(Minghui.org) Ich praktiziere seit über 20 Jahren Falun Dafa und bin jetzt 86 Jahre alt. Nachdem ich mit dem Praktizieren angefangen hatte, sind allmählich die Schmerzen in meinen Beinen und Füßen verschwunden und mein hoher Blutdruck hat sich normalisiert. Da mein Seh- und mein Hörvermögen sehr gut ist, kann ich noch allein auf dem Land leben.
Mein Sohn lebt mit seiner Familie in der Stadt. Sie haben mir angeboten, bei ihnen zu wohnen. Aber ich denke, dass ich als Kultivierende für mich selbst sorgen und niemand anderen belasten sollte. Außerdem passt es besser zu meinem Tagesablauf, allein zu leben. So kann ich nach meinem Zeitplan das Fa lernen und die Übungen machen. Dennoch tauchte in mir der Gedanke auf, dass ich alt geworden sei. Ich ließ nach und sprach nur noch selten mit den Menschen über Falun Dafa, um sie zu erretten.
Die alten Mächte nutzten meine Lücken aus. Letzten Sommer erlebte ich die Erscheinung von Krankheitskarma: Fast einen Monat lang hatte ich keinen Stuhlgang; ich konnte nichts essen und mein Rücken tat weh. Anfangs erzählte ich meinen Kindern nichts davon. Meine zweite Tochter, die sich auch im Falun Dafa kultiviert, sagte: „Der Meister hat uns gelehrt, dass jede Herausforderung eine Chance für uns ist, uns zu erhöhen. Du solltest nach innen schauen, um die Anhaftungen zu finden, die du noch nicht losgelassen hast.“ Als ich darüber nachdachte, fiel mir ein: „In diesen Tagen war das Wetter sehr heiß, deshalb habe ich keine Übungen gemacht. Einige ältere Nachbarn wollten zu mir kommen, um Mah-Jongg zu spielen. Und so ließ ich sie gewähren und spielte sogar selbst ein paar Partien mit.“
Meine Tochter meinte daraufhin besorgt: „Du verstehst nicht, wie ernsthaft die Kultivierung ist. Als Praktizierende dürfen wir nicht einfach ein Verhalten an den Tag legen, das uns vom Fa trennt. Nicht ein einziges Mal. Die alten Mächte nutzen deinen Eigensinn aus, um dich zu verfolgen. Beeil' dich, schau' nach innen und verneine ihre Pläne. Konzentrier' dich darauf, die drei Dinge gut zu machen. Vertrau' dem Meister und dem Fa, dann kann dir der Meister helfen.“
Daraufhin begann ich, mir mehr Zeit für das Fa-Lernen und für die Übungen zu nehmen. Ich erklärte meinen Nachbarn: „Ihr seid gern gesehene Gäste und könnt euch gerne bei mir aufhalten. Aber Mah-Jongg-Spielen ist nicht erlaubt.“
Mein körperlicher Zustand verbesserte sich jedoch nicht. Ich fragte mich: „Welche Anhaftung habe ich noch nicht losgelassen?“ Eine Woche später wollte mich mein Sohn abholen und in die Stadt bringen. Ich erzählte ihm von meiner Situation und er sagte besorgt: „Warum hast du mich nicht früher darüber informiert? Kein Wunder, dass du so abgenommen hast.“
Er kaufte Abführmittel und Medikamente gegen meine Rückenschmerzen und drängte mich, sie einzunehmen. Er sagte: „Wenn du sie nicht nimmst, bringe ich dich gleich ins Krankenhaus!“ Das wollte ich auf keinen Fall. Möglicherweise hätten sie mich dann operiert, was sowohl schmerzhaft als auch teuer hätte werden können. Widerstrebend nahm ich die Medikamente ein.
In dieser Nacht wurden meine Rückenschmerzen schlimmer und ich konnte nicht schlafen. Und so praktizierte ich die Falun-Dafa-Übungen. Als ich fertig war, legte ich mich wieder hin und schlief sofort ein. Als ich aufwachte, bemerkte ich, dass das Licht des MP3-Players flackerte. Hatte ich vergessen, ihn auszuschalten? Da ich nicht aufstehen wollte, tappte ich mit der Hand dagegen. Das Licht ging aus, doch zu meiner Überraschung fing es erneut an zu flackern. Mir wurde klar, dass der Meister mich daran erinnerte, dass ich eine Praktizierende bin. Wie könnten mir da die gewöhnlichen Menschen helfen, meine Probleme zu lösen?
Am Morgen vertraute ich mich meiner zweiten Tochter an und bat sie, mir zu helfen. In der Nähe ihres Bruders fühlte sie sich immer etwas unsicher. Um keinen Konflikt heraufzubeschwören, schlug sie vor: „Unsere Verwandte arbeitet doch im Krankenhaus. Vielleicht könnte sie sich Mama zuerst ansehen.“ Mein Sohn stimmte diesem Vorschlag zu.
An diesem Abend sendeten meine Tochter und ich aufrichtige Gedanken aus und machten gemeinsam die Falun-Dafa-Übungen. Die Symptome waren jedoch noch da. Immer noch spürte ich einen Klumpen im Magen, sodass ich keine Nahrung aufnehmen wollte. Wegen der Rückenschmerzen konnte ich mich nicht bewegen. In der Nacht wälzte ich mich hin und her und konnte nicht schlafen.
Besorgt um meine Gesundheit erzählte meine Tochter ihrem Mann, ebenfalls ein Falun-Dafa-Praktizierender, von meiner Situation. Er sagte: „Deine Mutter ist doch eine Praktizierende. Ist das nicht eine Prüfung für unseren Glauben an den Meister und das Fa? Ist das nicht eine Gelegenheit für uns, den Charakter zu kultivieren? Wie könnten gewöhnliche Menschen ihre Situation lösen? Wenn deine Mutter ihre Anhaftung loslassen und ihren Charakter verbessern kann, wird ihr Karma beseitigt werden. Ist das dann nicht eine gute Sache? Da gibt es nichts zu befürchten.”
Meine Tochter fand seine Worte ermutigend und schaute ihrerseits nach innen. Dabei stellte sie fest, dass sie Angst hatte. Wir lasen dann gemeinsam die Schriften des Meisters. Meister Li hat uns schon lange erklärt, dass Praktizierende nicht krank werden.
Der Meister hat gesagt:
Dein Weg wurde arrangiert und dein Körper darf nicht krank werden. Es ist wirklich nicht erlaubt, dass dein Körper krank wird. Die Krankheit kann dich schon nicht mehr angreifen und dir schaden. Die Krankheitserreger werden von deiner positiven Energie getötet. Aber als ein Mensch erzeugst du Karma, und wenn das Karma erzeugt ist, zeigt es sich in deinem Körper genau so wie bei einer Krankheit.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2019, 17.05.2019)
Als ich das hörte, war ich etwas erleichtert. Schließlich hat der Meister oft betont, dass seine Schüler nicht krank werden. War mein Zustand nicht eine Illusion? Die Sorge um meine Gesundheit rührte daher, dass ich nicht vollständig an den Meister und das Fa glaubte. Diese Erkenntnis teilte ich meiner Tochter mit und betonte: „Es ist mir sehr wichtig, meine Angst zu überwinden. Ich bin entschlossen, diese Prüfung mit aufrichtigen Gedanken zu überwinden.“ Meine Tochter wurde daraufhin zuversichtlicher.
Doch die Einmischung durch die alten Mächte hielt an und die Prüfung war noch lange nicht zu Ende. Am nächsten Morgen besuchte ich den Verwandten, der Arzt ist. Er äußerte sich besorgt über meinen Zustand und meinte: „Es könnte sich um einen Darminfarkt (eine verstopfte Arterie) handeln. Wir haben zwei Möglichkeiten: einen Einlauf oder eine Operation. Allerdings könnte die Operation mit gewissen Risiken verbunden sein.“
Wieder begann ich, mir Sorgen zu machen, denn jede Option wäre eine Tortur. Ich fürchtete mich davor, zu leiden oder meinen Sohn finanziell zu belasten. Außerdem befürchtete ich, dass eine Behandlung mich nicht heilen würde.
Meine Tochter sagte: „Wenn wir Praktizierende glauben, dass es uns nicht gut geht, werden uns die alten Mächte verfolgen. Wenn wir uns in ärztliche Behandlung begeben, wird das zu körperlichen und finanziellen Einschränkungen führen und unsere Angehörigen belasten. Das wird unsere Kultivierung untergraben und könnte bei ihnen falsche Vorstellungen hinsichtlich Dafa hervorrufen. Ich bin mir sicher, dass sich die Dinge zum Guten wenden, wenn wir aufrichtige Gedanken haben.“
Augenblicklich wurde ich wieder klar und dachte: „Ich bin eine Falun-Dafa-Praktizierende. Was gibt es zu fürchten?“ Und so beschloss ich, nach Hause zu gehen. Meine Tochter rief ihren Mann an, damit er uns abholte. Eine Stunde später traf mein Schwiegersohn ein und sagte: „Schwiegermutter, es ist deine Entscheidung. Entweder du bleibst im Krankenhaus oder du vertraust dem Meister und fährst nach Hause.“
Nach reiflicher Überlegung antwortete ich: „Ich habe darüber nachgedacht. Unter der Führung des Meisters besteht kein Grund zur Sorge, ich möchte nach Hause fahren.“ Danach fühlte ich mich wirklich erleichtert.
Bevor wir losfuhren, wollte ich noch zur Toilette gehen, denn unterwegs wäre es vielleicht schwierig gewesen, eine zu finden. Ohne viel darüber nachzudenken, ging ich zur Toilette und hatte Stuhlgang. Unendlich erleichtert rief ich meine Tochter an, um es ihr mitzuteilen. In diesem Moment spürte ich, wie sich das Unbehagen und die Blähungen in meinem Unterleib auflösten. Die verhärteten Klumpen in meinem Bauch verschwanden und meine Rückenschmerzen ließen nach. Meine Tochter bemerkte: „Jetzt hast du wieder eine gesunde Gesichtsfarbe.“ Ich fühlte mich auch völlig entspannt.
Unser Verwandter hatte zuerst Bedenken, weil ich mich nicht behandeln lassen wollte. Als er jedoch sah, wie gut es mir ging, konnte er nicht anders, als an die Kraft des Dafa zu glauben. Ich bin dem Meister zutiefst dankbar, dass er mein Leben gerettet hat.