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Handverletzung kehrt nach Inhaftierung in Gehirnwäsche-Einrichtung zurück – alleinstehende 75-Jährige in schlimmer Lage

20. Mai 2024 |   Von einem Minghui-Korrespondenten aus der Provinz Hubei, China

(Minghui.org) Nach einer weiteren Festnahme und der Inhaftierung in einer Gehirnwäsche-Einrichtung im Jahr 2021 machten Huang Yongmei die Handverletzungen aus einer Folterung im Jahr 2003 wieder Probleme. Da sie es sich nicht leisten kann, eine Pflegekraft einzustellen, lebt die 75-jährige Frau nun allein und hat Mühe, sich selbst zu versorgen.

Nachdem das kommunistische Regime Chinas 1999 die Verfolgung von Falun Dafa angeordnet hatte, war Huang aus der Stadt Wuhan in der Provinz Hubei wiederholt Verfolgungen ausgesetzt. Sie wurde mehrfach verhaftet und fünfmal in der Gehirnwäsche-Einrichtung Etouwan festgehalten, wo sie an den Händen verletzt wurde.

Bericht über Huangs jahrelange Verfolgung

Nach einer längeren Inhaftierung in der Gehirnwäsche-Einrichtung Etouwan im Jahr 2002 gelang Huang die Flucht. Kurz darauf wurde sie in einer vorübergehenden Unterkunft erneut verhaftet und dann 40 Tage im 1. Untersuchungsgefängnis in Wuhan festgehalten, wo ihr der Schlaf entzogen wurde.

Gemeindearbeiter und Beamte der Polizeistation der Hanzhong-Straße nahmen Huang am 4. November 2003 erneut fest. Während der darauffolgenden elf Tage in der Gehirnwäsche-Einrichtung Etouwan musste sie trotz Schlafentzug zuerst fünf Tage lang stehen. Dann hängten die Wärter sie sechs Tage lang auf. Bei dieser Hängefolter fesselten die Wärter ihre Hände an die Gestelle zweier nebeneinanderstehender Etagenbetten.

Folter-Nachstellung: Aufhängen

Huang wurde mehrmals ohnmächtig und beschmutzte ihre Hose. Ihre Hände schwollen an und sie litt unter extremen Schmerzen. Anstatt die Folter zu beenden, sagte ein Wärter zu ihr: „Wenn du stirbst, werden wir dich einfach in den Verbrennungsofen werfen und der Außenwelt erzählen, dass du Selbstmord begangen hast.“ Als die Wärter sie schließlich losbanden, waren die Nerven in ihren Händen schwer geschädigt. Hätte sich eine Behandlung noch weiter verzögert, hätten ihre Hände möglicherweise amputiert werden müssen.Nach ihrer Rückkehr nach Hause nahm Huang das Praktizieren von Falun Dafa wieder auf und erholte sich allmählich.

Nachdem jemand Huang wegen des Verteilens von Falun-Dafa-Flyern angezeigt hatte, wurde sie am 6. Januar 2016 erneuet verhaftet. Beamte der Polizeistation Sanshu-Straße brachten sie wieder für sieben Tage in die Gehirnwäsche-Einrichtung Etouwan.

Am 24. April 2018 wollte sie eine andere Praktizierende, Frau Zhou Mingli, besuchen, wurde aber von der Polizei verhaftet, die Zhous Haus observierte. Beide Frauen wurden über Nacht auf dem Polizeirevier Hanzhong festgehalten und am nächsten Morgen für zehn Tage in die erste Haftanstalt des Bezirks Dongxihu verlegt.

Nach Ablauf der zehn Tage ließen die Behörden Huang aber nicht frei, sondern brachten sie in die Gehirnwäsche-Einrichtung Etouwan. Dort musste sie wieder jeden Tag von 6:30 Uhr morgens bis Mitternacht stillstehen, außer wenn sie auf die Toilette musste. Als Folge der Folterungen waren ihre Beine stark geschwollen. Außerdem konnte sie keine Nahrung mehr bei sich behalten, hatte nur dünnen Stuhlgang und musste sich häufig übergeben.

Nur vier Tage nach ihrer Entlassung am 14. Mai 2018 kündigten Mitarbeiter des Wohnkomitees an, dass sie bei ihr zu Hause eine neuntägige Gehirnwäsche durchführen würden, und zwar jeden Tag von 9:30 bis 23:30 Uhr.

Am 17. April 2021 gegen acht Uhr morgens griffen zwei Beamte in Zivil Huang an einem Busbahnhof in der Nähe des Messegelände-Platzes in Wuhan auf. Als sie an diesem Tag auf dem Polizeirevier der Ausstellungshalle des Zhongshan Parks festgehalten wurde, gab die Polizei ihr weder Essen noch Wasser. Sie verhörten und fotografierten sie, maßen ihre Größe und ihr Gewicht und entnahmen ihr eine Blutprobe und ihre Fingerabdrücke. Gegen ein Uhr nachts wurde sie zum fünften Mal in die Gehirnwäsche-Einrichtung Etouwan gebracht.

Dort wurden Huang zwei „Lehrer“ zugeteilt, die sie dann zwangen, sich jeden Tag Videos anzusehen, die Falun Dafa verleumdeten. Sie durfte weder die Augen schließen noch den Kopf senken. Wenn sie den Korridor passierte, durfte sie auch nicht aus dem Fenster schauen. Die Wärterinnen befahlen ihr auch, Erklärungen über den Verzicht auf Falun Dafa zu schreiben.

Aufgrund der seelischen Folter entwickelte Huang auch körperliche Symptome. Sie zitterte unwillkürlich, als der Arzt der Einrichtung ihren Blutdruck maß. Nachdem ihre Probleme wegen der Handverletzungen wieder aufgetreten sind, befindet sie sich nun in einer schlimmen Situation.

Frühere Berichte:

Wuhan: 43 Praktizierende seit Jahresbeginn zur Gehirnwäsche verschleppt – neun von 70 Einrichtungen neu eröffnet

Wuhans Gehirnwäsche-Einrichtung Etouwan: Vier Falun-Dafa-Praktizierende dort eingesperrt und gefoltert