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Todesmeldung: 77-Jährige stirbt nach neun Jahren Gefängnis und anschließenden Schikanen und finanzieller Verfolgung

15. November 2024 |   Von einem Minghui-Korrespondenten in der chinesischen Provinz Liaoning

(Minghui.org) Am 13. Oktober 2024 starb Li Shuzhen aus der Stadt Shenyang in der Provinz Liaoning nach jahrelanger Verfolgung. Während einer neunjährigen Haftstrafe, zu der sie wegen ihres Glaubens an Falun Dafa verurteilt worden war, wurde sie brutal gefoltert. Auch nach ihrer Freilassung wurde sie weiterhin von Polizisten schikaniert. Im Jahr 2019 wurde bei ihrem Mann Krebs festgestellt. Ein Jahr später stellte das Sozialversicherungsamt ihre Rentenzahlungen ein. Nachdem ihr Mann im Jahr 2022 verstorben war, wurde Li bettlägerig. Sie starb zwei Jahre später im Alter von 77 Jahren.

Li Shuzhen

Li arbeitete früher in der Düngemittelfabrik von Shenyang. Im Jahr 1996 ging sie mit 49 Jahren in den Vorruhestand. Zu dieser Zeit hatte sie allerlei Leiden, darunter Beschwerden an Herz, Leber, Magen sowie Zwölffingerdarm. Einige Monate nach ihrer Berentung begann sie, Falun Dafa zu praktizieren – und wurde kurz darauf wieder gesund.

Nach Beginn der Verfolgung im Jahr 1999 wurde Li wiederholt festgenommen und inhaftiert, weil sie ihren Glauben nicht aufgeben wollte.

Am 27. Mai 2004 wurde Li zu neun Jahren Haft verurteilt. Im Frauengefängnis der Provinz Liaoning wurde sie brutal gefoltert. Sie wurde nicht schlafen gelassen und musste mehr als zehn Stunden täglich arbeiten. Sie war äußerst schwach, sodass sie nicht allein gehen konnte.

Als sie am 16. Januar 2013 freigelassen wurde, konnte sie kein normales Leben führen, da die Schikanen von Polizei und Gemeindemitarbeitern weiter anhielten.

Im Jahr 2019 wurde bei Lis Mann Blasenkrebs festgestellt. Er wurde operiert und schließlich bettlägerig. Zu dieser Zeit betrug das monatliche Einkommen lediglich 2.500 Yuan (etwa 340 Euro), von dem das Paar sowohl die medizinischen Behandlungen als auch ihren Lebensunterhalt bestreiten musste. Im August 2020 stellte das Sozialversicherungsamt zu allem Übel auch noch die Auszahlung von Lis Rente ein. Es hieß, dass sie während ihrer neunjährigen Haftstrafe keine Rente hätte beziehen dürfen. Die ausgezahlten Gelder sollten durch die einbehaltene Rente ausgeglichen werden. Li wandte sich daraufhin an mehrere staatlichen Behörden, um ihre Rente einzufordern, jedoch ohne Erfolg.

Ende 2001 wurde Li von Beamten der Polizeiwache Shanling festgenommen. Jemand hatte sie angezeigt, weil sie Informationen über Falun Dafa verteilt hatte. Kurz darauf ließ die Polizei sie auf Kaution frei, belästigte sie aber weiterhin. Sechs Monate später wurde der Fall an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet. Die Beamten brachten Li dazu, mehrere Dokumente zu unterschreiben. Dabei behaupteten sie, dass dies die einzige Möglichkeit für den Staatsanwalt sei, den Fall einzustellen.

In den folgenden Monaten wurde Li von der lokalen Polizei und Gemeindebeamten schikaniert und gezwungen, die Satellitenschüssel zu entfernen, mit der sie unzensierte Fernsehprogramme aus dem Ausland empfangen konnte. Wenn Li das Haus verließ, wurde sie beschattet. Zu diesem Zeitpunkt war ihre Gesundheit bereits angeschlagen und sie hatte Schwierigkeiten zu gehen.

Als ihr Mann im Jahr 2022 starb, ging es mit Lis Gesundheit rapide bergab. Sie wurde bettlägerig und starb zwei Jahre später am 13. Oktober 2024.

Früherer Bericht:

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