(Minghui.org) Ich grüße den verehrten Meister! Ich grüße meine Mitpraktizierenden!
Ich bin eine Falun-Dafa-Praktizierende aus Xinzhu und zutiefst dankbar, dass ich auf dieser Konferenz meine langjährigen Kultivierungserfahrungen mit euch teilen darf.
An einem Tag im Jahr 2004 schenkte mir ein Kollege ein Zhuan Falun. Jedes Mal, wenn ich die Schublade öffnete, in der ich das Buch aufbewahrte, strahlte mich ein goldenes Licht aus dem Buch an. Aber vielleicht war damals die Zeit für mich noch nicht reif, das Buch zu lesen.
Später wurde bei meinem Vater, der gerade in Rente gegangen war, die Parkinson-Krankheit diagnostiziert. Da ich von der Heilkraft des Falun Dafa wusste, beschloss ich, zuerst selbst mit dem Praktizieren zu beginnen und dann meinen Vater darin zu unterrichten. So lernte ich die fünf Übungen von einem Praktizierenden, der mich daran erinnerte, dass es bei Falun Dafa nicht nur um die Verbesserung der Gesundheit geht, sondern um eine ganzheitliche Praxis für Körper und Geist. Erst da erinnerte ich mich an das Buch Zhuan Falun in meiner Schublade.
Nachdem ich angefangen hatte, Falun Dafa zu praktizieren, gründete ich am Arbeitsplatz mit anderen Praktizierenden einen Club. Mein Vorgesetzter unterstützte mich sehr dabei. Wir legten Informationen über Falun Dafa für die Besucher am Serviceschalter aus, praktizierten täglich vor Beginn der Arbeit die Übungen und lernten in der Mittagspause das Fa. Immer mehr Kollegen schlossen sich uns beim Fa-Lernen an. Mein Leben war erfüllt und bodenständig.
Bei der Arbeit wurde ich mit den strengen Forderungen meines Vorgesetzten wie auch herausfordernden Anfragen aus der Öffentlichkeit konfrontiert. Ich betrachtete sie als Gelegenheit zur Erhöhung meiner Xinxing. Meine Kollegen, die nun ebenfalls Falun Dafa praktizierten, erwiesen sich als großartige Begleiter auf meinem Kultivierungsweg. Wir ermahnten uns gegenseitig, dem Fa zu folgen. Unsere positiven Veränderungen und hervorragenden Arbeitsleistungen beeindruckten unsere Kollegen und Vorgesetzten. Im Laufe der Jahre halfen sie uns oft beim Verbreiten von Informationen über Falun Dafa und besuchten jedes Jahr die Shen-Yun-Aufführung.
In den letzten Jahren wurden mehrere Praktizierende durch den Segen des Dafa befördert oder in andere Abteilungen versetzt. Das bot ihnen die ideale Gelegenheit, noch mehr Menschen zu erreichen und ihnen Falun Dafa näherzubringen.
Unmittelbar nach meiner Beförderung gab es in meiner neuen Abteilung erhebliche Änderungen bei den Vorschriften. Die Anforderungen und die Arbeitsbelastung für uns stiegen daraufhin sprunghaft an. In dieser kritischen Zeit verschlimmerte sich die Krankheit meines Vaters und erforderte zusätzliche Pflege. Zwischen meiner anstrengenden Arbeit und der Pflege meines kranken Vaters fehlte mir die Zeit für das Lernen des Fa. Unmerklich fiel ich in meiner Kultivierung weit zurück.
Eines Tages traf mich unerwartet eine weitere schwere Form des Karmas: Ich entdeckte, dass mein Mann eine Affäre mit einer Freundin von uns hatte. Das haute mich komplett um. Sie bereuten ihr Tun und versprachen, ihre Beziehung zu beenden. Ich war aufgebracht, beschloss jedoch, ihnen zu vergeben, da ich nicht wusste, was ich tun sollte.
Ein halbes Jahr später tauchte diese Frau im untersten Stock unseres Wohngebäudes auf. Sie schickte mir mehrere Textnachrichten, in denen sie mich aufforderte, meine Ehe aufzugeben und mich von meinem Mann scheiden zu lassen.
Mein Mann veränderte sich. Er war nicht mehr ehrlich, nachlässig und distanzierte sich von seiner Familie. Von Zeit zu Zeit schlug er diverse Bedingungen für eine Scheidung vor. Ich wusste nicht, wie ich mit dieser Ehekrise, die ich für überwunden gehalten hatte, umgehen sollte.
Diese Achterbahnfahrt zwischen Familie, Ehe und Arbeit erschöpfte mich geistig und körperlich und ich fühlte mich ausgelaugt. Ich hielt nicht nur stur an unserer Ehe fest, sondern überlegte, mich an dieser Frau zu rächen oder sie zu verklagen. Meine Xinxing litt sehr darunter. Infolgedessen lernte ich weder fleißig das Fa, noch praktizierte ich die Übungen. Meine aufrichtigen Gedanken waren wie weggeblasen und ich hatte nicht mehr die aufrichtigen Gedanken, die eine Kultivierende haben sollte.
Der Meister hat gesagt:
„Alle Anhaftungen müssen, solange du sie hast, in verschiedenen Umgebungen weggeschliffen werden. Man lässt dich auf die Nase fallen, damit du daraus Dao erkennst. So läuft die Kultivierung ab.“ (Zhuan Falun, 2019, S. 197)
Da erkannte ich, dass dieser Vorfall für mich eine Prüfung darstellte. Vom Fa her wissen wir, dass Karma angehäuft und von Generation zu Generation weitergegeben werden kann. Vielleicht hatte ich in früheren Leben andere Menschen schlecht behandelt. Ich lag falsch, wenn ich dachte, dass mir in diesem Leben Unrecht widerfahre, und dabei ignorierte, wie ich andere früher behandelt hatte. Aufgrund meines Verständnisses der karmischen Beziehungen galt es, die Dinge loszulassen und meine Anhaftungen abzulegen. An dem Tag, als ich in die Scheidung einwilligte, fühlte ich mich ganz entspannt. Endlich war es mir gelungen, die Gefühle, an denen ich so lange festgehalten hatte, loszulassen.
Mein Mann zog aus und nahm außer seinen Kleidern lediglich ein Zhuan Falun mit. Ich freute mich für ihn, da ich meine karmische Schuld bei ihm beglichen hatte und der Meister mir zudem die Gelegenheit gegeben hatte, mein Karma zu beseitigen. Ganz gleich, was uns widerfährt, wir müssen unsere Anhaftungen beseitigen und unsere Xinxing erhöhen.
Während dieser Zeit behinderten meine Arroganz im Umgang mit den Dingen und meine mangelnde Bereitschaft, Eigensinne loszulassen, meine Kultivierung ernsthaft. Sie drängten mich beinahe wieder in mein altes Ich zurück, das ich einst gewesen war. Als ich komplett losgelassen hatte, unterstützten meine Verwandten und Freunde meinen Glauben. Sie alle lobten das Gute des Dafa und die Grundsätze Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht.
So wie der Meister uns ermutigt:
„Wenn du das wirklich schaffen kannst, wirst du feststellen, dass wieder Licht am Ende des Tunnels erstrahlt.“ (ebenda, S. 481)
Als ich mit 33 Jahren mit der Kultivierung begann, hatte ich die Arbeit im öffentlichen Dienst als ein Arrangement betrachtet, mich zu kultivieren. Im März 2022 ging ich mit 50 Jahren in Rente. Danach trat ich einer Social-Media-Gruppe für pensionierte Beamte bei und wurde Mitglied in fünf Vermittlungskomitees. Aufgrund meiner Berufserfahrung schenkten mir lokale Kongressabgeordnete ihr Vertrauen und luden mich ein, ihren Gruppen beizutreten. Dieser Kontakt setzte sich auch nach meiner Pensionierung fort.
Durch meine Arbeit in den Vermittlungskomitees hatte ich mit vielen Menschen zu tun, die an einer Mediation oder einem Seminar teilnahmen. Infolgedessen diente die Zeitschrift Minghui Weekly als ideales Material zur Erklärung der wahren Umstände und ich teilte deren Inhalt oftmals in den Pausen mit den Teilnehmern. Ein Anwalt hatte den vom Meister veröffentlichten Artikel „Warum gibt es die Menschheit“ gelesen und befand, dass dieser Artikel sich langfristig positiv auf sein Leben auswirkte. Es sei das beste Geschenk, das Meister Li der Menschheit gemacht hatte. Ich stimmte seinen Worten zu. So wurde Minghui Weekly ein beliebtes Geschenk und Hunderte von Exemplaren waren schnell verteilt.
Wenn ich eine Mediationssitzung leitete, hatte ich hinsichtlich der Erfolgswahrscheinlichkeit oft ein gutes Gefühl. In der Pause erklärte ich beiden Parteien, dass uns das Schicksal zusammengeführt habe, und ermutigte sie, diesen Tag in gutem Einvernehmen abzuschließen. Dann schenkte ich jedem Teilnehmer entweder ein Exemplar der Epoch Times oder der Minghui Weekly. In der Regel freuten sich beide an der Mediation beteiligten Parteien über diese informativen Materialien.
Ging eine Sitzung harzig voran, ohne dass es zu einer Versöhnung der beiden Parteien kam, erwähnte ich die Möglichkeit einer unsichtbaren Relation, die diese Differenzen verursachte, und dass niemand die Schuld daran trage. Wenn die Schlichtung scheiterte, gab ich jedem von ihnen, während sie auf den Sitzungsbericht warteten, eine Minghui Weekly und bat sie, sie in Ruhe zu lesen. Viele Male äußerte daraufhin nach der Lektüre eine ungeduldige Person, dass sie den Streit schnell beilegen wolle.
Falun Dafa besitzt die außergewöhnliche Kraft und inspiriert die Praktizierenden, die den Wunsch hegen, die Menschen zu erretten. Solange wir uns gut kultivieren, wird die Errettung der Lebewesen zu einem Bestandteil unseres täglichen Lebens werden.
Seit der Einrichtung der Website Shen Yun Creations sowie der Plattform Ganjing World wähle ich oft Programme aus und teile sie mit anderen Menschen. Die Resonanz auf die Programme ist überwältigend. Ein pensionierter Offizier bekundete, er könne es kaum erwarten, die neuen Programme zu sehen, die am nächsten Tag auf der Website ausgestrahlt würden. Es gab Kollegen, die sich mehrmals kostenlose Shen-Yun-Videos ansahen, proaktiv die Shen-Yun-Teeparty besuchten und für ihre Freunde Karten für die Aufführung von Shen Yun kauften. Es gab auch Freunde, die die diesjährige Shen-Yun-Aufführung verpasst haben, jedoch daraufhin Shen-Yun-Creations abonnierten.
Die von den Dafa-Jüngern eingerichteten Medien und Online-Plattformen bieten uns die Möglichkeit, mit den Lebewesen, die eine Schicksalsverbindung haben, in Kontakt zu treten. Im Juni 2023 veranstaltete Ganjing World seinen ersten Fotowettbewerb zum Vatertag. Ich nahm mit dem Foto meines Vaters an diesem Wettbewerb teil.
Anfang September 2023 verstarb mein Vater. Während der Beerdigung nutzte ich jede Gelegenheit, mit den Menschen in Kontakt zu treten, insbesondere mit denjenigen, die sich über all die Jahre hinweg um meinen Vater gekümmert hatten, und mit meinen Verwandten, die ich schon lange nicht mehr gesehen hatte. Ich lernte viele Menschen kennen, die zur Trauerfeier kamen. Mehrere von ihnen nahmen mich später in ihren Social-Media-Gruppen auf. Ich glaube, dass der Meister alle Vorkehrungen getroffen hat, dass ich mit ihnen in Kontakt treten und ihnen später die Fakten erklären konnte.
Der Meister hat gesagt:
„Die Vollendung eines Dafa-Jüngers ist auf keinen Fall nur die individuelle Vollendung. Vielmehr müsst ihr durch das Erretten von Lebewesen unzählige Lebewesen zur Vollendung geführt haben. Das gilt für jeden von euch!“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz des Großraums New York 2013, 19.05.2013)
Vom Fa her wissen wir, dass jeder Dafa-Jünger ein Teilchen ist. Unsere Fähigkeiten stammen alle aus dem Fa. Wir sollten stets das Fa als unseren Meister betrachten und jede Gelegenheit nutzen, die der Meister für uns zur Errettung der Menschen und Errichtung unserer mächtigen Tugend arrangiert hat. Nur so können wir unsere historische Mission besser erfüllen.