(Minghui.org) Die Konferenz zum Erfahrungsaustausch von Falun Dafa 2024 in Taiwan fand am 20. Oktober in der Heping Basketball Sporthalle in Taipeh statt. Mehr als 6.000 Falun-Dafa-Praktizierende aus verschiedenen Altersgruppen und Lebensbereichen nahmen an der Konferenz teil. Viele Praktizierende sagten anschließend, dass der diesjährige Erfahrungsaustausch besonders berührend und sehr hilfreich für die Verbesserung ihrer eigenen Kultivierung gewesen sei. Zwei Praktizierende, die im öffentlichen Dienst tätig sind, berichteten, wie sie davon profitiert haben.

Bezirksleiter: Die Möglichkeit, Falun Dafa zu praktizieren, zu schätzen wissen

Wu Chin-hsing, Bezirksleiter in Kaohsiung

Bezirksleiter Wu Chin-hsing, der seit vielen Jahren in der Regierung arbeitet, erzählte: „Diese Fa-Konferenz ist ein ganz besonderes Ereignis. Da wir uns unter den gewöhnlichen Menschen kultivieren, laufen wir leicht die Gefahr, ein Gefühl der Selbstgefälligkeit zu entwickeln, das nicht einfach zu erkennen ist. Ich habe Schwierigkeiten überwunden, um an der Konferenz teilzunehmen. Der wertvolle Austausch mit anderen Praktizierenden und ihre Erfahrungen beim Praktizieren wie das Bestehen von Prüfungen und die Teilnahme an Projekten für Dafa berühren mich immer wieder und spornen mich an, meine ursprüngliche Absicht, mich zu kultivieren, beizubehalten.“

Dann fügte er hinzu: „Obwohl ich ein hohes Arbeitspensum habe und nur drei oder vier Stunden in der Nacht schlafe, nehme ich mir immer noch Zeit, das Fa zu lernen und die Übungen ohne Unterbrechung zu praktizieren. Wenn ich höre, wie andere Praktizierende von ihrem Krankheitskarma berichten, erinnert mich das daran, dass ich meine Gedanken stets korrigieren, meine Xinxing verbessern, dem Weg der Kultivierung folgen und die Gelegenheit zur Kultivierung schätzen muss.“

Der gute Umgang mit den Angelegenheiten anderer sei die schwierigste und herausforderndste Prüfung für die eigene Xinxing. Wu berichtete, während der Konferenz habe ein Praktizierender ihm erzählt, dass er an einem Projekt in den USA arbeite. Sein Vater sei vor Kurzem verstorben, aber er habe nicht nach Taiwan zurückkehren können, um an der Beerdigung teilzunehmen, und fühle sich deshalb deprimiert und traurig.

Wu sagte: „Ich habe auch sechs Schwestern. Das Geschäft meiner Familie ist ein Frühstücksladen. Da ich an der Konferenz teilnahm, konnte ich mich am frühen Morgen nicht um meine Mutter kümmern und das Geschäft musste für diesen Tag geschlossen bleiben. Obwohl ich Zehntausende von Yuan verliere, wenn ich den Laden heute nicht öffne, versuche ich, meiner Familie klarzumachen, dass sich die Vorteile, an der Konferenz teilzunehmen, nicht in Geld messen lassen.“

Wu sprach über einen Bericht, der ihn am meisten berührt habe. Ein Praktizierender habe über seine Erfahrungen bei der Herstellung einer dynamischen Kulisse gesprochen. Er hatte es viele Male versucht und war kurz davor gewesen aufzugeben. Mit der Kraft des Fa-Lernens überwand er schließlich alle Schwierigkeiten und erreichte sein Ziel.

Wu erklärte: „Solange du während des Kultivierungsprozesses engagiert und nicht selbstsüchtig bist und keine Angst vor Schwierigkeiten und Nöten hast, wird dir der Meister Weisheit geben, Wege und Methoden zu finden, damit die Projekte oder Unternehmen, an denen du beteiligt bist, Lösungen finden und Durchbrüche erzielen können. Hinter jedem Praktizierenden steht der Fashen des Meisters, der über ihn wacht. Wie groß die Schwierigkeiten auch sein mögen, solange du glaubst, dass das, was du tust, richtig ist und mit dem Fa übereinstimmt, ist es oft so, dass in der schmerzhaftesten Zeit, wenn du kurz davor bist, aufzugeben, das Gute erscheint.“

Wu weiter: „Seit ich Falun Dafa praktiziere, haben sich meine Ansichten und Perspektiven im Umgang mit Dingen sehr verändert. Ich ermahne mich oft, bei Konflikten nicht wütend zu werden, sondern sie anhand der Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht zu messen. Wenn ich einen Schritt zurücktrete und darüber nachdenke, wie ich diese Angelegenheit auf freundliche Weise lösen kann, suche ich nach der Ursache. Wenn meine Xinxing stimmt und ich die falschen Felder um mich herum korrigieren kann, ist die Atmosphäre am Arbeitsplatz friedlicher und reibungsloser und die Dinge lassen sich leichter lösen.“

Personalleiterin: Fleißig sein

Chia-ling, Personalleiterin

„Ich bin sehr bewegt. Als ein Praktizierender eine schwierige Situation durchlebte, spürte er, dass er an seine Grenzen stieß und es schien, als könne er nicht durchhalten. Aber er war immer noch in der Lage, an den Meister und das Fa zu glauben. Er ertrug die unerträgliche Härte und tat weiterhin, was er tun sollte. Darin offenbart sich die barmherzige Gnade des Meisters“, resumierte Chia-ling berührt, nachdem sie die Erfahrungen eines Praktizierenden gehört hatte, der an der Kulissenproduktion teilgenommen hatte.

Chia-ling arbeitete als Personalleiterin im öffentlichen Dienst und begann 2008, Falun Dafa zu praktizieren. Sie erzählte: „Normalerweise lese ich im Internet die Artikel von Minghui.org und höre das Radio Minghui. Aber heute zur Konferenz zu kommen, war etwas ganz anderes.“ Sie nahm auch Bezug auf den Bericht eines Praktizierenden, der das Zhuan Falun tausendmal gelesen hatte, sie sehr ermutigt habe, und merkte an: „Dieser Praktizierende ist wirklich großartig. Ich sehe meine eigenen Unzulänglichkeiten. Ich lerne oft etwa 30 Seiten des Fa auswendig, bevor ich aus verschiedenen Gründen aufhöre.“

Früher sei sie ängstlich gewesen, so Chia-ling weiter, wenn sie mit dem Fa-Lernen und den Übungen nicht habe Schritt halten können, und habe sie dann immer nachholen wollen. „Aber jetzt schaue ich manchmal, wenn ich bei der Arbeit beschäftigt oder müde bin, in einer Pause einfach auf mein Handy. Die Zeit vergeht und ich denke immer noch, dass es keine Rolle spielt. Wenn ich morgen übe, werde ich wieder nicht in der Lage sein, sorgfältig damit umzugehen.“ Der Austausch habe ihr geholfen, ihre Lücke zu finden. Sie wolle wieder den fleißigen Zustand der Kultivierung erreichen, den sie vorher gehabt habe.

Chia-ling erzählte, dass sie anfangs, wie viele andere Praktizierende auch, körperlich und geistig durch das Praktizieren von Falun Dafa sehr profitiert habe. „Jetzt bin ich von vielen Dingen unbeeinflusst. Wenn ich mit komplizierten offiziellen Aufgaben oder schwierigen Projekten konfrontiert war, fühlte ich mich früher oft etwas gereizt oder gestresst und unzufrieden. Jetzt dagegen denke ich sofort an die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht und fühle mich erleichtert.“

Als Leiterin der Personalabteilung hat Chia-ling jeden Tag mit komplizierten Problemen zu tun. Sie ist Dafa dankbar, dass sie dadurch Weisheit und die Fähigkeit bekommen hat, in komplexen menschlichen Beziehungen eine stabile Mentalität zu bewahren. Gleichzeitig könne sie die Prinzipien nutzen, um anderen zu helfen und sie anzuleiten. Sie sagte: „Zum Personalwesen gehört nicht nur das Geschäft, sondern auch der Umgang mit den Gefühlen der Menschen. Unter dem Einfluss der modernen Gesellschaft sind die Spannungen zwischen den Menschen sehr emotionsbelastet. Viele Menschen empfinden die Dinge als ungerecht und beschweren sich. Als Praktizierende können wir verstehen; wir können die Ursache und Wirkung zwischen ihnen sehen oder warum sie so sind, und wir verstehen es klar. Wir müssen also nicht nur die Verfahren und Vorschriften einhalten, sondern auch Einfühlungsvermögen zeigen, um anderen zu helfen, mit ihren Emotionen umzugehen, und uns selbst daran erinnern, dass wir nicht betroffen sind.

Bei jedem Vorfall gibt es etwas, das ich kultivieren muss. Wenn es Zeit braucht [um Probleme zu lösen], weiß ich, dass ich das Fa wirklich mehr lernen muss. Nur dann kann ich einen friedlichen Zustand erreichen und bin nicht mehr ungeduldig, sodass ich die Angelegenheit gut handhaben kann. Ich bin sehr dankbar. Es ist wirklich die Kraft des Dafa, die mich auf dem ganzen Weg unterstützt hat.“

Die Aussagen vieler anderer Praktizierender auf der Konferenz stimmten mit denen von Chia-ling überein, die meinte: „Ich denke, dass die sorgfältige Kultivierung sehr wichtig ist. Auf dem Weg der Kultivierung dürfen wir niemals zurückblicken. Egal wie schwierig es ist, wir müssen es überwinden. Wenn wir das Gefühl haben, dass wir es nicht schaffen, müssen wir noch ein bisschen länger durchhalten oder es noch einmal versuchen. Die Dinge werden klarer, wenn wir vorankommen. Wenn wir diesen festen Glauben haben, wird der Meister uns helfen.“