(Minghui.org) Der 15. September 1998 ist der unvergesslichste Tag und ein Wendepunkt in meinem Leben: Ein Nachbar schenkte meiner älteren Schwester ein Zhuan Falun. Ich betrachtete den Umschlag des Buches und mochte es sofort. Dann lernte ich die Falun-Dafa-Übungen. Bereits beim ersten Versuch schaffte ich es, den Doppellotussitz einzunehmen.
Nach dem Praktizieren der Übungen schien ich beim Laufen in der Luft zu schweben und mein Fahrrad hielt in mehreren gefährlichen Situationen von selbst an. Damals kam mir das seltsam vor, da ich noch nicht wusste, dass Meister Li (der Begründer von Falun Dafa) mich beschützte. Ich sah auch große und kleine bunte und schillernde Falun (Gebotsräder) am Himmel, auf dem Boden, auf der Straße und in Häusern.
Einmal sah ich, dass ich einen goldenen Körper hatte. Ein weiteres Wunder war, als vor fünf Jahren ein großer Tumor an meinem linken Arm von selbst verschwand. Auf meinem Kultivierungsweg sind zahlreiche erstaunliche Dinge aufgetreten. Sie zeigen, wie außergewöhnlich die Kultivierung im Dafa ist.
Eines Nachts, kurz nachdem ich begonnen hatte, Falun Dafa zu praktizieren, lag ich auf dem Bett und hörte, wie sich im Zimmer etwas bewegte. Ich stand auf und sah mich um, fand aber nichts, so legte ich mich wieder hin. Dann vernahm ich ein Geräusch in meinen Ohren, mein Mund öffnete sich und ein warmer Ball schwebte aus meinem Mund zu meinem Herzen, was mir ein wohliges, warmes Gefühl vermittelte. Seitdem fühlte ich mich stets leicht und warm und wurde nie müde, ganz gleich wie viel Arbeit ich auf dem Hof verrichten musste.
Im Winter 2021 kaufte ich einen Kohleofen zum Heizen und ließ ihn vom Verkäufer in meinem Zimmer installieren. In der ersten Nacht traten bei mir Symptome einer Kohlenmonoxidvergiftung auf. Am darauffolgenden Morgen fand mich mein Mann (der in einem anderen Zimmer geschlafen hatte) und trug mich aus dem Haus. Eine halbe Stunde später kam ich wieder zu Bewusstsein und hörte meinen Mann traurig sagen: „Du hast eine Kohlenmonoxidvergiftung!“
„Ich fühlte mich mit dem Meister an meiner Seite sehr wohl. Hab' keine Angst“, beruhigte ich ihn, setzte mich auf und sandte aufrichtige Gedanken aus, um die Vergiftungssymptome zu beseitigen. Da sich meine Beine schwach anfühlten, schwang ich sie, stampfte kräftig mit den Füßen auf und rief: „Falun Dafa ist gut! Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut!“ Anschließend meditierte ich für eine Stunde lang, bis sich in meinem Körper wieder alles normalisiert hatte, und bereitete zum Mittagessen gebratene Nudeln zu.
Mein Mann rief den Verkäufer an und bat ihn, den Ofen zu prüfen, ob etwas nicht in Ordnung sei. Als der Verkäufer ihn sich angesehen hatte, rief er: „Oh, der Luftschacht ist zu! Zum Glück hat es keine Kohlenmonoxidvergiftung gegeben!“
Wir erzählten ihm nichts von meiner Vergiftung, damit er sich keine Vorwürfe machen und sich nicht schuldig fühlen musste. Später erfuhr er jedoch über andere Kanäle von der Sache und war dankbar angesichts der Güte der Dafa-Praktizierenden.
Eines Tages zogen mein Mann und ich los, um Bäume zu düngen. Auf einmal bemerkte mein Mann, dass mein Mund und meine Augen schief waren. Sofort verdrängte ich den Gedanken, dass ich einen Schlaganfall haben könnte, und sagte in Gedanken zum Meister: „Meister, ich stehe nur unter Ihrer Kontrolle!“ Ich redete mir gut zu, dass die momentane Erscheinung nicht mein wahres Selbst, sondern das Arrangement der alten Mächte war. Ich war keinesfalls krank.
Meine Enkelin bat mich, einen Arzt aufzusuchen. „Sag nicht so etwas“, bat ich sie. „Das ist eine falsche Oma und nicht mein wahres Selbst. Die echte Oma ist wunderschön.“
Mehr als zwanzig Tage später begann ich eines Nachts während des Aussendens der aufrichtigen Gedanken, stark zu schwitzen. Dann musste ich erbrechen und bekam Durchfall. Ich fühlte mich äußerst unwohl, freute mich aber insgeheim, da ich wusste, dass der Meister das Krankheits-Karma entfernte. In der Tat war mein Körper nach dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken wieder in Ordnung.
Meine Schwiegermutter ist seit vielen Jahren bettlägerig, und ich kümmerte mich ganz allein um sie. Ihre Tochter wohnt weit entfernt und konnte mir nicht zur Hand gehen. Ich bin klein und dünn, aber ich habe unendlich viel Energie. Sowohl meine Familienangehörigen als auch meine Nachbarn äußerten, ich müsse erschöpft sein, aber ich fühle mich überhaupt nicht müde und bin jeden Tag zufrieden. Meine Schwiegermutter konstatierte: „Selbst wenn ich in die Unterwelt kommen würde, würde ich allen von der Gutherzigkeit meiner Schwiegertochter erzählen!“
„Mama“, wehrte ich ab. „Es sind Dafa und der Meister, die gut sind. Der Meister hat mich dieses Verhalten gelehrt.“
Als die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) 1999 mit der Verfolgung begonnen hatte, war meine Familie dagegen gewesen, dass ich Falun Dafa praktizierte, aber inzwischen sind sie voller Bewunderung. Und auch alle Dorfbewohner – ob jung oder alt – grüßen mich immer.
Einmal wurde ich von einem Zivilbeamten verhaftet, als ich auf der Straße Menschen über die wahren Umstände aufklärte. Als ich im Polizeifahrzeug saß, sang ich laut das Lied Be Saved (Erlöst), während mir ungewollt die Tränen über das Gesicht liefen. Der Polizist wischte sich selbst die Tränen weg, klopfte mir sanft auf den Rücken und bat: „Bitte weine nicht!“
Auf dem Polizeirevier angekommen, sprach ich mit den Beamten über Falun Dafa und weigerte mich, zu kooperieren. Die vier Polizisten, die mich verhörten, traten bereitwillig, aus der KPCh und den ihr angeschlossenen Organisationen aus. Während der ärztlichen Untersuchung im Krankenhaus ging ich in jede Klinik, in die mich die Polizei schickte. Jedes Mal, wenn ich die Klinik betrat, verkündete ich offen: „Ich bin eine Falun-Dafa-Praktizierende und habe keine Krankheiten. Ich wurde verhaftet.“ Dann erzählte ich allen, was Falun Dafa ist. Nach der körperlichen Untersuchung lobte ein Polizist: „Sie haben gut kooperiert.“ – „Sie ebenfalls“, schmunzelte ich.
Am Abend drückte mir ein Polizist 100 Yuan in die Hand und rief ein Taxi, das mich nach Hause bringen sollte. Er begleitete mich zum Wagen, deutete auf den Taxifahrer und sagte: „Ihm kannst du ebenfalls zum Parteiaustritt verhelfen.“ So erfuhr auch der Taxifahrer den wahren Sachverhalt und trat aus der KPCh aus.
Tags darauf begleiteten mich zwei Praktizierende zum Polizeirevier, um der Polizei die 100 Yuan zurückzugeben und mein Fahrrad abzuholen. Einer der Polizisten winkte mir zum Abschied, während ein anderer sein Smartphone zückte und ein Video machte, wie ich davonfuhr.
Ich praktiziere täglich nacheinander alle fünf Übungen und sende vor dem Schlafengehen um Mitternacht aufrichtige Gedanken aus. Ich bin fast 70 Jahre alt, habe schwarze Haare, einen hellen Teint, bin voller Energie und klar im Kopf. Alle meine Worte beruhen auf dem Fa. Ich tratsche nicht, sondern erledige die Dinge gewissenhaft, denke und handle aufrichtig. Ich messe mich stets mit dem Maßstab einer Dafa-Jüngerin und achte darauf, mich beständig dem Fa anzugleichen.