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Bedingungslos nach innen schauen und tief verborgene Anhaftungen auflösen

18. November 2024 |   Von Xinqing, einer Falun-Dafa-Praktizierenden in der chinesischen Provinz Hebei

(Minghui.org) Ich bin 62 Jahre alt und lebe in einer ländlichen Gegend. Seit 15 Jahren praktiziere ich Falun Dafa. Neun Jahre war ich Projekt-Koordinatorin. In dieser Zeit durchlebte ich viele Schwierigkeiten und erkannte dabei einige versteckte Anhaftungen, die ich dann beseitigen konnte. Ich war konfrontiert mit Konflikten zwischen Praktizierenden und dem Druck von verschiedenen Seiten. Unter dem barmherzigen Schutz und der Führung des Meisters konnte ich alles bestehen.

Nun möchte ich berichten, wie ich meine Xinxing erhöht habe, und dem Meister zeigen, wie dankbar ich bin.

Wir, die lokalen Praktizierenden und ich, sind die ganze Zeit über sehr fleißig. Wir nehmen am Fa-Lernen in der Gruppe teil, machen die Übungen und bemühen uns, die drei Dinge gut zu machen. Wir haben die Freude und die Heiligkeit erfahren, dem Meister bei der Errettung von Menschen helfen zu können. Wenn einer von uns verhaftet oder schikaniert wurde, arbeiteten die anderen zusammen. Wir sendeten dann aufrichtige Gedanken aus, um die gefährliche Situation abzuwenden. Sogar während der strengen COVID-Einschränkungen und Ausgangssperren taten wir weiterhin die drei Dinge.

Seit dem letzten Neujahrsfest traten jedoch Konflikte zwischen mir und einigen Praktizierenden auf. Daraufhin lernte ich intensiver das Fa und schaute bedingungslos nach innen. Ich betrachtete alle Schwierigkeiten als Chance, mich zu erhöhen. Die Kritik, die an mich gerichtet war, akzeptierte ich, ohne etwas darauf zu erwidern. Aber die grundlegende Ursache für diese Probleme konnte ich nicht ausfindig machen.

Die Aufgabe der Koordinatorin abgeben

Irgendwann dachte ich: „Die Aufgabe einer Koordinatorin kann ich nicht mehr gut erfüllen.“ Um unsere Kultivierungsumgebung nicht negativ zu beeinträchtigen, legte ich die Aufgabe ab. Den Einkauf der von uns benötigten Materialien übergab ich Hong, dem vorhergehenden Koordinator. So konnte ich mich auf das Fa-Lernen und die Kultivierung meiner Xinxing konzentrieren. Zudem dachte ich über meine Kultivierung in den letzten Jahren nach. Dadurch erkannte ich meine Anhaftungen und konnte sie auch beseitigen.

Obwohl ich das Projekt nicht mehr koordinierte, ließ ich nicht in der Kultivierung nach. Ich stellte sogar noch. strengere Anforderungen an mich als zuvor. Jeden Morgen lernte ich das Fa auswendig. Zudem sendete ich häufiger aufrichtige Gedanken aus, um mein Raumfeld zu reinigen und alle Störungen zu beseitigen. Jeden Tag lernte ich das Fa und machte die Übungen. Ich stellte weiterhin Informationsmaterialien über Dafa und die Verfolgung her und verteilte sie. Manchmal begleitete mich ein älterer Praktizierender. In dieser Zeit erlebte ich wirklich die Schönheit der ruhigen Kultivierung. Zunächst musste ich jedoch die Hektik der Koordinationsarbeit loslassen und mich von den Konflikten unter den Praktizierenden befreien.

Eines Tages, ich war gerade mit dem Fa-Lernen fertig, meinte Hong: „Sei nicht so niedergeschlagen. Wir haben kein Druckerpapier mehr. Drei von uns haben drei Tage lang nichts auftreiben können. In all den Jahren schien es dir doch leicht zu fallen. Du bist immer am Ball geblieben. Für uns ist die Sache wirklich sehr schwierig. Komm bitte zum Papiereinkaufen mit – mach es der Gruppe zuliebe.“

Mein bis dahin ruhiges Gemüt wurde erneut in Wallung gebracht. Verärgerung, Groll und das Gefühl, ungerecht behandelt worden zu sein, kamen hoch. Ich schaute auf das Porträt des Meisters und begann, unkontrolliert zu weinen. Ich antwortete Hong: „Eigentlich bin ich nur eine Schülerin von Meister Li. Ich habe keine besonderen Fähigkeiten. Alles wird vom Meister gemacht. Der Meister hat mir den Weg zur Kultivierung geebnet. Er hat mir die Möglichkeit gegeben, meine eigene Tugend aufzubauen. Du hast gesehen, welch schwere Prüfungen ich in diesem Jahr hatte. Wenn der Meister meine aufrichtigen Gedanken nicht gestärkt und mein negatives Denken nicht beseitigt hätte, wäre ich wirklich hinuntergefallen. Mein Leben wurde mir vom Meister gegeben. Es ist meine Pflicht, mich an Projekten zu beteiligen. Ich werde gut mit euch zusammenarbeiten und dem Meister für seine Gnade danken.“

Am nächsten Tag gingen Hong und ich in die Stadt, um Druckerpapier zu kaufen. Da der Minghui-Kalender bald herauskommen sollte, kauften wir auch dafür Material ein. Die Kalenderständer kauften wir allerdings nicht. Hong ermutigte mich: „Zieh‘ dich nicht aus der Koordination zurück. Betrachte alle Konflikte als Chance, deine Xinxing zu erhöhen. Lass‘ bei den Projekten nicht nach. Recht und Unrecht werden nicht von den Praktizierenden festgelegt. Dafa ist heilig, wir müssen die Arbeit mit ganzem Herzen tun.“ Dann erinnerte mich Hong: „Du musst noch die Kalenderständer kaufen und die Kalender herstellen. Ich habe zu Hause sehr viel zu tun und keine Zeit.“

Dank des ständigen Schutzes des Meisters und der Hilfe von städtischen Praktizierenden konnte ich relativ unauffällig die benötigten Kalenderständer in größerer Menge besorgen. Auch zwei Drucker kaufte ich. Beim Einkaufen und Herstellen beruhigte ich mich. Dann stellte ich jeden Kalender mit Sorgfalt her.

Als die 2000 Kalender fast fertig waren, hatte ich links unten Bauchschmerzen. Ich schenkte dem aber keine große Beachtung. Später schaute ich nach innen, um den Grund zu entdecken, konnte aber die Ursache nicht finden. Ich betrachtete es als Karmabeseitigung durch den Meister. Als ich nur noch drei Kalender zu erstellen hatte, sagte ich im Stillen zum Meister: „Meister, warum mache ich die Kalender dieses Jahr eigentlich allein?“

In den vergangenen Jahren hatten mir die Praktizierenden geholfen. Ich druckte damals die einzelnen Kalenderseiten aus und sie fügten sie zusammen. In diesem Jahr stellten sie über tausend Kalender ohne mich her und die restlichen stellte ich stillschweigend selbst her. Ein Gedanke kam mir in den Sinn: „Das ist meine Entscheidung gewesen – also keine Beschwerde, kein Groll und kein Bedauern!“ Da wurde mein Herz hell und friedlich. Ich erkannte: „Das ist mein Gelübde, das ich dem Meister gegeben habe.“ Im Stillen richtete ich mich an den Meister: „Meister, seien Sie versichert, ich werde mich gut kultivieren. Ich werde mein Gelübde erfüllen und mit Ihnen nach Hause zurückkehren.“ Sobald ich diesen Gedanken hatte, war der Kummer weg und ich war dem Meister zutiefst dankbar.

Als die Kalender fertig waren, verteilten die Praktizierenden sie alle. Ich hatte zwar die Kalender wie üblich angefertigt, aber die Verteilung wollte ich nicht weiter koordinieren. Ich wollte einfach nur Materialien verteilen und mit den Menschen über Dafa sprechen und ihnen helfen, aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) auszutreten. Zudem bemühte ich mich, Konflikte mit anderen Praktizierenden zu vermeiden. Die Schmerzen in meinem Unterleib verschwanden. Allerdings fühlte sich jetzt mein gesamter unterer Bauch und auch mein Magen schwer an, sie waren dazu noch geschwollen. Ich hatte den Eindruck, mein unterer Rücken würde dadurch nach unten gezogen. Außerdem hatte ich ständig den Drang, auf die Toilette zu gehen, konnte mich aber nicht erleichtern.

Sich selbst korrigieren

Ich lernte intensiver das Fa, sendete aufrichtige Gedanken aus und schaute nach innen. Wenn die Symptome stark waren, fühlte ich mich schwach und wollte nur noch schlafen. Manchmal tauchten negative Gedanken auf oder ich hörte etwas Negatives: „Dein Zustand ähnelt dem von S., wegen seines Krankheitskarmas ist er verstorben.“ – „S. wurde erst so, als er Koordinator war. Aufgrund des Drucks war er nicht in der Lage, nach innen zu schauen.“ – „Dein Leben ist schon verlängert worden.“

Ich verwarf diese Gedanken und sprach in mein Raumfeld in einer anderen Dimension: „Schon bevor ich mich kultivierte, hat mich der Meister beschützt. Es geht nicht darum, meinen Kultivierungsweg zu verlängern. Mein jetziger Zustand dient dazu, meine Xinxing zu erhöhen. Und unter dem Schutz des Meisters wird mir nichts passieren. Bösartige Wesen, ihr dürft mich nicht auf die Probe stellen. Denkt nicht einmal daran, mich zu verfolgen. Der Meister wacht über mich.“ Daraufhin löste sich die Störung auf.

Einige Praktizierende wiesen mich darauf hin, dass ich eifersüchtig sei, Groll hegen würde, den Wunsch hätte, zu protzen und dazu noch daran hängen würde, Dinge zu tun. Ich nahm diese Kritik stillschweigend hin und rechtfertigte mich kaum. Als jemand meinte, ich müsse meinen Mund kultivieren, hielt ich mich mehr als sechs Monate lang mit meiner Sichtweise zurück. Den Hinweisen des Meisters folgend, kultivierte ich mich im Stillen und beseitigte verschiedene Anhaftungen.

Als die Symptome erneut erschienen, beseitigte ich die Störungen und sendete oft aufrichtige Gedanken aus. Aber es half nicht, ich hatte weiterhin heftige körperliche und seelische Schmerzen. Eines Tages fragte ich den Meister: „Meister, was ist meine verborgene Anhaftung? Bitte geben Sie mir einen Hinweis.“ Da kam mir ein Gedanke in den Sinn: „Der Verfolgung widerstehen und sie gleichzeitig anerkennen.“

Sofort wachte ich auf und sandte aufrichtige Gedanken aus. „Ich bin eine Schülerin von Meister Li. Der Meister entscheidet über alles, was mich betrifft. Ich erkenne absolut nichts an und akzeptiere nichts, was der Meister nicht anerkennt. Ich hege weder Eifersucht noch Groll. Das falsche Selbst muss vollständig aus meinem Raumfeld verschwinden. Bösartigen oder degenerierten Wesen ist es nicht erlaubt, diese falschen Erscheinungen in meinem Körper zu manifestieren oder mir negative Gedanken einzuflößen.“ Sobald ich diesen Gedanken aussprach, verschwanden meine Magen- und Unterleibssymptome. Mein körperlicher Zustand normalisierte sich. Ich schaute also weiter nach innen. Mir wurde klar, dass die Symptome immer dann auftauchten, wenn ich ängstlich oder unzufrieden war mit den Aussagen oder Handlungen der Mitpraktizierenden. Nachdem ich das bemerkt hatte, beseitigte ich meine Angst und meine Unzufriedenheit und mein Körper normalisierte sich wieder. Ich war dem Meister zutiefst dankbar für die barmherzige Errettung. Entschlossen wollte ich die drei Dinge gut machen.

Ein paar Tage später wollte ich dem Meister danken. Nachdem ich morgens aufgestanden war und mich gewaschen hatte, ging ich zur Statue des Meisters. Ich zündete Weihrauch für die Buddha-Statue des Meisters an. Plötzlich wurde mir schwindlig, meine Beine waren schwach und ich konnte kaum stehen. Ich bat den Meister, mir zu helfen, und zwang mich, zum Bildnis des Meisters zu gehen. Dort kniete ich mich nieder und sagte: „Meister, ich weiß nicht, was ich falsch gemacht habe, aber ich habe plötzlich diese Symptome bekommen. In letzter Zeit habe ich über den Übungsplatz nachgedacht. Der jetzige Platz ist nicht mehr geeignet. Sollen wir wieder bei mir zu Hause üben? Bitte geben Sie mir einen Rat.“

Mein Haus wird wieder zum Übungsplatz

Ich lebe allein. Meine Kinder praktizieren auch Falun Dafa, aber sie arbeiten in anderen Städten. Wenn sie nach Hause kommen, machen wir gemeinsam die Übungen und lernen zusammen das Fa. Der Übungsplatz befand sich fast fünf Jahre lang bei mir zu Hause. Letztes Jahr wurde er aus verschiedenen Gründen an einen anderen Ort verlegt. Innerhalb eines Jahres wechselten wir mehrmals den Platz.

Sobald ich den Meister gefragt hatte, ob wir wieder bei mir zu Hause üben sollten, verschwanden die Symptome und mein körperlicher Zustand normalisierte sich wieder. Ich erzählte den anderen Praktizierenden von meiner Idee. Sie waren froh und kamen gern zum Fa-Lernen zu mir nach Hause. Wir ließen unsere Anhaftungen los, schauten nach innen, beseitigten die Barrieren zwischen uns, durchbrachen die Störungen und machten gemeinsam fleißig Fortschritte. Seitdem unterstützen die Praktizierenden mich bei den Projekten für Dafa.

Ich beuge mich nicht länger der Meinung einiger Praktizierender, die meinen: „Ein Übungsplatz und eine Produktionsstätte für Materialien sollten besser getrennt sein. Das stimmt nicht mit den Anforderungen des Dafa überein.“ Nach fast einem Jahr voller Prüfungen und Schwierigkeiten habe ich erkannt, dass die bösartigen Lebewesen und die falschen Zustände vollständig aufgelöst worden sind. Sie lösen sich wie Rauch auf, solange wir uns im Dafa kultivieren. Wir sollen auf den Meister und das Fa vertrauen und Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht beibehalten.

Das Vorhaben auszusprechen, war leicht, aber die Umsetzung war nicht ganz so einfach. Es gab viele Widerstände, die wir überwinden mussten. Im Laufe der Jahre hatte ich mich unter dem barmherzigen Schutz des Meisters fleißig kultiviert. An der Seite von Praktizierenden konnte ich mich gut weiterentwickeln. Wenn ich jedoch sehe, wie sehr die Praktizierenden im letzten Jahr nachgelassen haben, fühle ich mich der barmherzigen Errettung durch den Meister nicht mehr würdig. Aber ich möchte auch nicht mehr so sein wie früher. Damals zeigte ich den anderen Praktizierenden oft ihre Unzulänglichkeiten auf. Sobald ich sie sah, wies ich sie auf ihre Mängel hin, damit sie sich erhöhen konnten. Ich ermutigte sie, fleißig voranzukommen. Ich befürchtete nämlich, dass ich mir selbst Schwierigkeiten bereiten könnte, wenn ich es nicht tun würde.

Ein Praktizierender brachte mir den Film „Einst waren wir Gottheiten“. Ich weinte, als ich ihn sah, und war tief berührt. Der Meister wacht immer barmherzig über mich. Er ermutigt mich auf diese Weise, fleißig zu sein und nicht nachzulassen. Ich muss Anhaftungen und menschliche Gedanken loslassen. Gewöhnliche Vorstellungen sollte ich in höhere Weisheit umwandeln und mich zu einem göttlichen Wesen entwickeln.

Der Unterschied zwischen menschlich und göttlich liegt in einem einzigen Gedanken. Der Film war herrlich. Großartig, wie viele es wagten, dem König der Könige in die menschliche Welt zu folgen, um bei der Errettung der Menschen mitzuhelfen! Sie verließen dazu ihre göttlichen Positionen. Diese Könige und Herren der verschiedenen Welten berichtigten in der menschlichen Welt ihre Gedanken und Handlungen durch mühsame Prüfungen. Und unter dem Schutz des Meisters erfüllten Sie ihre Gelübde. Und in höchster Herrlichkeit wurden sie errettet und kehrten in ihre göttlichen Reiche zurück. Ich war traurig, als ich das bedauernswerte Ende derjenigen sah, die ihre Chance verpassten, das Fa zu erhalten, weil sie hartnäckig auf andere Wege bestanden.

Die Kultivierung ist erhaben und feierlich. Ich möchte ein freundlicher Mensch sein. Ich bin auch eines der zahllosen Wesen, das in die menschliche Welt kam, um bei der Errettung der Menschen zu helfen. Auch ich muss mein Gelübde erfüllen. Ich sollte den glorreichen Moment schätzen, in dem Menschen und Gottheiten nebeneinander existieren. In dieser besonderen Zeit der Fa-Berichtigung ist es wertvoll, andere Dafa-Praktizierende zu treffen. Außerdem sollte ich meine Kultivierungsumgebung, die der Meister durch seine immensen Anstrengungen immer größer werden lässt, wertschätzen. Lasst uns gemeinsam und mit einem Herzen in den Himmel zurückkehren.

Danke, Meister, für die barmherzige Errettung!