(Minghui.org) Zum Tag der Menschenrechte veröffentlichte Frank Schwabe, der Beauftragte der Bundesregierung für Religions- und Weltanschauungsfreiheit auf der Regierungswebsite und auf Social-Media-Plattformen Erklärungen zur Unterstützung von Falun Gong. Stellvertretend für die Praktizierenden, die in China immer noch unter der massiven Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) leiden, nannte er Ding Yuande, der seit Langem zu Unrecht inhaftiert ist.
Schwabe ist Mitglied der SPD und langjähriger Sprecher der Partei im Menschenrechtsausschuss des Deutschen Bundestages.
Der Beauftragte der Bundesregierung für Religions- und Weltanschauungsfreiheit, Frank Schwabe, gibt zum 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, eine Erklärung heraus
Es folgt der Wortlaut seiner Veröffentlichung am 10. Dezember 2024:
„Nach wie vor werden Menschen aufgrund ihrer Religion und Weltanschauung diskriminiert, verfolgt und getötet. […]
Auch in China kommt es zu massiven Repressionen gegen religiöse Minderheiten wie etwa gegen Mitglieder der Falun Gong. Stellvertretend nenne ich Ding Yuande, der seit langem zu Unrecht verhaftet ist.
Es bleibt weiterhin die Aufgabe, die weltweite Religions- und Weltanschauungsfreiheit durchzusetzen, auf Verfolgung aufmerksam zu machen und den Verfolgten eine Stimme zu geben.“
Am 20. Juli 2023 von Frank Schwabe veröffentlicht
Am 20. Juli 2023 von Frank Schwabe veröffentlichtes Unterstützungsschreiben:
https://religionsfreiheit.bmz.de/religionsfreiheit-de/aktuelles/grusswort-falun-dafa-168906
Es folgt der genaue Wortlaut:
Grußwort zum Jahrestag der Falun Dafa
Anlässlich zahlreicher Veranstaltungen, die auf die Repressionen gegen die Organisation Falun Dafa aufmerksam machen, sendet der Beauftragte der Bundesregierung Frank Schwabe ein Grußwort an die Betroffenen.
„Sehr geehrte Damen und Herren,
wieder einmal nähert sich der Jahrestag, der an die Verbrechen an den Anhängerinnen und Anhängern von Falun Dafa beziehungsweise Falun Gong erinnern soll, wieder einmal gedenken wir derjenigen, die in China von den dortigen Behörden diskriminiert, unterdrückt, verfolgt und inhaftiert werden.
Als Beauftragter der Bundesregierung für Religions- und Weltanschauungsfreiheit sende ich Ihnen dieses Grußwort. Gerne wäre ich heute persönlich dabei gewesen. Ich will mit diesen Worten darauf aufmerksam machen, mit welcher Härte der chinesische Staat gegen Menschen vorgeht, die ihren Glauben praktizieren.
Auch Anhängerinnen und Anhänger von Falun Dafa sind seit nun mehr 24 Jahren von den massiven Repressionen betroffen. Ihnen gelten unser tiefes Mitgefühl und unsere Unterstützung. Als spirituelle Gemeinschaft, die auf Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht basiert, stellt Falun Dafa für chinesische Behörden anscheinend eine große Bedrohung dar.
Berichte über Menschenrechtsverletzungen, über Schikane, unrechtmäßige Inhaftierungen und sogenannten Umerziehungsmaßnahmen konnten und wollten die chinesischen Behörden bisher nicht entkräften.
Fast unvorstellbar ist darüber hinaus der Verwurf der illegalen Organentnahme bei inhaftierten Mitgliedern von Falun Dafa. Sie machen mich tief betroffen. Ich fordere einmal mehr die chinesische Regierung auf, internationales Recht zu wahren. Die Menschenrechte – auch das Recht auf freie Ausübung einer Religion und Weltanschauung – zu schützen. Machen Sie transparent, inwieweit Spender-Organe in China beschafft und transplantiert wurden. Gewähren Sie der internationalen Gemeinschaft freien Zugang zu Gerichtsverhandlungen und in Gefängnisse – nur so können Sie diesen schwerwiegenden Vorwürfen begegnen.
Wir dürfen nicht vergessen, dass die freie Ausübung von Religion, Glauben und Spiritualität ein grundlegendes Menschenrecht und unabdingbar für eine freie und gerechte Gesellschaft ist. Wir sollten uns auch bewusst sein, dass es weltweit viele Menschen gibt, die aufgrund ihrer Überzeugungen und ihres Engagements für Religions- und Weltanschauungsfreiheit verfolgt werden.
Lassen Sie uns heute gemeinsam gedenken und uns verpflichten, für eine Welt einzustehen, in der Religions- und Weltanschauungsfreiheit, Menschenrechte und Meinungsfreiheit geachtet werden. Möge das Gedenken an die Praktizierenden von Falun Gong uns dazu inspirieren, uns mutig und unerschrocken für freiere Gesellschaften einzusetzen.
Ich wünsche Ihnen, sehr geehrte Damen und Herren, heute eine würdevolle Veranstaltung. Seien Sie gewiss, dass ich weiterhin für Sie ansprechbar bin und mich gemeinsam mit Ihnen im Sinne der Rechte der freien Ausübung von Religion, Spiritualität und Weltanschauung stark machen werde.
Vielen Dank.“
Siehe außerdem: