(Minghui.org) Im März 2018 begann ich, Falun Dafa zu praktizieren. Es war ein großes Glück, und doch war meine Kultivierungsreise ein holpriger Weg – manchmal war ich fleißig und manchmal habe ich nachgelassen. Ich danke dem barmherzigen Meister, dass er mich nicht aufgegeben hat, sondern mir immer wieder Gelegenheiten zur Kultivierung gab. Durch das Lernen des Fa verstand ich, dass wir alle Hindernisse bei der Kultivierung überwinden können, solange wir fest an den Meister und Dafa glauben. Ich möchte euch über einige meiner Erkenntnisse und Erfahrungen berichten.
Bevor ich Falun Dafa praktizierte, war ich jähzornig und konnte es nicht ertragen, kritisiert zu werden; bei der kleinsten Provokation explodierte ich. Ich gab gerne Geld aus, legte Wert auf mein Äußeres und genoss es, in Gesellschaft zu sein. Ich war also ziemlich egoistisch. Nach meiner Heirat kam es in der Familie häufig zu heftigen Konflikten, die zu ständigen Auseinandersetzungen mit meinem Mann und den Schwiegereltern führten. Mein Mann hatte eine Affäre, und manchmal schlug er mich. Weder mein Schwiegervater noch meine Schwiegermutter halfen mir; sie waren der Meinung, dass Konflikte zwischen einem Ehepaar eben vorkämen und ich meinen Mann nicht hätte provozieren dürfen. Sie warfen mir sogar vor, jähzornig zu sein. Das verletzte mich zutiefst, und ich nahm es ihnen übel.
Nachdem ich begonnen hatte, Falun Dafa zu praktizieren, lernte ich, mich zu mäßigen und begann, mich um meinen Mann und seine Eltern zu kümmern. Ich erledigte bereitwillig die Hausarbeit und stritt nicht mehr um Geld. Auch mein Gesundheitszustand verbesserte sich; ich brauchte keine Spritzen oder Medikamente mehr. Da alle Familienmitglieder diese positiven Veränderungen bemerkten, unterstützten sie mich jetzt in meiner Kultivierung voll und ganz.
Der aufgestaute Groll und die negativen Emotionen aus der Vergangenheit kamen gelegentlich wieder zum Vorschein und stellten mein Xinxing auf die Probe. Manchmal reichte die Erinnerung daran, wie sie sich gegen mich verschworen, und die verletzenden Dinge, die sie gesagt hatten, um mich vor Wut zittern zu lassen. Einmal, als ich mit dem Auto unterwegs war, flammte der Groll auf, übernahm die Kontrolle über meinen Verstand und drängte mich, sie zu verfluchen. Ich fuhr an den Straßenrand, schlug mit der Hand auf das Lenkrad und weinte laut. Nach einer Weile beruhigte ich mich und merkte, dass ich diesen Groll nicht hatte unterdrücken können und die Fassung verloren hatte. Augenblicklich sandte ich einen starken aufrichtigen Gedanken aus und bat den Meister: „Meister, dieser Groll kommt nicht von mir, und das schmerzhafte Gefühl in meinem Herzen ist nicht das, was ich will. Bitte helfen Sie mir, es zu beseitigen!“ Nachdem ich das unter Tränen gesagt hatte, spürte ich eine Art Zischen in meinem Körper, als ob eine Masse von Material herausgezogen würde. Sofort wurde mein Kopf klar, mein Körper fühlte sich leicht an, und in meinem Innern spürte ich kein Unbehagen mehr. Ich wischte mir die Tränen ab, lächelte und lachte über das „falsche Selbst“, das sich wie ein Clown benommen hatte, indem es herumballerte und schrie.
In diesem Moment erlebte ich die wunderbare Kraft des Dafa und spürte, dass der Meister direkt neben mir war. Ich erkannte, dass ich in den entscheidenden Momenten alles überwinden kann, solange ich mir der Existenz des Meisters und des Dafa bewusst bin und mich daran erinnere, dass ich eine Kultivierende bin. Der Meister achtet nur darauf, ob ich aufrichtige oder menschliche Gedanken habe. Wenn meine Gedanken wirklich aufrichtig sind, kann mir der Meister helfen.
Der Groll, der mich einst beunruhigte, ist jetzt verschwunden. Wenn ich an die Ereignisse in der Vergangenheit denke, bin ich ganz ruhig, so als ob diese Dinge nicht mir passiert wären, sondern ich ein Theaterstück gesehen hätte. Ich bin wirklich dankbar für die Barmherzigkeit des Meisters!
Mein Sohn ist ein junger Praktizierender und erzählte kürzlich von einem „Star“ in seiner Klasse. Ich fragte ihn: „Ist er der beste Schüler in deiner Klasse? Hast du ein enges Verhältnis zu ihm?“ Mein Sohn antwortete in einem verächtlichen Ton: „Mama, er ist nicht der beste Schüler, und er hat viele Schwächen. Außerdem möchte ich nicht mit ihm befreundet sein.“ Er zählte verschiedene Schwächen dieses kleinen „Stars“ auf und lachte über ihn so sehr, dass er kaum sprechen konnte.
Ich war fassungslos, dass mein Sohn, ein Praktizierender, sich so arrogant gebärden konnte. Warum bemerkte er nur die Fehler der anderen? Mir wurde klar, dass ich ihn in letzter Zeit nicht gut angeleitet hatte: Weder hatten wir zusammen das Fa gelernt, noch hatten wir uns darüber ausgetauscht. Das war mein Fehler. Er war ein Spiegel meines Kultivierungszustandes. Sein Verhalten und seine Eifersucht zeigten mir, dass ich nach innen schauen und meine Fehler korrigieren musste.
Durch das ständige Fa-Lernen und die Suche im Innen fand ich heraus, dass ich Groll gegen meine ältere Schwester (auch eine Dafa-Praktizierende) hegte und eifersüchtig auf sie war. Als ich jünger war, war ich nicht gerade intelligent und meine schulischen Leistungen waren auch nicht gut. Meine ältere Schwester jedoch war klug und ihre schulischen Leistungen waren besser als meine. Nach dem Schulabschluss wurde ich an einem Junior College angenommen, während sie einen Bachelor-Studiengang besuchte. Nach meinem Abschluss unterrichtete ich an einer ländlichen Mittelschule, während sie als Lehrerin an einer Mittelschule in unserem Bezirk eingestellt wurde. Sogar bei der Kultivierung war sie fleißiger als ich, was die drei Dinge betraf.
Manchmal dachte ich, da sie immer besser war als ich und ich sie nicht einholen konnte, könnte ich auch einfach langsam hinter ihr herlaufen, statt zu versuchen, sie zu überholen. In der Tat war mein eigenes Raumfeld zunehmend von einer starken Eifersucht erfüllt, obwohl ich mir dessen nicht bewusst war.
Wegen familiärer Probleme und beruflichem Druck kam meine ältere Schwester nicht zur Ruhe und fand keine Zeit, das Fa zu lernen, die Übungen zu machen und die drei Dinge zu tun. Als ich ihre Situation sah, half ich ihr nicht, indem ich ihr aufrichtige Gedanken schickte. Wenn wir uns unterhielten, kritisierte ich sie. Meine eigene Arroganz und Selbstgerechtigkeit wurden sichtbar. Rückblickend gesehen war ich damals so boshaft – ich hatte keine Barmherzigkeit. Stattdessen warf ich negative Gedanken in ihr Feld und tat Dinge, die das Böse nährten. Wie verzweifelt muss meine Schwester gewesen sein!
Durch die Lehre des Meisters erkannte ich, dass Eifersucht etwas Subtiles an sich hat. Ich war überzeugt, dass ich diese Anhaftung entdeckt und nach der Anleitung des Meisters untersucht hatte. Aber in Wirklichkeit hatte ich mich selbst getäuscht und es nicht wirklich aus dem Fa verstanden. Glücklicherweise benutzte der Meister meinen Sohn, um mein falsches Denken aufzudecken und damit auch meine Eifersucht sichtbar zu machen. Ich beschloss, sie mit der Wurzel auszurotten und vollständig zu beseitigen.
Tatsächlich steckten hinter dieser Eifersucht die Anhaftung an Ruhm und persönlichen Gewinn und mein Egoismus. Nachdem ich das verstanden hatte, begann ich, die Lehre des Meisters genau zu befolgen und darauf zu achten, dass ich mich wirklich in jedem Aspekt kultiviere, meine Worte und Handlungen mit dem Fa in Einklang bringe und mich auf die positiven Qualitäten in anderen konzentriere. Andere sind wie ein Spiegel für mich: Wenn ich Probleme sehe, sollte ich mich selbst betrachten. Wenn andere etwas erreichten, konnte ich mich aufrichtig für sie freuen; wenn andere in Schwierigkeiten gerieten, schaute ich zuerst nach innen; ich weidete mich nicht mehr an ihrem Unglück, sondern wollte ihnen wirklich von Herzen helfen.
Ich spüre, dass inzwischen die Eifersucht in meinem Umfeld langsam abnimmt, und meine Worte von anderen Praktizierenden und Familienmitgliedern eher akzeptiert werden. Ich erlebe das Wunder, wie sich die Umstände mit der Erhöhung der Xinxing verändern.
In all den Jahren, in denen ich Falun Dafa praktiziere, hat mich der Meister geführt. In der verbleibenden Zeit werde ich mich bemühen, mich weiter zu erhöhen, die drei Dinge gut zu tun, mein Bestes zu geben, um die Lebewesen zu retten und mein Gelübde zu erfüllen. Ich werde mit dem Meister nach Hause zurückkehren!