(Minghui.org) Eines Tages kamen zwei Männer vom Dorfkomitee zu uns nach Hause und versuchten, mich dazu zu bringen, meinen Glauben an Falun Dafa aufzugeben. Mein Mann sagte wütend zu ihnen: „Meine Frau hatte früher viele unheilbare Krankheiten, die erst verschwanden, als sie anfing, Falun Dafa zu praktizieren. Und nun wollt ihr sie zwingen, mit dem Praktizieren aufzuhören? Wenn sie wieder krank wird, übernehmt ihr dann dafür die Verantwortung?“ Sie schwiegen und gingen wieder.
Seit Beginn der Verfolgung von Falun Dafa durch die Kommunistische Partei Chinas am 20. Juli 1999 hat mein Mann mich oft in verschiedenen Situationen verteidigt. Angestellte verschiedenster Regierungsebenen versuchten immer wieder, mich dazu zu bringen, meinen Glauben aufzugeben. Jedes Mal erzählte ich ihnen, wie sich mein Leben und das meiner Familienangehörigen verbessert hat, seitdem ich Falun Dafa praktiziere.
Ich lebe in einem Bauerndorf und arbeitete als Schneiderin. Eines Tages im Jahr 1993, ich war damals 33 Jahre alt, brannten meine Augen ganz plötzlich, sie fühlten sich heiß an und waren ganz rot. Ich ließ mich in verschiedenen Krankenhäusern behandeln und probierte viele Medikamente aus, aber nichts half. Die Nebenwirkungen der Medikamente führten dazu, dass meine Verdauung nicht mehr in Ordnung war. Ich aß immer weniger, zu jeder Mahlzeit nur noch eine halbe Schale. Bei jedem zusätzlichen Bissen schwoll mein Magen an und ich musste einige Tage fasten, bevor ich wieder Hunger verspürte. Der Arzt meinte, das seien die Symptome einer Magenatrophie.
Weil ich nur so wenig essen konnte, verschlechterte sich meine Gesundheit rasant. Selbst die Zubereitung einer einzigen Mahlzeit war eine große Herausforderung. Ich musste mich oft hinlegen, um genug Energie für den nächsten Schritt zu haben. Zudem litt ich unter schwerwiegenden gynäkologischen Problemen.
Zur gleichen Zeit hatte meine Familie finanzielle Schwierigkeiten und ich war aufgrund meiner schlechten Gesundheit nicht in der Lage zu arbeiten. Mein Mann hatte bei einem Geschäft über 200.000 Yuan (etwa 26.000 Euro) Verlust, sodass wir Schulden von mehr als 100.000 Yuan hatten, was in den 1990er Jahren eine große Summe war. Auch meine Arztrechnungen stellten eine große Belastung dar. Als ich erfuhr, dass eine Vorsorgeuntersuchung 300 Yuan (etwa 40 Euro) kosten würde, entschied ich mich dagegen.
In meiner Verzweiflung suchte ich nach alternativen Heilmethoden. In ländlichen Gebieten Südchinas werden bei Krankheiten, die von Ärzten nicht geheilt werden können, oft Volksheilmittel ausprobiert. Obwohl ich nicht an die Wirkung solcher Mittel glaubte, versuchte ich es trotzdem. Ich hatte ja keine andere Wahl. Doch auch das half nichts. Ich probierte es auch mit Feng-Shui, von dem man glaubt, dass Veränderungen in der Umgebung des Hauses eine Krankheit heilen können. Wir gaben über 6.000 Yuan aus, um unser Haus umzugestalten, aber auch das war vergebens.
Als letzten Versuch besuchte ich Hexenheilerinnen. Ich ging zu neun verschiedenen Hexen und eine von ihnen sagte sogar, dass ich selbst eine Hexe werden und andere heilen könne. Dadurch war ich so verängstigt, dass ich damit aufhörte. Als ich später das Zhuan Falun las, das Hauptwerk von Falun Dafa, erfuhr ich, dass Hexen von Geistern oder Tieren besessen sind.
Ich war noch so jung, aber ohne Hoffnung. Mir blieb nur eines: auf den Tod zu warten. Aber dann dachte ich daran, dass meine drei Töchter dann ihre Mutter verlieren würden.
Das Jahr 1997 markierte einen Wendepunkt in meinem Leben.
Eines Tages in der zweiten Jahreshälfte 1997 sagte meine Nachbarin: „Ich weiß, dass du schon lange krank bist. Warum versuchst du es nicht mit Falun Dafa? Falun Dafa ist erstaunlich und viele Menschen haben ihre Krankheiten damit geheilt. Es ist kostenlos.“ Sie redete etwa eine Stunde lang, aber ich glaubte nichts von dem, was sie sagte.
Schließlich überredete sie mich, es einmal mit Falun Dafa zu versuchen. Ich glaubte immer noch nicht, dass es nichts kosten würde, denn Anfang der 90er Jahre war die ganze Gesellschaft hinter Geld her. Ich wollte nicht glauben, dass es noch Menschen gab, die etwas freiwillig taten und kein Geld dafür verlangten. Ich dachte, dass sie dabei bestimmt Hintergedanken hätten.
Nach einiger Zeit veranstalteten die Falun-Dafa-Praktizierenden in der Stadt eine Konferenz zum Erfahrungsaustausch. Meine Nachbarin nahm an der Konferenz teil und hörte viele wundersame Geschichten darüber, wie Praktizierende durch das Üben von Falun Dafa frei von Krankheiten waren. Sie war begeistert und sagte: „Auf der Konferenz habe ich viele wahre Geschichten gehört.“ Darauf meinte mein Mann: „Es kann nicht schaden, das Buch einmal zu lesen.“
Meine Nachbarin war hilfsbereit und schlug vor: „Ich werde dir das Zhuan Falun ausleihen.“
Zuerst zögerte ich, weil es mir immer schlechter gegangen war, wenn ich mein Zuhause verlassen hatte. Aber schließlich ging ich doch zu ihr, um das Buch abzuholen. Seltsamerweise ging es mir dieses Mal nicht so. Nach dem Abendessen versuchte ich, das Buch zu lesen. Doch meine Augen schmerzten so sehr, dass ich es nicht lesen konnte.
Am dritten Tag blieb mir beim Mittagessen eine Fischgräte im Hals stecken. Ich versuchte, sie auf alle möglichen Arten herauszuholen, schaffte es aber nicht. Dann lehnte ich mich gegen die Wand und dachte: „Es wäre gut, wenn sich die Fischgräte um 90 Grad drehen und nach unten rutschen würde.“ Nach diesem Gedanken spürte ich auf einmal, wie sich die Gräte bewegte und langsam hinunterglitt. Ich war begeistert und glaubte, dass das nur möglich war, weil ich das Buch gelesen hatte.
Nach dem Abendessen las ich weiter. Da meine Augen wieder schmerzten, hörte ich nach zwei Zeilen auf und rieb sie etwas. Danach las ich sechs Seiten hintereinander. Als ich das Buch beiseitelegte, fühlte ich mich sehr wohl. In dieser Nacht schlief gut. Es war das erste Mal, seit ich krank geworden war. Normalerweise hatte ich immer das Gefühl, als hätte ich einen schweren Hut auf dem Kopf, doch jetzt fühlte es sich so an, als wäre der Hut verschwunden.
Ich rannte zu meiner Nachbarin und erzählte ihr, was passiert war. Sie freute sich und brachte mir geduldig die fünf Falun-Dafa-Übungen bei.
Einen Monat später fuhr ich mit meiner Nachbarin zusammen mit dem Fahrrad zu einem Übungsort ins Nachbardorf. Als die Gruppenübungen begannen, spürte ich eine starke Energie. Mein ganzer Körper fühlte sich heiß an und mein Magen knurrte. Wieder zu Hause hatte ich Hunger und war ganz überrascht, weil ich schon lange kein solches Gefühl mehr gehabt hatte.
Von da an verbesserte sich meine Gesundheit von Tag zu Tag. Ich konnte wieder gut essen und schlafen. Beim Radfahren fühlte es sich so an, als würde mich jemand nach vorne schieben. Ich erzählte vielen Leuten, wie wunderbar Falun Dafa ist. Mein Schwiegervater sagte: „Ich glaube dir. An deiner Stimme kann ich erkennen, dass du nicht mehr schwach bist.“
Mit dem Praktizieren von Falun Dafa verschwanden alle meine Krankheiten. Ich hatte viel mehr Energie und alles entwickelte sich zum Positiven. Auch mein Mann las das Zhuan Falun und veränderte sich daraufhin. Früher war er oft gereizt, jetzt ist er viel gelassener. Seine chronische Rhinitis und seine Hautkrankheiten sind verschwunden. Meine Töchter lachen mehr und unser Familienleben ist harmonischer geworden. Viele meiner Freunde und Verwandten, die meine Veränderungen miterlebt haben, begannen ebenfalls, Falun Dafa zu praktizieren.
Später ging ich auf die Märkte im Dorf oder im Nachbarort und verkaufte dort getrocknete Meeresfrüchte. Oft sprach ich mit meinen Lieferanten und den Kunden über Falun Dafa. Bei meinem Umgang mit den Kunden folgte ich dem, was der Meister über fairen Handel sagte. Mein Geschäft florierte. Mein Mann gründete ein neues Geschäft, das Baubohrungen durchführte. Auch das lief gut.
Im Jahr 2005 konnten wir nicht nur alle Schulden zurückzahlen, sondern auch ein sechsstöckiges Mehrfamilienhaus bauen. Wir leben in der obersten Etage und vermieten den Rest des Gebäudes.
Meine Familie und ich sind dem Meister für seine Barmherzigkeit sehr dankbar. Der Meister hat mich vor dem Tod gerettet und das Glück in meine fast zerbrochene Familie zurückgebracht. Alle meine Freunde, Verwandten und Nachbarn haben gesehen, wie wunderbar Falun Dafa ist.