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In sechs Städten in Deutschland und Österreich: Friedliche Proteste vor chinesischen Botschaften und Konsulaten

7. Mai 2024 |   Von Minghui-Korrespondenten in Deutschland

(Minghui.org) Falun-Dafa-Praktizierende versammelten sich am 25. April 2024 vor den chinesischen Botschaften und Konsulaten in Berlin, Frankfurt, Hamburg, Düsseldorf, München und Wien, um den 25. Jahrestag des Appells vom 25. April zu begehen. Sie riefen die Öffentlichkeit auf, gemeinsam dazu beizutragen, dass die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) die Verfolgung von Falun Dafa beendet.

Veranstaltung vor der chinesischen Botschaft in Berlin

In Berlin am 25. April 2024: Friedlicher Protest vor der chinesischen Botschaft 

In Berlin am 25. April 2024: Meditation vor der chinesischen Botschaft 

Die Berliner Praktizierenden hielten eine Gedenkveranstaltung auf der Jannowitzbrücke gegenüber der chinesischen Botschaft ab. Sie machten die fünf Falun-Dafa-Übungen, begleitet von beruhigender Übungsmusik, und sprachen mit Passanten über die Verfolgung von Falun Dafa durch die KPCh. Viele Menschen, die die wahren Begebenheiten der Verfolgung erfuhren, zeigten ihre Unterstützung. Sie unterschrieben eine Petition mit der Forderung nach einem Ende der Verfolgung.

In Berlin am 25. April 2024: Ein Praktizierender (mit Mütze) spricht mit Passanten über die Verfolgung von Falun Dafa

In Berlin am 25. April 2024: Praktizierende im Gespräch mit Passanten zum Hintergrund der „25. April“-Geschehnisse

Fahim kam an der Jannowitzbrücke vorbei, als sie Praktizierende bei der Vorführung der Falun-Dafa-Übungen sah. Fahim stammt aus dem Iran und war nach ihrer Promotion gerade für einen kurzen Forschungsaufenthalt in Berlin.

„Das war das erste Mal, dass ich Falun Gong gesehen habe, und ich fühle mich sehr angezogen und inspiriert“, sagte sie. „Ich möchte mehr über Falun Gong erfahren. Es ist ganz neu für mich. Ich denke, dass die Meditation für die Menschen sehr hilfreich ist. Ich möchte auch mehr darüber wissen, was in China passiert.“

Als sie erfuhr, dass die Praktizierenden seit 25 Jahren friedlichen Widerstand gegen die Verfolgung leisten, drückte sie ihre Bewunderung aus. „Ich denke, das ist sehr nützlich“, sagte sie. „Eine friedliche Methode kann sehr mächtig sein.“

Vor dem chinesischen Konsulat in München

Am selben Tag, 25. April 2024, gab es auch  eine Gedenkveranstaltung vor dem chinesischen Konsulat in München. Karmen, eine Marktforscherin, die in der Nähe wohnt, hat dort schon oft Falun-Dafa-Praktizierende bei ihren friedlichen Protesten gesehen. Sie kam vorbei, um die Praktizierenden über die Situation zu befragen, und unterschrieb anschließend die Petition. Damit unterstützte sie den Widerstand der Praktizierenden gegen die Verfolgung. 

Karmen war überrascht, dass die Falun-Dafa-Praktizierenden bei jedem noch so schlechten Wetter ruhig auf dem kalten Boden meditierten. Sie wünschte ihnen alles Gute.

In München am 25. April 2024: Falun-Dafa-Praktizierende gedenken vor dem chinesischen Konsulat des Appells vom 25. April 1999

In München am 25. April 2024: Ein Passant unterschreibt die Petition, die ein Ende der Verfolgung fordert
Bernhard ist ein langjähriger Falun-Dafa-Praktizierender. Er sagte: „Heute ist der 25. Jahrestag des Appells vom 25. April. Jedes Jahr an diesem Tag komme ich zum chinesischen Konsulat, um an einem friedlichen Protest teilzunehmen, und die Verfolgung von Falun-Gong-Praktizierenden durch die KPCh aufzudecken. Ich hoffe, dass die Verfolgung so bald wie möglich aufhört und die Menschen in China frei praktizieren können.“

In München am 25. April 2024: Meditation vor dem chinesischen Konsulat. Ganz rechts der Falun-Dafa-Praktizierende Bernhard 

Bernhard erinnerte sich daran, dass er vor 25 Jahren ein neuer Praktizierender war, als er hörte, dass die Polizei in China Falun-Dafa-Praktizierende, die die Übungen in Parks praktizierten, mit Wasser aus Schläuchen vertrieben hatte. Später wurden Falun-Dafa-Praktizierende in Tianjin verprügelt und verhaftet. Am 25. April zogen 10.000 Falun-Dafa-Praktizierende nach Peking, um einen Appell zu starten. „Ich war überrascht, dass so viele Praktizierende nach Peking gingen, um friedlich und ohne einen Organisator zu appellieren.“

„Ich hatte 1998 begonnen, Falun Gong zu praktizieren, und jede Erfahrung, die ich damit gemacht habe, war sehr positiv“, erzählte er. Bernhard erinnerte sich, wie schockiert er gewesen war, als er erfuhr, dass die KPCh mit der Verfolgung von Falun Dafa begonnen hatte und er einige Bilder sah, die im Umlauf waren. „Das war der größte Schock, den ich je in meinem Leben hatte. Die Verfolgung von Hunderten von Millionen Falun-Gong-Praktizierenden bewegte mich und ich spürte, dass ich etwas tun musste.“ Deshalb beschloss er, zum Platz des Himmlischen Friedens in Peking zu reisen und dort eine Petition einzureichen.

Im Jahr 2001 reisten Bernhard und einige andere westliche Falun-Dafa-Praktizierende nach Peking und versammelten sich auf dem Platz des Himmlischen Friedens. Sie gingen, nachdem die erste Gruppe westlicher Falun-Dafa-Praktizierender dort Transparente mit der Aufschrift „Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht“ in Englisch und Chinesisch gezeigt hatte. Viele der Praktizierenden aus Bernhards Gruppe wurden am Flughafen abgefangen und direkt zurückgeschickt. Vierzig bis fünfzig westliche Praktizierende wurden verhaftet. Bernhard gelang es, den Platz des Himmlischen Friedens zu erreichen, aber er wurde von der Polizei brutal verprügelt, wobei sie auch seine Kleidung zerrissen. Später wurde er nach Deutschland deportiert. „Dieses Ereignis hatte eine große Wirkung. Fast alle großen deutschen Medien berichteten ausführlich darüber und konkurrierten um ein Interview mit uns“, erinnerte sich Bernhard.

Vor dem chinesischen Konsulat in Frankfurt

In Frankfurt am 25. April 2024: Falun-Dafa-Praktizierende gedenken vor dem chinesischen Konsulat des Appells vom 25. April 1999

In Frankfurt am 25. April 2024: Ein Praktizierender informiert eine Passantin über Falun Dafa

Vor dem chinesischen Konsulat in Hamburg

In Hamburg am 25. April 2024: Falun-Dafa-Praktizierende gedenken vor dem chinesischen Konsulat des Appells vom 25. April 1999


In Hamburg am 25. April 2024: Transparente vor dem chinesischen Konsulat stellen die Verfolgung von Falun Dafa in China dar 

Vor dem chinesischen Konsulat in Düsseldorf

In Düsseldorf am 25. April 2024: Falun-Dafa-Praktizierende gedenken vor dem chinesischen Konsulat des Appells vom 25. April 1999

Veranstaltung vor der chinesischen Botschaft in Wien, Österreich

In Wien am 25. April 2024: Falun-Dafa-Praktizierende gedenken vor der chinesischen Botschaft des Appells vom 25. April

Auch in Wien kamen Falun-Dafa-Praktizierende am 25. April 2024 vor der chinesischen Botschaft zusammen. Sie zeigten die Falun-Dafa-Übungen und verteilten Flugblätter an Passanten. Daneben berichteten sie der Öffentlichkeit von den Hintergründen des friedlichen Appells der Falun-Dafa-Praktizierenden am 25. April 1999 in Peking und der brutalen Verfolgung durch die KPCh, die drei Monate später einsetzte.

Ein Mann unterzeichnete die Petition zur Beendigung der Verfolgung; vor langer Zeit habe er bereits einmal die Aktionen der Praktizierenden vor der chinesischen Botschaft in Wien gesehen, erzählte er den Praktizierenden. Er war sehr bewegt, als er sah, wie beständig die Falun-Dafa-Praktizierenden seit so vielen Jahren die wahren Umstände erklären. Und so dankte er den Praktizierenden für ihre Bemühungen und wünschte ihnen alles Gute.