(Minghui.org) Ein Mann aus der Stadt Linghai, Provinz Liaoning wurde vor kurzem in das Gefängnis Jinzhou eingeliefert, wo er eine 1,5-jährige Haft verbüßen muss, nur weil er Falun Dafa praktiziert.

Zhang Deguo

Zhang Deguo, 74, wurde am 5. Dezember 2023 von Beamten der Polizeistation der Stadt Shishan festgenommen, als er dort Informationsmaterialien über Falun Dafa verteilte. Die Polizei durchsuchte seine Wohnung und beschlagnahmte seine Falun-Dafa-Bücher und andere persönliche Gegenstände. Er wurde anschließend im Untersuchungsgefängnis in Linghai festgehalten.

Als Zhangs Sohn beantragte, sein nichtanwaltlicher Familienverteidiger zu werden, lehnten die Staatsanwaltschaft und das Gericht seinen Antrag mit der Begründung ab, dass er seine Verwandtschaft mit Zhang nicht nachweisen könne.

Die Familie war nicht in der Lage, einen Anwalt für Zhang zu engagieren, so dass sie über den Stand seines Falles im Unklaren gelassen wurde. Zhangs Sohn bestätigte erst kürzlich, dass er in das Gefängnis Jinzhou verlegt wurde. Doch er weiß nichts über die Anklage, seinen Prozess, sein Urteil oder den Zeitpunkt seiner Verlegung ins Gefängnis.

Vor dieser jüngsten Verurteilung hatte Zhang bereits zwei Arbeitslageraufenthalte hinter sich und war brutal gefoltert worden. Seine Frau Li Jinqiu, sein Sohn Zhang Lei und seine Schwiegertochter Zhao Xiaochun und deren Mutter He Yuxiang wurden ebenfalls wegen ihres Glaubens verfolgt.

Nur wenige Monate vor Zhangs Verhaftung wurde seine Frau, 73, am 31. Juli 2023 von der Polizei festgenommen, weil sie auf einem Volksfest Informationsmaterialien über Falun Dafa verteilt hatte. Sie wurde am 13. November 2023 zu vier Jahren Haft und einer Geldstrafe von 8.000 Yuan (ca. 1136 Euro) verurteilt.

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