(Minghui.org) Die Menschen sind in der Endphase der Menschheit angelangt. Alle Gesetze haben versagt und funktionieren nicht mehr. Die Moral der Menschen ist entgleist und verdorben. Die einzigen, die gegen den Strom schwimmen, sind die Kultivierenden. Allerdings nutzen nicht alle Falun-Dafa-Kultivierenden das Fa als Maßstab für ihre Worte und Taten.
Alle finden es selbstverständlich, dass das Umfeld der Kultivierenden aufrichtig sein soll. Als ich in der frühen Phase der Fa-Verbreitung das Fa erhielt, schien es auch wirklich so zu sein. Doch seit einigen Jahren, seit die menschliche Gesellschaft weiter an den Rand der Vernichtung abgerutscht ist, ist das vielleicht nicht mehr so. Das Phänomen, dass man aus egoistischen Überlegungen anderen schmeichelt und Komplimente macht, gehört auch dazu.
Dieses Phänomen ist mir im Umgang mit anderen Praktizierenden auch aufgefallen. Eines der Anzeichen dafür ist, dass man Kritik nicht annehmen kann. Wenn wir nicht in der Lage sind, gutgemeinte Kritik anzunehmen, nicht rechtzeitig nach innen zu schauen und uns selbst nicht berichtigen können, gleicht dann unsere Umgebung nicht derjenigen der gewöhnlichen Menschen? Durch die gegenseitige Förderung und gegenseitige Hemmung werden die positiven Faktoren ausgelöscht und manche Menschen wollen nur noch schmeichelhafte, lobende Worte hören. Dadurch gewinnen böse Faktoren und Anhaftungen, die man noch nicht beseitigt hat, die Oberhand.
Dieses Phänomen wird nicht nur von den langjährigen Dafa-Jüngern verursacht. Neue Lernende können sich nicht richtig orientieren und folgen dem Falschen. Sie halten es für eine gute Sache, wenn die Gegenmeinungen unterdrückt werden. Das führt dazu, dass die langjährigen Praktizierenden, die sich gut kultiviert haben, solche Menschen und Projekte meiden und ignorieren. Mit der Zeit haben sich die unaufrichtigen Anschauungen immer mehr ausgebreitet.
Viele lernen seit einiger Zeit das Fa, entsprechen jedoch nicht der Anforderungen des Fa. Viele von ihnen sind neue Lernende. Aufgrund ihres mangelnden Verständnisses des Fa und da sie noch viel eigenes Karma haben, sind sie nicht bescheiden, sondern drängen überall nach vorne und wollen die Ersten sein. Sie denken, dass sie die langjährigen Dafa-Jünger übertreffen würden, wenn sie so und so viel Arbeit zur Fa-Bestätigung machen. Wenn ich in die Runde schaue, scheint es mir, dass die langjährigen Dafa-Jünger unterdrückt werden, die sich gut kultiviert haben, aufrichtig sind, sich nicht rühmen, sich nicht bei anderen einschmeicheln und die auch kritische Meinungen äußern. Gleichzeitig werden sie auch von den neuen Lernenden, die dies nicht durchschauen können, an den Rand gedrängt. Die Dafa-Jünger, die ausgegrenzt werden, schweigen dazu. So haben sich unaufrichtige Dinge unter den Praktizierenden ausbreiten können. Obwohl es nicht so sein sollte, werden die verdorbenen Phänomene der Gesellschaft von Menschen, die sich nicht solide kultivieren, in den Kreis der Dafa-Jünger hineingebracht.
Die traditionelle Tugend des chinesischen Volkes ist Bescheidenheit. Die Chinesen sind dafür bekannt. Diejenigen, die der Tradition folgen, können Menschen nur schwer verstehen, die anderen schmeicheln, sie loben, ihnen Komplimente machen und anderen gefallen wollen. Sie können auch diejenigen nicht verstehen, die gerne von anderen Schmeicheleien hören und sich noch damit brüsten.
Umgekehrt sind diejenigen, die anderen schmeicheln, auch keine aufrichtigen, anständigen Menschen. Auf Grund der verfallenen Moral gewinnen die unedlen Menschen großes Ansehen und die edlen Menschen werden an den Rand gedrängt, sogar mutwillig angegriffen. Angesichts der chaotischen Erscheinungen haben viele Falun-Dafa-Praktizierende kein klares Verständnis des Fa und beurteilen die Dinge nicht auf der Grundlage des Fa. Sie laufen einfach mit dem Strom mit. Zum Beispiel schmeicheln manche den Mitpraktizierenden, deren Kind bei Shen Yun ist, weil es im Projekt des Meisters mitwirken und zur großen Wirkung der Errettung der Menschen beitragen kann. Manche schmeicheln dem Koordinator wie einem hohen Beamten in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen und möchten dadurch Vorteile bekommen. Es gibt viele verschieden Gründe.
Sind die Konflikte zwischen den langjährigen Dafa-Jüngern nicht auch eine Prüfung für die neuen Lernenden? Soll man den Unterdrückten Mitgefühl zeigen oder helfen oder sich bei den Koordinatoren einschmeicheln und diese Gelegenheit nutzen, um Vorteile und wichtige Positionen zu bekommen? Ich habe gesehen, dass viele neue Lernende nicht die Kultivierung und Dafa an die erste Stelle setzen, sondern ihren menschlichen Verstand bei der Arbeit an Projekten für Dafa einsetzen. Das bedeutet eigentlich, dass sie die Prüfung der eigenen Kultivierung noch nicht bestanden haben.
Ich persönlich glaube, dass die momentane Verwirrung unter den Dafa-Jünger eine Gelegenheit ist, das Fa zu erkennen und sich zu kultivieren. Es ist aber auch eine Gelegenheit für die alten Mächte, im Namen der Prüfung der Dafa-Jünger Unheil anzurichten und zu sabotieren. Wie auch immer, wenn wir uns nicht selbst anhand des Fa anleiten, können wir uns nicht kultivieren. Sollen sich die neuen Lernenden in dieser komplizierten Situation nach dem Dafa richten oder nur abwarten, um von anderen zu lernen und abzugucken? Wenn man nur von anderen lernt und Probleme nicht mit dem Dafa beurteilen kann, gibt das den alten Mächten nicht einen Vorwand, Konflikte unter den langjährigen Dafa-Jünger zu schaffen? Sie wollen sehen, ob sich unser Herz bewegt oder ob wir alles mit dem Fa beurteilen können. Oder handeln wir wie die gewöhnlichen Menschen, die sich selbst „weise“ schützen und sogar noch Öl ins Feuer gießen?
Schließlich wird all das in die Geschichte eingehen. Das eigene Handeln in diesem Prozess ermöglicht es den Gottheiten, die Position der Xinxing eines jeden Lebens zu erkennen – und das wird zu einem Zeugnis für die Zukunft.