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Menschenrechtler und Politiker in Taiwan: Gesetz zum Schutz von Falun Gong ist Meilenstein im Kampf gegen die Verfolgung von Falun Gong

11. Oktober 2024 |   Von Minghui-Korrespondent Li Qin

(Minghui.org) Das US-Repräsentantenhaus hat am 25. Juni 2024 den „Gesetzentwurf zum Schutz von Falun Gong“ einstimmig angenommen. Der Gesetzentwurf, der nun auf die Abstimmung im Senat wartet, gilt als ein Meilenstein im Kampf gegen die Verfolgung von Falun-Gong-Praktizierenden in China, insbesondere gegen die erzwungene Organentnahme. Er fordert „Sanktionen zur Sperrung von Visa und Eigentum für Ausländer, die wissentlich für die unfreiwillige Organentnahme in China verantwortlich sind, daran beteiligt sind oder sich daran beteiligt haben“.

In Taiwan haben sich Menschenrechtler und Politiker dazu geäußert. Hsu Chih-chieh, Mitglied des Taiwanischen Legislativ-Yuan, arbeitet sogar an einem ähnlichen Gesetz in Taiwan.

Das Gewissen der Menschheit

Yang Sen-hong ist Journalist und Gründungspräsident des Taiwan Bündnis für die Wahrung der Menschenrechte in China.

Yang Sen-hong, Gründungspräsident des Taiwan Bündnis für die Wahrung der Menschenrechte in China

Diese Menschenrechtstragödie habe begonnen, als der ehemalige KPCh-Führer Jiang Zemin 1999 aus Neid über die Popularität von Falun Gong dessen Verfolgung befohlen habe, so Yang Sen-hong. Die gesamte Staatsmaschinerie sei dafür mobilisiert worden. Jeder, der sich in dieser Frage auf die Seite der KPCh gestellt habe, sei damit zu einem Komplizen des Regimes geworden.

Dass die KPCh eine Gruppe von sich kultivierenden Menschen verfolge, sei in den Grundwerten der KPCh verwurzelt, nämlich Hass und Brutalität, setzte Yang fort. Sie ziele auf traditionelle Werte ab und betrachte Falun Gong als Feind, was die Praktizierenden zu den Hauptopfern des Organraubs mache. „Durch die Verfolgung von Falun Gong hat die KPCh ihre eigene Zerstörung beschleunigt. Das liegt daran, dass Falun Gong mit den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte, Nachsicht das Gewissen von uns Chinesen repräsentiert und für Hoffnung steht.“

Im Zuge dieser Verfolgung wurde die Zwangsentnahme von Organen bei einer großen Anzahl von Praktizierenden zu einer riesigen, monströsen Industrie. Um die steigende Nachfrage nach Organen zu befriedigen, gehören nun auch Uiguren und andere Minderheitengruppen zu den Opfern.

Das Gesetz zum Schutz von Falun Gong zeige, dass sich die Welt dieses Problems bewusst sei. Die Bösartigkeit der KPCh sei nicht auf China beschränkt, sie sei eine Gefährdung für die ganze Welt. Yang erklärte, er freue sich, dass die USA bei der Betonung der Religionsfreiheit und dem Schutz von Falun Gong eine Vorreiterrolle übernehmen würden.

„Das Gute wird schließlich das Böse besiegen – Falun Gong wird als Rückgrat Chinas der Welt Frieden und Wohlstand bringen. Das moderne China braucht dringend einen Glauben und Falun Gong steht im Einklang mit der traditionellen chinesischen Kultur und kann die Menschen zur Güte führen“, bekräftigte Yang.  

Taiwan arbeitet an ähnlichem Gesetz

Als Reaktion auf das Gesetz zum Schutz von Falun Gong arbeitet Hsu Chih-chieh, ein Mitglied des Taiwanischen Legislativ-Yuan, an einem ähnlichen Gesetz in Taiwan. „Ich kenne viele Falun-Gong-Praktizierende, die den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht folgen. Die KPCh hat sich entschieden, Falun Gong zu unterdrücken, um ihre brutale und bösartige Führung zu festigen“, erklärte er.

Hsu Chih-chieh, Mitglied des Taiwanischen Legislativ-Yuan

Er habe gehört, dass einige hochrangige KPCh-Beamte Empfänger von Organtransplantationen gewesen seien. Es sei eine Schande, dass unschuldige Menschen zu diesem Zweck getötet würden, betonte Hsu.

Indem die KPCh Falun Gong und die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte, Nachsicht bekämpfe, sei sie dem Untergang geweiht, denn die Gerechten werden sich durchsetzen. Er unterstütze Falun Gong und wende sich gegen die erzwungene Organentnahme und andere Grausamkeiten der KPCh. Er hoffe, dass mehr Länder ähnliche Gesetze wie das Falun-Gong-Schutzgesetz verabschieden.

Der Schutz von Falun Gong schützt alle

Professor Hsu Kai-Hsiung von der Globalen Mission zur Rettung verfolgter Falun-Dafa-Praktizierender

Laut Hsu Kai-Hsiung, Professor und Präsident der Globalen Mission zur Rettung verfolgter Falun-Dafa-Praktizierender, sei das Falun-Gong-Schutzgesetz wichtig, weil es die Bösartigkeit der KPCh offenlege.

Im Zuge der Verfolgung würden KPCh-Beamte die Praktizierenden auffordern, Schriftstücke zu unterschreiben, in denen sie sich von der Praxis lossagen. Wenn Praktizierende sich weigern, würden sie inhaftiert. Die KPCh ziele darauf ab, den Glauben der Menschen an das Gute zu zerstören. Dieser Tatsache seien sich viele Menschen nicht bewusst, fügte Hsu hinzu.

Laut Hsu ist die KPCh in ihrem Kern gegen traditionelle Werte. Aus diesem Grund habe sie es auf Falun Gong abgesehen. Sie schade damit aber auch der freien Gesellschaft. „Deshalb müssen wir einen klaren Kopf bewahren und dürfen uns nicht von materiellen Interessen in die Irre führen lassen. Indem wir Falun Gong schützen, schützen wir alle Menschen.“