(Minghui.org) Eines Tages im Juni 2016 war das Wetter sehr heiß und es wehte kein Wind. Ich fuhr mit einem Dreirad zum Markt, um den Menschen dort von Falun Dafa und der Verfolgung zu berichten. Als ich gerade an der Kreuzung vor dem Markt ankam, sah ich ein alten Paares im Schatten eines Baumes. Sie waren über 80 Jahre alt, sahen sehr besorgt aus und warteten auf irgendwas.
Ich ging auf die beiden zu, begrüßte sie und sagte: „Es ist so heiß, fahren Sie nicht nach Hause? Auf wen warten Sie denn?“ Die alte Frau antwortete: „Wir warten auf den Bus. Wir sind auch mit dem Bus hierhergekommen, aber jetzt haben wir bereits fast zwei Stunden gewartet.“ So begannen wir, miteinander zu plaudern.
Die Frau beklagte sich und erzählte mir: „Mein Mann ist Veteran und sehr ehrlich. Seine Beine und Füße sind behindert, so dass er hinkt. Außerdem ist er krank. Wir haben keine Kinder. Weil wir alt und nicht mehr nützlich sind, kümmert sich niemand mehr um uns. Wir wohnen weit weg von hier. Andere alte Soldaten bekommen das Mehrfache an Geld wie wir. Bei wem können wir uns beklagen? Wir haben keine andere Wahl, als alles zu ertragen.“
Ich sagte zu ihr: „Beruhigen Sie sich, ich kaufe Ihnen etwas zu trinken und zu essen.“ Die Frau wehrte jedoch ab: „Nein, danke! Es wäre gut, wenn Sie uns nach Hause fahren könnten. Ich bezahle Sie dafür.“ Ich erwiderte: „Liebe Frau, ich bringe Sie nach Hause, möchte aber dafür kein Geld von Ihnen!“ Unterwegs erzählte ich ihnen, dass ich mich im Falun Dafa kultivieren würde. Falun Dafa bewirke Wunder bei der Krankheitsheilung und Gesundheitserhaltung. Der Meister von Falun Gong lehre seine Schüler, freundlich zu anderen zu sein. Bei allem, was die Praktizierenden tun, sollen sie zuerst an andere denken. Sie sollen es schaffen, nicht zurückzuschimpfen, wenn wir beschimpft werden, und nicht zurückzuschlagen, wenn sie geschlagen werden.
Aber als die Führungskräfte der Kommunistischen Partei gesehen hätten, dass so viele Menschen Falun Gong lernen, hätten sie Angst bekommen und daraufhin die Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens inszeniert, um die Welt zu täuschen und die Menschen zu vergiften. Mittlerweile würden Menschen in mehr als hundert Ländern auf der ganzen Welt Falun Dafa lernen und unterstützen.
Ich erzählte ihnen auch, dass ich mehrere Krankheiten gehabt hätte, bevor ich mit dem Praktizieren begann. In einem Frühjahr sei ich sogar viermal im Krankenhaus stationär behandelt worden. Obwohl ich allerlei Medikamente eingenommen und viel Geld für die Heilung ausgegeben hätte, sei es nicht besser geworden. Später, als ich begann, mich im Falun Dafa zu kultivieren, seien innerhalb von zwei Monaten all meine Krankheiten geheilt gewesen. Ich sei wieder gesund geworden und bräuchte seitdem weder Medikamente noch Spritzen. Ich sei durch die Kultivierung auch freundlich geworden. Als meine Dorfbewohner und meine Angehörigen meine große Veränderung sahen, hätten sie alle Dafa als magisch und außergewöhnlich bewundert. „Sie finden Falun Gong gut und unterstützen mich und meine Kultivierung in Falun Dafa“, erzählte ich. „Der Meister hat mir das Leben gerettet! Deswegen erzähle ich anderen von meinen persönlichen Erfahrungen mit Falun Dafa, damit sie auch davon profitieren können.“
Die Frau sagte: „Die Moral vieler Menschen ist mittlerweile in einem schrecklichen Ausmaß verdorben. Menschen sind keine Menschen mehr, sie folgen nicht dem richtigen Weg, sondern versuchen nur, gute Menschen auszutricksen und die Welt zu täuschen. Beamte schützen sich gegenseitig. Sowohl kleine als auch hohe Beamte sind korrupt. Das Gleiche gilt von der Zentralregion bis zur örtlichen Verwaltung. Alle betrügen die einfachen Bürger. Sie handeln nicht menschlich, sondern nehmen als ihr Motto: ,Wenn man seine Macht nicht ausnutzt, läuft sie ab!‘ Wegen Geld, Ruhm und persönlichen Interessen bekämpfen sie sich gegenseitig. Beamtenpositionen sind zu kaufen und zu verkaufen, sie gründen Banden, ohne auf Güte, Gerechtigkeit oder Moral zu achten, auf die die ältere Generation Wert legt. Sie sind fast wie Tiere.“
Schließlich seufzte die Frau und meinte: „Gute Menschen zu verfolgen, ist nicht akzeptabel. Egal, der Himmel oder die Erde wird das nicht dulden! Gott sieht alles! Gutes und Böses wird entsprechend vergolten, das ist eine Himmelsregel! Ihr Falun-Dafa-Praktizierende seid wirklich gute Menschen. Wir beide unterstützen Falun Gong und werden positiv über Falun Gong sprechen, damit noch mehr Menschen alles dazu erfahren!“
Es war bereits 14:30 Uhr, als ich sie nach Hause brachte. Am Tor ihres Wohnviertels standen viele Menschen. Da rief die Frau laut: „Falun-Gong-Praktizierende sind gute Menschen! Ohne einen Cent zu verlangen, hat sie uns nach Hause gebracht. Wenn alle gute Menschen werden würden, wäre die Gesellschaft dann nicht stabil?“
Ihre Worte freuten mich. Sie bedankte sich bei mir. Daraufhin antwortete ich: „Ich habe nur das getan, was ich tun sollte.“ Schließlich rief sie noch einmal laut: „Falun Gong ist wirklich gut! Die Menschen, die Falun Gong praktizieren, haben ein gutes Herz. Ihr Meister ist natürlich noch besser!“