informationszentrum haben eine Postkarten-Rettungsaktion und eine Briefmarathon-Rettungsaktion gestartet. Alles, was man tun muss, ist, die Rettungspostkarte bzw. den Rettungsbrief auszudrucken, zu unterschreiben und an den chinesischen Botschafter in Deutschland oder den Sekretär des KPCh-Stadtkomitees von Rizhao zu schicken.
Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) in Deutschland hat am 27. Juli 2023 einen Brief an Li Gang, den Direktor der Polizeibehörde der Stadt Rizhao geschickt, in dem sie die sofortige und bedingungslose Freilassung von Yuande Ding forderte.
Das Schreiben der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM)
Hubert Körper, der Sprecher des China-Ausschusses der IGFM in Deutschland, betonte in dem Brief: „Die seit 24 Jahren andauernde Verfolgung von Falun Gong in China verstößt nicht nur gegen die chinesische Verfassung, sondern auch gegen gültiges Völkerecht.“
Und weiter: „Die Menschenrechte sind universell, unveräußerlich und unteilbar. Laut Art. 36 der Verfassung der Volksrepublik China genießen auch die Bürger der Volksrepublik China die Freiheit des religiösen Glaubens sowie die Unverletzlichkeit der Freiheit der Person (Art. 37). Herr Yuande Ding hat nicht gegen geltendes chinesisches Recht verstoßen. Er hat lediglich das international garantierte Menschenrecht auf Glaubensfreiheit ausgeübt.“
Der Brief schloss mit den Worten: „Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) wird den Fall des Falun-Gong-Praktizierenden Yuande Ding sehr genau beobachten und zusammen mit zahlreichen Politikern für seine Freiheit eintreten. Wir fordern die sofortige und bedingungslose Freilassung von Herrn Yuande Ding.“
Ding Lebin hat kürzlich an einer Kundgebung von Praktizierenden in der Tschechischen Republik teilgenommen, um friedlich gegen die seit 24 Jahren andauernde Verfolgung durch die KPCh zu protestieren. Mehrere tschechische Medien berichteten ausführlich über die Kundgebung und die Notlage seiner Eltern.
Plakat mit der Bitte um Hilfe für die Rettung von Ding Yuande und seiner Frau
Verhaftungen von Praktizierenden rund um den Welt-Falun-Dafa-Tag
Jedes Jahr verhaftet die KPCh rund um den Welt-Falun-Dafa-Tag am 13. Mai zahlreiche Praktizierende. In diesem Jahr wurden mehr als 40 Praktizierende in der Stadt Rizhao in der Provinz Shandong verhaftet. Nach Angaben von Minghui.org war die Aktion von der Provinzverwaltung Shandong angeordnet worden. Zu den Personen, die an den Verhaftungen beteiligt waren und deren Namen bestätigt wurden, gehörten Wang Meifeng und Chen Dehua vom Büro 610. Einige Beamte sagten, sie planten, innerhalb eines Monats 70 Praktizierende zu verhaften.
Zu den Personen, die direkt für diese groß angelegte Verhaftung in der Stadt Rizhao verantwortlich sind, gehören: Ding Zhaofu, Politischer Kommissar der Polizeibehörde von Donggang; Wang Wensong, Direktor der Polizeibehörde von Donggang; Qin Yujing, stellvertretender Leiter der Staatssicherheitsabteilung der Polizeibehörde von Donggang; Li Jiang, Direktor der Polizeibehörde des Bezirks Wulian.
Ding Yuande und seine Frau Ma Ruimei wurden am 12. Mai 2023 verhaftet. Ma ließ man am 24. Mai gegen Kaution zwar frei, sie steht aber unter geheimer Überwachung. Ihr Mann dagegen wurde ins Untersuchungsgefängnis der Stadt Rizhao gesperrt. Seine Familie durfte ihn seit der Verhaftung nicht mehr sehen.
Am 14. Juni gingen zwei Polizeibeamte zur Wohnung von Ma Ruimei, um sie einzuschüchtern. Sie zeigten ihr einschlägige Berichte, die sie auf Minghui.org und der Epoch Times gefunden hatten, und auch einen Brief an Zhang Hui, den Sekretär des KPCh-Gemeindekomitees von Rizhao, in dem er aufgefordert wurde, die Verfolgung von Ma und ihrem Mann sofort einzustellen. Sie drohten Ma Ruimei, dass man ihren Mann zu einer Gefängnisstrafe verurteilen werde, weil ihr Sohn Ding Lebin im Ausland über die Verfolgung informieren würde.
Die Reaktion der Polizei zeigt, dass sie weiß, dass ihre Handlungen illegal sind. Sie hat vor allem Angst, dass die internationale Gemeinschaft ihre Vorgehensweise aufdeckt.
Nachdem Ding Yuande am 20. Juli offiziell verhaftet worden war, versuchten die Polizeibehörde des Bezirks Donggang und die Staatsanwaltschaft, ihn weiter zu belasten und strafrechtlich zu verfolgen.
Bürger können die oben genannten Täter, die direkt für die Verfolgung von Yuande Ding und seiner Frau verantwortlich sind, über die Meldeplattform für Hinweise auf Gesetzesverstöße von politischen und juristischen Amtsträgern (http://www.12337.gov.cn/#/) und das China Procuratorate Network (www.12309.gov.cn) anonym oder unter Angabe ihres richtigen Namens anzeigen und verklagen.
Tschechische Medien berichten über die Aktivitäten der Falun-Dafa-Praktizierenden und das Schicksal von Ding Lebins Eltern
Das tschechische Nachrichtenmagazin Forum24 veröffentlichte zwei Artikel über die Proteste der europäischen Falun-Dafa-Praktizierenden vor der chinesischen Botschaft in Prag und im Zentrum von Prag am 19. und 20. Juli 2023.
In dem Artikel wurde berichtet, dass Falun-Dafa-Praktizierende in China seit 24 Jahren verhaftet, gefoltert und getötet würden, nur weil sie den universellen Grundsätzen Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht folgen. Die Praktizierenden in China würden ihr Leben riskieren, um diese Grundsätze aufrechtzuerhalten und zu verteidigen. Unzählige Menschen hätten dabei ihr Leben verloren.
Das tschechische Nachrichten- und Aktualitätsmagazin Forum24 veröffentlicht Berichte über die Verfolgung von Falun Dafa durch die KP Chinas (Screenshot)
Ein Reporter von Forum24 interviewte auch Ding Lebin und beschrieb, wie die KPCh seine Eltern verfolgt. Der Artikel zitiert Ding: „Die KPCh will niemanden, der frei denken kann, und Menschenrechtsverletzungen sind in China an der Tagesordnung.“
Die tschechische Tageszeitung Deník veröffentlicht einen Bericht über den Protest der Praktizierenden (Screenshot)
Auch die tschechische Tageszeitung Deník veröffentlichte zwei Artikel über die Paraden und Kundgebungen der Praktizierenden als Ausdruck ihres Protestes gegen die Verfolgung.
Zahlreiche Fotos und Videos von den Aktivitäten wurden auch auf der Website denik.cz veröffentlicht.
Die lokale tschechische Tageszeitung Deník veröffentlicht Berichte über die Aktivitäten der Praktizierenden, die die Verfolgung aufdecken (Screenshot)
Deník berichtete auch über die Notlage der Eltern von Ding Lebin und rief die Menschen dazu auf, sich den preisgekrönten kanadischen Film Changchun anzusehen, der am 20. Juli 2023 im Prager Sommerkino gezeigt wurde. Durch diesen Film können die Menschen ein besseres Verständnis für die Verfolgung in China entwickeln.
Der unabhängige tschechische Kolumnist Jan Šinágl veröffentlicht auf seiner Homepage (sinagl.cz) einen Artikel über die Verfolgung der Eltern von Ding Lebin (Screenshot)
Der unabhängige tschechische Kolumnist Jan Šinágl hat auf seiner Homepage (sinagl.cz) einen Artikel veröffentlicht, in dem er auf die Verfolgung der Eltern von Ding Lebin eingeht und die Verfolgung von Falun Dafa durch die KPCh thematisiert. In seinem Artikel schreibt Jan Šinágl, dass die Botschaft der KPCh am Ende der Straße liege und dort auch die menschliche Freiheit und die demokratischen Werte enden würden.
Bitter Winter, ein Magazin mit Sitz in Turin, Italien bringt einen Bericht über die Eltern von Ding Lebin (Screenshot)
Bitter Winter, ein Online-Magazin mit Sitz in Turin, Italien, veröffentlichte einen Sonderbericht über Ding Lebins Eltern. Das Magazin befasst sich schwerpunktmäßig mit Religionsfreiheit und Menschenrechten.
Der Autor schreibt, dass sich alle Fälle von religiöser Verfolgung ähneln würden und doch alle einzigartig seien. Die Dynamik und der Schmerz der Opfer seien ähnlich, doch seien sie auch einzigartig, nicht nur, weil die Details und Umstände unterschiedlich seien, sondern auch, weil die Verfolgten nicht nur eine Nummer seien. Sie seien alle real und unersetzlich. Deshalb, wenn ein Mensch leide, dann leide die ganze Menschheit.
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