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Verspätete Meldung: Zwei Jahre Haft und Misshandlungen, weil sie Falun Dafa nicht aufgeben will

13. Oktober 2024 |   Von einem Minghui-Korrespondenten in der chinesischen Provinz Jiangxi

(Minghui.org) Kürzlich wurde gemeldet, dass eine ältere Bürgerin der Stadt Nanchang in der Provinz Jiangxi zwischen 2019 und 2021 wegen ihres Glaubens an Falun Dafa zwei Jahre im Gefängnis inhaftiert war.

Ye Julan kam am 4. September 2019 gegen 11 Uhr morgens gerade nach Hause, als acht Beamte der Staatssicherheit des Bezirks Dongxiang der Stadt Fuzhou (die an die Stadt Nanchang grenzt) einbrachen und ihr Handschellen anlegten. Sie zwangen sie, auf der Couch zu sitzen, und erlaubten ihr nicht, zu sprechen oder sich zu bewegen. Sie durchsuchten zwei Stunden lang ihre Wohnung und konfiszierten all ihre Falun-Dafa-Bücher, ein Porträt des Begründers von Falun Dafa, ihren Computer, ihr Mobiltelefon und über 500 Yuan (etwa 65 Euro) in bar.

Die Polizei verhörte Ye über zehn Stunden lang, bevor sie sie gegen 23 Uhr desselben Tages zu einer körperlichen Untersuchung ins Krankenhaus brachte. Dabei wurde festgestellt, dass Ye gefährlich hohen Blutdruck hatte. Trotz der Empfehlung des Krankenhauses, sie stationär behandeln zu lassen, brachte die Polizei sie gleich nach der Untersuchung in das Untersuchungsgefängnis der Stadt Fuzhou.

Später wurde Ye zu zwei Jahren Haft verurteilt und in das Frauengefängnis der Provinz Jiangxi überstellt. Zunächst wurde sie in Gruppe 2 der Abteilung 2 festgehalten. Die Wärter dort stifteten die Insassen an, sie zu misshandeln. Eines Tages forderte eine Insassin sie auf zuzugeben, dass sie eine Kriminelle sei. Ye weigerte sich, woraufhin die Insassin ihr mehrmals ins Gesicht schlug und ihr befahl, die Gefängnisregeln aufzusagen.

Die Häftlinge zwangen die Praktizierende außerdem, jeden Tag mehr als zehn Stunden lang zu stehen. Yes Blutdruck stieg dabei auf über 200 mmHg (normaler Bereich: 120 oder weniger). Sie bekam auch nur eine begrenzte Menge an Nahrung und durfte weder ihr Gesicht waschen noch duschen.

Als Ye weiter an ihrem Glauben festhielt, wurde sie in die streng geführte Gruppe überstellt, die dazu bestimmt war, standhafte Falun-Dafa-Praktizierende zu foltern. Die Wärter und Häftlinge dort befahlen ihr, ihre Fingerabdrücke auf Papierzettel zu drücken, die Worte enthielten, die Falun Dafa und seinen Begründer verleumdeten. Sie weigerte sich. Daraufhin packten sie Ye an den Haaren, schlugen und traten sie und nahmen dann gewaltsam Fingerabdrücke ab.

Einmal schlug ein Wärter Frau Ye mehrmals auf den Kopf. Man ließ sie auch nicht auf die Toilette gehen, wenn sie das dringende Bedürfnis dazu hatte. Einmal hatte sie deswegen starkes Bauchweh, aber der diensthabende Wärter wollte sie vorher zwingen zuzugeben, dass sie eine Kriminelle sei. Ansonsten müsse sie auf die vorher festgelegte Toilettenpausen warten. Sie weigerte sich, eine nicht vorhandene Schuld einzugestehen, und wurde fast ohnmächtig, weil sie die Toilette nicht benutzen konnte.