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Den Weg der Fa-Berichtigung gut gehen

29. Januar 2024 |   Von einem Falun-Dafa-Praktizierenden in Nordostchina

(Minghui.org) Ich habe im Frühjahr 1997 mit der Kultivierung im Falun Dafa begonnen. Seit mehr als 20 Jahren gehe ich den Weg der Fa-Berichtigung in dem Wissen, dass ich von Meister Li, dem Begründer von Falun Dafa, dabei geführt werde. Ich habe meinen Glauben nie verloren, obwohl ich Höhen und Tiefen und Situationen erlebt habe, die sich unauslöschlich in mein Gedächtnis eingebrannt haben.

Die Bestätigung des Fa

Falun Dafa lehrt die Menschen, einen aufrichtigen Weg zu gehen und gut zu sein, was der Gesellschaft enormen Nutzen gebracht hat, ohne Schaden zu verursachen. Es ist ein wahrhaft tugendhaftes Fa. Doch seit Juli 1999 ist Falun Dafa einer grausamen Verfolgung durch das Regime des ehemaligen Vorsitzenden der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), Jiang Zemin, ausgesetzt.

Damals verstand ich nicht, wie es zu der Verfolgung von Dafa kommen konnte. Ich verstand nicht, was wir dagegen tun sollten, und war nur ratlos. Nach reiflicher Überlegung und dem Austausch mit anderen Praktizierenden kamen wir überein, dass die Falun-Dafa-Praktizierenden hervortreten sollten, um das Fa zu bestätigen. So beschlossen einige Praktizierende und ich Ende 1999, nach Peking zu fahren, um das Fa dort zu bestätigen.

Erst nach einem intensiven inneren Kampf war ich in der Lage, nach Peking zu fahren. Auf dem Weg zum Bahnhof hatte ich das Gefühl, dass mich jemand von hinten anschubste und dazu brachte, schneller als sonst zu gehen. Ich wusste, dass es der Meister war, der mich ermutigte und beschützte. In diesem Moment bekam ich ein starkes Gefühl der Zuversicht und wurde ganz ruhig. Ich wusste, dass ich das Richtige tat, auch wenn dieser erste Schritt ziemlich schwierig für mich war. 

Zu jener Zeit befand sich meine Familie in einer speziellen Situation: Mein Sohn lernte für seine Hochschulaufnahmeprüfung, mein alter Vater hatte eine Hirnblutung erlitten und konnte sich nicht mehr richtig bewegen und meine Frau war schwer herzkrank und konnte daher weder Wäsche waschen noch schwer heben. Was würden sie tun, wenn ich weg wäre? Damals wurde fast jeder Praktizierende, der nach Peking ging, verhaftet. Ich dachte: „Was wird sein, wenn ich verurteilt oder meine Arbeit verlieren werde?“ Ich war zutiefst besorgt und hin- und hergerissen.

Durch das wiederholte Studium des Fa wurde mir klar, dass Falun Dafa die Wahrheit des Kosmos ist. Deshalb ist es die Pflicht eines Praktizierenden, das Dafa zu bewahren. Wenn ich das Fa nicht bestätigen und nicht schützen könnte, hätte ich die Verantwortung eines Praktizierenden nicht erfüllt. Wie könnte ich dann weiter praktizieren?

Außerdem sagt der Meister:

„Überall, wo Buddhas Licht erstrahlt, herrschen Schicklichkeit, Redlichkeit, Harmonie und Klarheit“ (Zhuan Falun, 2019, Seite 173)

Es ging also nicht darum, ob Dafa mich beschützen konnte oder nicht, sondern darum, ob ich gut arbeiten oder mich gut kultivieren konnte, wenn etwas Schlimmes passierte. Deshalb entschloss ich mich, nach Peking zu gehen. Vor meiner Abreise wagte ich nicht, meine Familie darüber zu informieren. Wenn ich es ihnen gesagt hätte, hätte ich nicht abreisen können. Daher beruhigte ich mich und beschloss, alles loszulassen, was mich bedrückte.

An einem Tag Mitte Dezember 1999 ging ich mit vielen Praktizierenden aus der ganzen Welt auf die höchsten Punkte der Großen Mauer in Peking, wo sich die meisten Touristen aufhielten, und stellte viele großformatige Transparente auf, auf denen zu lesen war: „Falun Dafa ist wunderbar! Falun Dafa ist ein aufrichtiges Fa“ sowie andere Botschaften. Dann stellten wir uns mit über 70 Personen in einer Reihe auf, um die Übungen zu machen. Die Szene war sehr beeindruckend. Als wir mit den Übungen fertig waren und ich die Augen öffnete, waren wir von über 100 Polizisten umzingelt.

Ich wurde von der Polizeidienststelle in Peking in das örtliche Haftzentrum gebracht – und ein paar Tage später bedingungslos freigelassen. Zu Hause war alles normal, meine Familie war nur ein wenig verängstigt. Sechs Monate später wurde mein Sohn an seiner Wunschuniversität zugelassen und meine Frau genas von ihrer Krankheit. Ich verstand, dass der Meister mich beschützt hatte. Dafa hatte den Grundsatz gezeigt, dass die ganze Familie davon profitiert, wenn sich ein Mensch kultiviert.

Illegal festgehalten, Widerstand gegen die Verfolgung

Im Oktober 2019 lernten drei Praktizierende und ich gemeinsam das Fa im Haus einer Praktizierenden. Plötzlich brachen mehrere Personen in ihr Haus ein. Sie waren alle in Zivil. Einer von ihnen, der etwas älter war, rief, dass sie Beamte der Staatssicherheitsabteilung der Polizei seien. Dann zeigten sie schnell ihre Ausweise und meinten: „Ihr habt euch hier illegal versammelt; ihr müsst alle auf die Polizeiwache gehen, um zu berichten, was ihr tut.“

Wir Praktizierende erklärten ihnen, dass wir nichts gegen das Gesetz tun und einfach das Fa lernen und versuchen würden, gute Menschen zu sein. Schweigend brachten sie uns auf verschiedene Polizeistationen. In der Zwischenzeit durchsuchten sie unsere Wohnungen.

Sie beschlagnahmten eine Menge Gegenstände aus meiner Wohnung. In meiner Wohnung befand sich auch eine Produktionsstätte für Informationsmaterialien, die seit über zehn Jahren in Betrieb war. Ich stellte damals DVDs, Zeitschriften, Dafa-Bücher, Kalender und alle Arten von Broschüren über Falun Dafa her. Ich war gut ausgestattet und hatte eine ganze Reihe von Druckern. Traurig dachte ich, dass es zu wegen einer Lücke in meiner Kultivierung zu der Festnahme gekommen sein musste. Ich dachte, dass meine Lücken vom Bösen ausgenutzt wurden, um mich zu verfolgen und einen so großen Verlust zu verursachen. Aber um welche Lücke es sich handelte, wusste ich nicht. Ich dachte nur, dass jetzt der Zeitpunkt sei, den Polizeibeamten die Tatsachen mit Güte zu erklären.

In einem Verhörraum auf dem Polizeirevier saßen mir zwei Beamte der Staatssicherheitsabteilung gegenüber. Einer von ihnen sagte: „Ich bin für Ihren Fall zuständig. Ihr Fall ist sehr ernst. Sie müssen mit uns zusammenarbeiten.“ Ich antwortete: „Wenn Sie mich verhören wollen, werde ich nicht mit Ihnen zusammenarbeiten, keine Fragen beantworten und nichts unterschreiben. Aber wenn Sie sich mit mir austauschen und einige Fragen über Falun Dafa besprechen wollen, ist das in Ordnung.“ Daraufhin war er offen für einen Austausch.

Ich sagte zu ihm: „Sie sind ein Polizeibeamter, der für die Staatssicherheit  arbeitet und mit Falun-Dafa-Praktizierenden in Kontakt steht. Falun-Dafa-Praktizierende sind weder gierig noch besitzergreifend, sie stehlen nicht, rauben nicht, spielen nicht, kämpfen nicht, fluchen nicht, lügen nicht und täuschen andere nicht. Sie arbeiten gewissenhaft an ihrem Arbeitsplatz. Sie sind rücksichtsvoll gegenüber anderen, suchen nach ihren eigenen Unzulänglichkeiten, wenn sie auf Probleme stoßen, und bemühen sich, gute Menschen zu sein. Sie befolgen die Grundsätze Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht.“

Der Beamte wiederholte dann, was die KPCh sagte, um Falun Dafa zu diffamieren. Ich antwortete: „Falun Dafa ist eine Buddha-Fa-Kultivierungspraxis, es ist ein rechtschaffenes Fa. Es wurde von Jiang Zemin als böse Sekte abgestempelt. Aber Falun Dafa gehört nicht zu den 14 bösen Sekten, die vom Ministerium für öffentliche Sicherheit und dem Staatsrat anerkannt sind. Darüber hinaus haben wir nie gegen das Gesetz verstoßen. Wenn Sie alle Gesetze auslegen und eins nach dem anderen überprüfen würden, würden Sie sehen, dass sich die Praktizierenden an alle halten.“

Er entgegnete: „Ihr habt Materialien verteilt und mit den Leuten über den Austritt aus der KPCh gesprochen, wart ihr da nicht gegen die Partei?“ Ich erklärte: „Wir sind nicht gegen die Partei, wir sind gegen die Verfolgung. Wir sind dabei, Menschen zu retten. Lassen Sie mich Ihnen ein Beispiel geben: Dieses Gebäude steht kurz vor dem Einsturz, aber Sie stehen direkt daneben. Ich bitte Sie, ein paar Schritte nach vorne zu gehen, damit Sie nicht unter dem Gebäude sind, wenn es einstürzt. Ist das nicht eine gute Sache?

Diese Partei war in den letzten Jahrzehnten an allen möglichen Kampagnen beteiligt wie der Landreform, der Anti-Rechts-Bewegung und dem großen Sprung nach vorn, der die große Hungersnot verursacht hat. Dann kamen die Große Kulturrevolution, das Massaker vom 4. Juni und die Verfolgung von Falun Gong. Durch all diese Kampagnen hat die Partei Dutzende Millionen von Menschen getötet. Wird sie dafür keine Vergeltung erhalten? Besonders die Verfolgung von Falun Gong. Falun Gong ist eine Kultivierungsmethode nach dem Buddha-Gesetz. Die Verfolgung des Buddha-Gesetzes verstößt gegen die himmlischen Prinzipien, was eine große Sünde ist. Ihr Polizeibeamten solltet also darüber nachdenken. Ihr solltet im Angesicht von Gut und Böse einen klaren Kopf bewahren.“

Darauf sagte der Polizist: „Wenn ich dir zuhöre, scheine ich etwas zu verstehen. Lasst uns hier erst einmal aufhören.“ In diesem Moment kam ein anderer Polizist mit einem Blatt Papier zu ihm und sagte: „Ich habe ein paar Punkte auf der Grundlage deiner Worte zusammengefasst. Du kannst es dir ansehen und unterschreiben.“ Ich sagte: „Das will ich nicht sehen und auch nicht unterschreiben. Wenn ich es unterschreiben würde, wäre es ein weiteres Beweisstück für Sie, Falun Gong zu verfolgen.“ Daraufhin lächelten beide und sagten: „Wenn du nicht unterschreiben willst, dann vergiss es.“ Danach gingen sie einfach weg.

Am nächsten Morgen brachten mich der stellvertretende Leiter des Polizeireviers und ein Polizeibeamter in die Haftanstalt. Unterwegs klärte ich sie über den Sachverhalt auf. Sie sagten: „Wir haben in deinem Fall nichts zu sagen, also gib uns bitte nicht die Schuld.“ Als wir in der Haftanstalt ankamen, holten sie Dokumente heraus. Es sah aus wie ein Haftbefehl, den ich unterschreiben sollte. Ich sagte, ich würde nicht unterschreiben und fügte hinzu: „Sie verfolgen gute Menschen. Ich habe weder gegen das Gesetz verstoßen, noch ein Verbrechen begangen. Ich werde diese Art der Verfolgung nicht anerkennen.“ Sie sagten: „Es ist in Ordnung, wenn du nicht unterschreiben willst. Du musst hier drin auf dich selbst aufpassen.“

Ein diensthabender Gefängniswärter schnappte sich einige lebensnotwendige Dinge, eine Bettdecke und eine Gefängnisuniform. Nachdem wir ein großes Eisentor passiert hatten, führte er mich in eine Zelle, in der sich etwa ein Dutzend Menschen befanden. Er fragte: „Kannst du diese Uniform anziehen und dich wie die anderen hinsetzen?“ – „Das kann ich nicht“, lautete meine Antwort. „Ich habe weder gegen das Gesetz verstoßen, noch ein Verbrechen begangen. Ich bin unschuldig. Ich werde diese Art der Verfolgung nicht anerkennen.“

Er antwortete: „Das wird nicht funktionieren. Das Tragen einer Uniform ist unsere Regel. Da du hier bist, musst du das befolgen.“ – „Wenn ich diese Kleidung anziehen würde, wäre das gleichbedeutend damit, die Verfolgung anzuerkennen“, entgegnete ich. „Falun Gong zu praktizieren, ist absolut legal. Falun-Gong-Praktizierende haben kein Verbrechen begangen.“

Er war fassungslos. „Das Überwachungssystem hier ist mit dem gesamten Polizeinetz in der Stadt verbunden“, sagte er. „Es kann sogar auf Provinzebene abgerufen werden. Glaubst du, ich kann nichts gegen dich tun?“ Da gab ich zu verstehen: „Ich habe es nicht auf Sie abgesehen. Doch wenn es darum geht, dass sich Falun Gong gegen die Verfolgung wehrt, sollten Sie sich besser nicht einmischen.“ Da ging er weg und schlug die Tür hinter sich zu.

Ich war darauf vorbereitet und dachte bei mir: „An diesem Ort braucht man starke, aufrichtige Gedanken, um sich der Verfolgung zu widersetzen. Da die bösartigen Faktoren hier stärker sind als draußen, muss ich weiterhin das Fa rezitieren, immer wieder aufrichtige Gedanken aussenden und in jedem Augenblick starke aufrichtige Gedanken haben.“ So kämpften die Wärter in den folgenden Tagen jeden Morgen nach dem Schichtwechsel mit mir und versuchten, mich mit verschiedenen Methoden zum Anziehen der Gefängnisuniform zu zwingen. Ich behielt jedoch meine aufrichtigen Gedanken bei. Ich ließ mich nicht bewegen und kooperierte nicht mit ihnen.

Am siebten Tag erschien ein Gefängniswärter, der sehr bösartig zu sein schien. Er sagte: „Wenn du die Uniform heute immer noch nicht trägst, werden die Leute in diesem ganzen Raum Ärger mit dir bekommen.“ Er rief: „Steht alle auf! Zieht sie ihm an!“ In diesem Moment standen ein paar von ihnen auf und traten nach vorne. Ich rief: „Bitte bewegt euch nicht. Falun Dafa ist eine Kultivierungsmethode nach dem Buddha-Gesetz. Wollt ihr euch gegen das Buddha-Gesetz stellen? Habt ihr keine Angst, Vergeltung zu bekommen?“ Sofort setzten sich die Leute wieder auf ihre Plätze.

Ein paar Tage später kamen die beiden Wärter der Staatssicherheitsabteilung, die zuvor mit mir gesprochen hatten. Sie wollten erneut mit mir sprechen. Der leitende Beamte sagte: „Ihre Angelegenheit ist sehr ernst. Sie sollten sich darüber im Klaren sein, wie viele Dinge in Ihrer Wohnung beschlagnahmt wurden. Wir fanden Hunderte von Informationsmaterialien an dem Ort, an dem Sie festgenommen wurden. Sie haben sie alle zur Verfügung gestellt, richtig?“ Ich entgegnete: „Wenn Sie mich fragen, dann verweigere ich die Antwort auf jede Frage.“

Ich fuhr fort: „Die Aufgabe eines Praktizierenden ist es, das Fa zu bestätigen und die Lebewesen zu retten. Ich kultiviere Falun Dafa in diesem Leben, und habe es nicht bereut. Im Gegenteil, ich mache mir Sorgen um Sie. Sehen Sie mal, was machen Sie denn da? Gute Menschen, die sich an Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht halten, ins Gefängnis zu schicken? Ich habe mit Ihnen vor dem Hintergrund des geltenden staatlichen Rechts gesprochen; die Verfolgung von Falun Dafa ist illegal. Auf internationaler Ebene wurde die Verfolgung von Falun Dafa als Verbrechen gegen die Menschlichkeit eingestuft, was das gleiche Verbrechen ist, das Hitler begangen hat und bis zum Ende untersucht werden muss.“

Dann erinnerte ich ihn: „Das Gute wird belohnt und das Böse wird bestraft. Ich will nicht erwähnen, wie viele Menschen im ganzen Land wegen der Verfolgung von Falun Dafa bestraft wurden. Wie viele von ihnen wurden allein in unserem Gebiet bestraft? Vor etwas mehr als zehn Jahren starben in einer Polizeistation zwei Verantwortliche. Ihnen gemeinsam war, dass sie beide aktiv an der Verhaftung von Falun-Gong-Praktizierenden beteiligt waren. Ist nicht auch der Leiter der Staatssicherheitsabteilung der Stadt an Krebs erkrankt? Der stellvertretende Polizeipräsident verfolgte Falun Dafa auf grausame Weise; ist er nicht in jungen Jahren gestorben? Da Sie jung sind, sind Ihnen diese Fälle vielleicht nicht bekannt. Wenn Sie sich umhören würden, könnten Sie es herausfinden. Die Frage der Verfolgung wird eines Tages geklärt werden.“

In dieser Nacht hatte ich einen Traum. In meinem Traum ging ich aus einem großen dunklen Haus. Eine Tür nach der anderen öffnete sich für mich und ich ging von innen nach außen. Beim Aufwachen spürte ich, dass der Meister die Drangsal für mich gelöst hatte.

Beharrliches Voranschreiten zur Aufklärung der wahren Umstände über Falun Dafa, um Lebewesen zu retten

Als ich illegal inhaftiert wurde, dachte ich über den Grund meiner Verfolgung nach und schaute nach innen. Ich erkannte, dass viele meiner seit langem bestehenden Anhaftungen nicht beseitigt worden waren, wie zum Beispiel die Angeber-Mentalität, Neid, Streben nach Freizeit, sexuelle Begierde, Anhaftung an Eigennutz und so weiter. Außerdem musste die Zerstörung des Zentrums für die Herstellung von Informationsmaterielien auch etwas mit meinen unaufrichtigen Gedanken zu tun haben. Ich fand die Anhaftung an das Tun von Dingen. Ich hatte das Gefühl, dass ich sehr gut Materialien herstellen konnte. Je mehr ich tat, desto mehr hatte ich das Gefühl, dass ich mich gut kultivierte.

Was die persönliche Erklärung der wahren Umstände angeht, war ich etwas zögerlich und hatte das Gefühl, dass ich nicht gut darin war. Vielleicht weil manche Bereiche nicht im Fa waren, wurde ich vom Bösen ausgenutzt, was sich negativ auf die Herstellung von Materialien auswirkte und eine sehr schmerzhafte Erfahrung war.

Nachdem ich aus der Haftanstalt nach Hause zurückgekehrt war, wollte ich einen Drucker kaufen. Meine nicht-praktizierenden Familienangehörigen waren dagegen. Sie sagten, als unsere Wohnung durchsucht wurde, habe das viel Lärm verursacht und sei von den Nachbarn beobachtet worden. Wenn es so wäre wie früher, als ich immer mit großen Tüten, die mit Materialien gefüllt waren, hinausging, wäre es nicht sicher. Deshalb ließ ich die Idee, die Materialien herzustellen, vorübergehend fallen. Ich dachte, ich könnte mich mehr anstrengen, um über die Fakten der Verfolgung aufzuklären und die Leute persönlich zu retten.

Ich habe einen introvertierten Charakter und fühlte mich nicht wohl dabei, mit Menschen zu sprechen, die ich nicht kannte. Ich wusste, dass ich diese Schwierigkeit überwinden musste, wenn ich die Menschen persönlich über die Hintergründe der Verfolgung aufklären wollte. Und so begann ich mit einem einfachen Ansatz: Ich ging an Orte wie Parks, um Menschen ähnlichen Alters zu finden, mit denen ich mich unterhalten konnte. Ich fragte sie, wie alt sie seien und wie es um ihre Gesundheit stehe. Als wir uns etwas mehr unterhielten und vertrauter miteinander wurden, sagte ich: „Als ich früher gearbeitet habe, war ich Kadermitglied eines Unternehmens. Ich baute Beziehungen auf, bediente Gäste und verteilte Geschenke durch die Hintertür. Ich habe die Korruption mitgemacht. Später, als ich anfing, Falun Dafa zu praktizieren, wusste ich, dass ich mich selbst zerstöre, wenn ich schlechte Taten begehe. Ich kehrte auf einen aufrichtigen Weg zurück, um ein guter Mensch zu sein. So habe ich mich selbst vor dem Absturz bewahrt. Sonst hätte ich vor Gericht gestellt werden können. Jetzt geht es mir gesundheitlich gut und meiner Familie auch.“

Mir wurde klar, dass die meisten Leute das akzeptieren konnten, und sie beschlossen schließlich, die KPCh zu verlassen. Das Einzige war, dass es eine Weile dauerte, bis das Gespräch mit einer Person beendet war. Aber der Vorteil ist, dass ich die wahren Umstände über Falun Dafa gründlich erklären konnte und die Leute ein korrektes Verständnis von Falun Dafa hatten. So waren die Menschen in der Regel in der Lage, das zu akzeptieren, was ich sagte.

Seit mehr als einem Jahr bin ich immer wieder hinausgegangen, um die Menschen über die Fakten aufzuklären. Ich habe mit Hunderten von Menschen gesprochen und etwa 300 Menschen geholfen, aus der KPCh auszutreten. Einige von ihnen erzählten mir, dass sie nie in die Parteiorganisationen eingetreten oder bereits ausgetreten waren. Auch sie hörten sich die Wahrheit über Falun Dafa an. Der Prozess der Erklärung der wahren Umstände ist auch ein Prozess der Erhöhung durch Kultivierung. Wenn wir allen möglichen Menschen begegnen und allen möglichen schlechten Gedanken ausgesetzt sind, kultivieren wir unser Herz stählen und erhöhen uns dadurch.

Wenn ich an meinen Kultivierungsweg zurückdenke, habe ich viel durchgemacht. Mit diesem Gedicht, das ich selber verfasst habe, möchte ich meinen Bericht abschließen:

Den Weg der Kultivierung gehen

Ich bin auf das einzigartige Dafa mit hoher Tugend gestoßen,

der Meister hat mir den Weg zur Vollendung geebnet. 

Ich bin fest auf diesem Weg, 

ich werde nicht umkehren.


Ungeachtet der bösen Verfolgung,egal wie schwierig und gefährlich, habe ich Hindernisse überwunden und hart gearbeitet, um Fortschritte zu machen.Die alten Mächte können mich nicht aufhalten.

Denn ich weiß:Nur wenn ich das Fa des Meisters benutze, um mich ständig zu korrigieren,kann ich diesen Weg gut gehen.Ich weiß, dass ich, solange ich auf diesem Weg bleibe,einen Bestimmungsort im neuen Universum habe.