(Minghui.org) Am 28. Oktober 2024 wurden zwei Frauen aus der Stadt Qianjiang in der Provinz Hubei zu Gefängnisstrafen verurteilt, weil sie andere über die Verfolgung von Falun Dafa unterrichtet hatten.
Die 77-jährige Xia Xiaofen wurde zu einem Jahr und vier Monaten Gefängnis verurteilt, die 71-jährige Ding Guohong zu eineinhalb Jahren. Außerdem wurde beiden eine Geldstrafe von jeweils 5.000 Yuan (etwa 650 Euro) auferlegt. Die Urteile trugen die Unterschriften des Vorsitzenden Richters Li Ling, der Beisitzer Feng Fang und Wang Hao sowie des Urkundsbeamten Tan Chunhui. Unklar ist, ob die beiden Frauen, die auf Kaution freigelassen worden waren, wieder inhaftiert wurden, um die Strafe zu verbüßen.
Die unrechtmäßige Verurteilung geht zurück auf eine Anzeige, die erstattet wurde, weil die beiden Rentnerinnen Informationsmaterialien über Falun Dafa verteilt hatten. Daraufhin erfolgte am 18. Mai 2022 um 7.00 Uhr morgens ihre Festnahme durch Beamte der Polizeiwachen Wuqi. Die Polizisten durchsuchten die Wohnungen und beschlagnahmten Falun-Dafa-Bücher sowie Abspielgeräte
Von 8.00 Uhr morgens bis 18.00 Uhr abends wurden die Frauen auf eisernen Stühlen fixiert. Zwar wurden sie danach freigelassen, aber in den Folgetagen wurden sie mehrfach durch Polizisten und örtliche Gemeindebeamte schikaniert.
Am 16. August 2023 wurden die zwei Praktizierenden erneut bei der Polizei angezeigt, weil sie Informationsmaterialien über Falun Dafa in der Gemeinde Wangchang in der Stadt Qianjiang verteilt hatten. Sie entkamen der Verhaftung, wurden aber zwei Wochen später am 30. August erneut in Gewahrsam genommen, als sie auf einem Bauernmarkt mit Leuten über Falun Dafa sprachen.
Kurze Zeit später wurden sie auf Kaution freigelassen. Am 19. September 2024 erhob die Staatsanwaltschaft der Stadt Xiantao Anklage gegen die beiden Frauen. Am 28. Oktober standen sie vor dem Gericht Xiantao, das sie am Ende der Sitzung verurteilte.